Inhalt: Unser Gesundheitssystem macht uns krankUnser Gesundheitssystem ist eines der teuersten in Europa. Aber hält es auch, was es verspricht? Nein, sagt Mediziner Martin Marianowicz, denn es belohnt nicht Gesundheit oder Heilung, sondern vielmehr Krankheit und Übertherapie. Nicht selten nimmt ein Therapieplan mehr Rücksicht auf die bürokratische Zwänge des Arztes als auf die Bedürfnisse des Patienten. Ärzte heilen nicht, weil...Ärzte und Kliniken in einem bürokratischen Korsett gefangen sind, das den hippokratischen Eid unterwandert. In diesem System kann der Patient nicht durchschauen, ob eine Therapie sinnvoll für ihn ist oder nur gewinnbringend für Ärzte und Krankenkassen. Dies kann jeden treffen! Deshalb ist es so wichtig, die systemischen Risiken und Nebenwirkungen zu kennen und für seine Patientenrechte einzutreten.Reform des GesundheitssystemsMartin Marianowicz engagiert sich seit 30 Jahren gegen die OP-Wut in Deutschland und zeigt anhand alarmierender Fakten, erhellender Studien sowie schockierender Fallgeschichten, wie das System uns krank macht und was wir alle dagegen tun können. Denn der Heilungsprozess beginnt mit einem ehrlichen und wertschätzenden Arztgespräch!- Kompetent: Hilfe zur Selbsthilfe für mündige Patienten. Der renommierte Arzt zeigt, wie Patienten besser für ihre Belange kämpfen können.- Apell: Das Gesundheitssystem darf uns nicht länger als Fälle behandeln, sondern muss uns als Menschen respektieren.- Positive Botschaft: Neue Wege, wie die Reformierung des Gesundheitssystems gelingen kann. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-8338-7477-2
Inhalt: Sylvia Plath und ihr Mann Ted Hughes ziehen 1960 nach England. Sie renovieren ein altes Pfarrhaus auf dem Land und gründen eine Familie. Doch Ted lässt sie immer öfter allein mit den Kindern und dem Haushalt. Er schreibt in seinem Arbeitszimmer, besucht tagelang Freunde in London, während Sylvia im Grunde nur eins will: Schreiben, leben, lieben, der Welt ihren Stempel aufdrücken. Aber wie aus dieser Situation heraus etwas schaffen, das bleibt? Von Ted komplett verlassen, gerät sie in einen Rausch der Euphorie und Schaffenskraft. Ihr Wunsch zu sterben steht bereits fest, aber ihr Schreiben in diesen letzten Monaten bringt ihr Innerstes zum Leuchten. Euphorie ist ein Roman über das letzte Lebensjahr von Sylvia Plath, erzählt aus ihrer Perspektive, mit ihren Augen. Ein Buch voller Unmittelbarkeit, Wildheit, Mut ? und ein literarisches Juwel, das es so noch nicht gegeben hat. Umfang: 335 S. ISBN: 978-3-458-77488-4
Inhalt: Wer entscheidet über meinen Tod?Wer entscheidet über meinen Tod? Das ist die zentrale Frage, nachdem der österreichische Verfassungsgerichtshof und ganz ähnlich das deutsche Bundesverfassungsgericht die Beihilfe zum Suizid straffrei gestellt haben. Jetzt ist der Gesetzgeber gefordert, Regelungen zu erlassen, die den Missbrauch verhindern. Denn die Gefahr ist groß, dass Menschen, die sehr alt sind, vielleicht bettlägerig, dement oder behindert, in den Tod gedrängt, ja schlicht von ihren Angehörigen "gestorben" werden.Rechtsanwalt Dr. Ivo Greiter wirf in diesem Buch einen kritischen Blick auf die Entwicklungen in jenen europäischen Ländern, in denen Formen von Sterbehilfe erlaubt sind, und plädiert für strenge Rahmenbedingungen: Die Tötung eines Menschen dürfe nur dann erlaubt werden, wenn der Sterbewillige seinen Entschluss frei und unbeeinflusst geäußert hat und wenn seine Entscheidung eindeutig dokumentiert ist. Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-7022-4012-7
Selbstbestimmt bis zuletzt Sterbehilfe in der Schweiz. Vom Tabu zum Modell für Europa. Mit 36 Porträts NZZ Libro ein Imprint der Schwabe Verlagsgruppe AG (2022)
Inhalt: Wer Sterbehilfe hört, denkt an die Schweiz. Hier ist seit Langem möglich, was in den meisten Ländern verboten ist: Menschen, die ihre Leiden nicht mehr aushalten, dürfen selbstbestimmt sterben. Die Freitodhilfe ist seit Jahrzehnten von Bevölkerung, Behörden, Politik und Gesundheitswesen breit akzeptiert. Wie dies möglich geworden ist, erzählt dieses Buch in spannenden Episoden und Porträts von Pionierinnen und Pionieren: Bei ihnen klickten mehr als einmal die Handschellen, als sie gegen den Widerstand der Bedenkenträger in Ärzteschaft, Kirchen und Politik das Menschenrecht auf die «letzte Hilfe» erstritten.Die Sterbehilfe in der Schweiz ? inzwischen ein Vorbild für Europa ? ist ein demokratisches Lehrstück. Zugleich spiegelt sie die gesellschaftlichen Veränderungen der vergangenen 40 Jahre. «Der sorgfältig vorbereitete assistierte Suizid ist keine Ideologie, sondern eine Option von vielen, für manche ein Notausgang», schreibt Karl Lüönd in seinem Buch. Alle Abstimmungen und Umfragen beweisen: Für rund drei Viertel der Schweizerinnen und Schweizer ist Sterbehilfe so human und vernünftig wie Geburtshilfe. Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-907291-70-2
Inhalt: Im Rettungseinsatz für Hinterbliebene und AugenzeugenJedes Leben endet tödlich. Doch oftmals kommt der Tod jäh und auf schockierende Weise: Ob durch Herzinfarkt, Unfall, Suizid, Mord oder Terror ? 15 bis 20 Prozent aller Todesfälle treffen Angehörige und Augenzeugen völlig unvorbereitet. Das Kriseninterventionsteam steht Menschen in solchen Situationen bei. Zum ersten Mal erzählen Andreas Müller-Cyran und Peter Zehentner von ihren dramatischen Einsätzen, ergreifenden Begegnungen ? und von der beeindruckenden Stärke, die wir alle in uns haben.Ein Kind wird von einer Straßenbahn erfasst. Ein Rettungsassistent birgt es und versucht gemeinsam mit anderen Einsatzkräften, es wiederzubeleben ? ohne Erfolg. Dann fallen ihm zwei Personen in der Absperrung auf, völlig vom Geschehen isoliert, keiner kümmert sich um sie. Ob sie etwas mit dem Kind zu tun haben, fragt er sie. Es sind die Eltern. Andreas Müller-Cyran ist dieser Rettungsassistent, und er empfand es immer mehr als Missstand, dass die Hinterbliebenen meist komplett vernachlässigt wurden. Um das zu ändern, gründete er 1994 das weltweit erste Kriseninterventionsteam. Heute sind es über 40 ehrenamtliche, speziell geschulte Mitarbeiter, die bei Unfällen oder Verbrechen gerufen werden, um Augenzeugen und Angehörige zu betreuen sowie den Hinterbliebenen die Todesnachricht zu überbringen. Andreas Müller-Cyran und Peter Zehentner, der aktuelle Leiter, erzählen ihre bewegendsten Einsätze und zeigen auf eindrucksvolle Weise, was wir von Menschen lernen können, die solche Schicksalsschläge erlebt und überstanden haben. Umfang: 199 S. ISBN: 978-3-641-12781-7
Inhalt: Das Debattenbuch zum Thema »Pflege im Alter« Martina Rosenberg erzählt die authentische Geschichte einer ganz normalen Familie, für die das Leben durch die Extrembelastung der Pflege der schwer kranken Eltern zum Albtraum wurde. Es ist die Geschichte ihrer eigenen Familie. Die Mutter erkrankt an Demenz, der Vater erleidet einen Schlaganfall, und Schritt für Schritt muss die Tochter die Verantwortung und Organisation des elterlichen Lebens übernehmen. Verzweifelt versucht sie, allen Anforderungen gerecht zu werden ? und scheitert, bis nach neun Jahren nur noch der Wunsch übrig bleibt: Mutter, wann stirbst du endlich? Auf eindrückliche Weise gibt dieser zuweilen erschreckend ehrliche Bericht all jenen eine Stimme, die ungewollt zu den Eltern ihrer Eltern werden, und dokumentiert die Verzweiflung derer, die von Politik und Gesellschaft mit dieser Verantwortung allein gelassen werden. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-641-09675-5
Inhalt: Jeder Mensch hat Fragen zum Thema Tod und Sterben, mehr noch unheilbar kranke Menschen, aber auch Angehörige, die Sterbende begleiten. Doch die meisten von uns tun sich unsagbar schwer, miteinander über das Unvermeidliche zu sprechen - aus Angst, Überforderung, Ohnmacht, Schuldgefühlen oder Einsamkeit.Deutschlands führende Palliativmedizinerin Prof. Dr. Claudia Bausewein und der Hospiz-Experte und Physiotherapeut Rainer Simader kennen viele solcher Geschichten aus ihrem Berufsalltag und wissen um die Ängste, Bedürfnisse und Hoffnungen von sterbenden Menschen und ihren Angehörigen. Deshalb geben sie sehr klare Antworten auf sehr konkrete Fragen zu diesem sensiblen Thema ? und machen so Mut, sich mit dem Thema Tod und Sterben zu beschäftigen und darüber nachzudenken und zu reden, bevor es zu spät ist.Aus dem Inhalt:Wie gehe ich mit der Nachricht um, dass ich sterben werde?Wann ist der Aufenthalt in einem Hospiz sinnvoll?Wie kann das Sterben zu Hause gelingen?Kann man den Tod aufhalten oder gar hinauszögern?Woran erkenne ich, dass das Sterben bevorsteht?Tut Sterben weh?Darf ich mit einem sterbenden Menschen lachen ? oder vor ihm weinen?Warten Sterbende auf Angehörige, um sich zu verabschieden?Darf ich einen toten Menschen berühren?Wie lange dauert Trauer?Prof. Dr. Claudia Bausewein ist Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am Klinikum der Universität München und Lehrstuhlinhaberin für Palliativmedizin. Sie zählt zu den führenden Palliativmedizinern und ist Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin.Rainer Simader leitet das Ressort Bildung bei Hospiz Österreich, dem Dachverband aller Hospiz- und Palliativeinrichtungen in Österreich. Der gelernte Physiotherapeut war viele Jahre sowohl im häuslichen Umfeld von Patienten und Patientinnen wie auch in einem der bekanntesten Hospize weltweit, dem St. Christopher's Hospice in London tätig. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-426-45883-9
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