Inhalt: Veränderungen in der Arbeitswelt sowie Entwicklungen im Zuge des demografischen Wandels konfrontieren Berufstätige mit neuen, vielschichtigen Herausforderungen (z.B. permanente Erreichbarkeit, Mobilität, steigende Notwendigkeit der Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger). Dabei wird klar, dass sich die Bereiche Arbeit und Privatleben stets gegenseitig beeinflussen (Spillover-Effekt). Die Frage, inwieweit man die Anforderungen beider Bereiche managen und in Einklang bringen kann, wird zum entscheidenden Faktor für die eigene Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden. Betroffen hiervon sind insbesondere die Gruppen der sogenannten High-Potentials und Führungskräfte mit einer hohen wöchentlichen Arbeitszeit, hohen Arbeitsanforderungen und starkem Commitment zur Erreichung der beruflichen Ziele. Nur wenn es Unternehmen gelingt, die Mitarbeiter beim Umgang mit den Anforderungen und beim Aufbau von Ressourcen zu unterstützen, kann eine Balance geschaffen werden, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit langfristig aufrecht erhält. Obwohl das Thema Work-Life-Balance seit den 1990er Jahren in Deutschland diskutiert wird, gibt es bislang kein einheitliches Konzept, mit dem man diesem Konfliktfeld von Unternehmensseite begegnen kann. Im diesem Band werden verschiedene Work-Life-Balance-Konzepte, betriebliche Interventionsmöglichkeiten sowie konkrete Ansätze zur Nutzenbestimmung vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf einer breiten Betrachtung möglicher Handlungsfelder und Interventionsmöglichkeiten, die über die bloße Betrachtung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie hinausgehen. Umfang: 114 S. Ill., graph. Darst. ISBN: 978-3-8409-2326-5
Inhalt: Geschichte und Zukunft eines radikalen Vorschlags Wer über die Zukunft des Sozialstaates nachdenkt, kommt an der Idee eines allgemeinen Grundeinkommens nicht vorbei. Danach würde jeder Bürger und jede Bürgerin, vom Arbeitslosen bis zur Topmanagerin, regelmäßig einen festen Betrag erhalten, der durch andere Einkommensarten aufgestockt werden kann. Heiß umstritten, aber keineswegs neu ist dieser Gedanke. Yannick Vanderborght und Philippe Van Parijs schildern knapp und eingängig die wichtigsten historischen Stationen der Idee sowie Versuche ihrer Umsetzung in verschiedenen Ländern. Sie diskutieren unterschiedliche Modelle zu Zahlungsweise, Höhe und Finanzierung eines Grundeinkommens und bieten einen Überblick über die Interessen sozialer Gruppen und politischer Parteien. In einem ausführlichen Nachwort geht Claus Offe auf die spezielle Situation in Deutschland ein. Für die aktuellen Debatten über die soziale Sicherung liefert der Band unverzichtbare Informationen und Argumente. Umfang: 167 S. graph. Darst. ISBN: 978-3-593-37889-3
Inhalt: Menschen können sich neue Aufgaben suchen, weil wir von vielen Arbeiten entlastet werden. Wir nutzen diese Chance nicht. "Wir verhungern" - wie Goethe im Faust formuliert - "in der Fülle." Götz Werner - erfolgreicher Unternehmer und Chef der dm-Drogeriemarktkette - fordert ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle Menschen: Jeder erhält ein Basiseinkommen und kann frei hinzuverdienen. So wird auf einmal Kulturarbeit wertvoll. Unter diesem Begriff versteht Werner so unterschiedliche Tätigkeiten wie die Pflege von Alten, das Engagement für Kunst oder die Erziehungsarbeit der Eltern. Finanziert wird das Ganze durch die Abschaffung aller Steuern, bis auf eine: Die Mehrwertsteuer bleibt und wird deutlich angehoben. Eine Utopie? Fachlich fundiert und zugleich überraschend unterhaltend formuliert Professor Werner, was unsere Gesellschaft im 21. Jahrhundert benötigt. ISBN: 978-3-89964-561-3
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