Inhalt: Warum geschehen in unregelmäßigen Abständen ausgerechnet in Thüringen seltsame Dinge, die ganz Deutschland bewegen oder gar erschüttern? Weshalb konnten sich hier Jugendliche zu Rechtsterrorist*innen radikalisieren und später als selbsternannter NSU unschuldige Menschen ermorden? Wieso steht hier der einzige linke Ministerpräsident gegen den extremsten aller extremen AfD-Funktionäre?Und warum wurde hier ein Regierungschef ohne Regierung gewählt? In seinen Kolumnen für die "Thüringer Allgemeine" beschäftigt sich Martin Debes mit diesen Fragen. Aber er schreibt auch davon, wie er zum ersten Mal auf seiner billardgrünen Simson in den Westen fuhr, warum ausgerechnet die Nelson-Mandela-Schule in Ilmenau ihren Namen verlor und wieso er eine besondere Beziehung zu einem Gerät namens AKA Electric G 2000 FSB hat. Und er erzählt die Geschichte seiner Feigheit. Dieses Buch bietet eine Auswahl seiner Texte. Umfang: 200 S. ISBN: 978-3-8375-2567-0
Brauchen wir Zeitungen? Zehn Gründe, warum die Zeitungen untergehen. Und zehn Vorschläge, wie dies verhindert werden kann Herbert von Halem Verlag (2014)
Inhalt: Alle reden darüber: Die Tageszeitungen stecken in der Krise. Neben dem Rückgang der Verkaufsauflagen und den Einbrüchen bei den Werbeerlösen prägen auch der Besitzerwechsel bei Verlagen und Zeitungstiteln sowie der kräftige Abbau an journalistischem Personal den aktuellen Trend in der Zeitunsgbranche. Viele Medienmacher erklären die Zeitung für tot, andere haben griffige Lösungsstrategien parat. Doch beide Seiten vernachlässigen die gründliche Trendanalyse des Medienwandels.Gewiss tragen das Internet und die sich wandelnden Lebensstile der jungen Bevölkerung zur Misere bei. Übersehen wird dabei, dass auch die Zeitungsmacher selbst dazu beitragen, die Krise zu verschärfen. Viele verweigern sich der Anstrengung, das Publikum und seine Erwartungen an die Zeitung zu verstehen und auf das veränderte Nutzungsverhalten der jungen Erwachsenen nachhaltig einzugehen. Sie sehen nicht, dass der größte Teil der Leserschaft - dies sind die berufstätigen Erwachsenen ab 35 Jahren - weiterhin eine aktuelle, gehaltvolle Tageszeitung mit hoher Informationsleistung wünschen. Diese Leserschaft erwartet, dass ihre Tageszeitung eine Orientierungshilfe in der täglichen Informationsflut bietet - und reagieren enttäuscht, weil ihre Zeitung Informationsleistungen abbaut und nach und nach zum Geschichtenerzähler zu werden scheint.Auf der Grundlage langfristig angelegter Erhebungen und empirischer Studien zeigt der Autor, wann und warum die Zeitungen ihre Leser verloren haben. So ist ihr Reichweitenverlust, der auf eine Kluft zwischen Medienrealität und Lesererwartungen zurückzuführen ist, kein Naturgesetz. Michael Hallers Befunden zufolge gibt es Wege, den Graben zwischen den jungen Onlinern und den älteren Offlinern zu schließen. Der Autor formuliert Vorschläge, wie die Zeitung ihre Stimme im cross- und multimedialen Konzert wiederfinden und so auch neue Leserschaften erschließen könnte. Umfang: 248 S. ISBN: 978-3-86962-143-2
Inhalt: »Der Selbstmord«, schrieb Walter Benjamin in seinem Passagen-Werk , erscheint »als die Quintessenz der Moderne«. Und in der Tat: Nachdem der Versuch, sich das Leben zu nehmen, über Jahrhunderte als Sünde oder Ausdruck einer psychischen Krankheit betrachtet, in einigen Ländern sogar strafrechtlich sanktioniert wurde, vollzieht sich seit dem 20. Jahrhundert ein tiefgreifender Wandel, der zur Entstehung einer neuen Sterbekultur beigetragen hat. Der eigene Tod gilt immer häufiger als »Projekt«, das vom Individuum selbst zu gestalten und zu verantworten ist. Wer sich das Leben nimmt, will es nicht mehr nur auslöschen, sondern auch ergreifen und ihm neue Bedeutung geben. Thomas Macho erzählt die facettenreiche Geschichte des Suizids in der Moderne und zeichnet dessen Umwertung in den verschiedensten kulturellen Feldern nach: in der Politik (Suizid als Protest und Attentat), im Recht (Entkriminalisierung des Suizids), in der Medizin (Sterbehilfe) sowie in der Philosophie, der Kunst und den Medien. Er geht zurück zu den kulturellen Wurzeln des Suizids, liest Tagebücher, schaut Filme, betrachtet Kunstwerke, studiert reale Fallgeschichten und zeigt insbesondere, welche Resonanzeffekte sich zwischen den unterschiedlichen Freitodmotiven ergeben. Seine Diagnose: Wir leben in zunehmend suizidfaszinierten Zeiten. Umfang: 536 S. ISBN: 978-3-518-75212-8
Inhalt: Die große Welt des Tees, die bewegende Geschichte einer Frau, die ihren Weg geht und das Schicksal einer Kaufmannsfamilie ? der zweite Band der Ronnefeldt-Saga Frankfurt 1853: Die Teehändlerin Friederike Ronnefeldt möchte ihre zunehmend erwachsenen Kinder gut versorgt wissen. Schließlich hängt auch das Familienunternehmen von den Zukunftsplänen der neuen Generation ab. Doch die Geschwister entwickeln ? zum Leid Friederikes ? ihre eigenen Ideen. Mine lockt das Schauspiel, Elise möchte Lehrerin werden, anstatt zu heiraten, und Wilhelm möchte Malerei studieren. Immerhin eines scheint sicher: Der Älteste, Carl, wird die Geschäfte übernehmen ? nach dem Abschluss seiner Lehrjahre in Hamburg. Doch ist er der verantwortungsvollen Rolle gewachsen, die einst sein Vater innehatte? Umfang: 849 Min. ISBN: 978-3-7324-5708-3
Inhalt: Die Corona-Pandemie hat die Gesellschaft abrupt verändert - und ihre Folgen werden lange nachwirken. Zu Beginn beherrschte die Expertise der Virologie die öffentliche Debatte. Angesichts der Tragweite der Veränderungen ist jedoch klar, dass auch sozial- und kulturwissenschaftliche Sichtweisen auf die Pandemie unverzichtbar sind, denn: Die Corona-Krise ist eine gesellschaftliche Krise. Jenseits von Ansteckungs- und Mortalitätsraten hat sie tief greifende Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das alltägliche Leben der Menschen.Die Beiträge vermessen die Situation inmitten der »Corona-Gesellschaft« und zeigen Perspektiven für die Zeit nach der Krise auf. Damit bieten sie der Öffentlichkeit Orientierung und ermöglichen den Wissenschaften einen ersten Austausch. Denn zur kollektiven Bewältigung der Pandemie ist nicht nur eine kritische Analyse der Lage nötig, sondern auch das Kultivieren eines Zukunftshorizonts mit Möglichkeitssinn.Mit Beiträgen von Frank Adloff, Thomas Alkemeyer/Bernd Bröskamp, Andrea Baier/Christa Müller, Katharina Block, Ingolfur Blühdorn, Sascha Dickel, Klaus Dörre, Frank Eckardt, Angelika Epple, Petra Gehring, Ulrike Guérot, Silke Helfrich, Anna Henkel, Christine Hentschel, Stefan Hirschauer, Gabriele Klein/Katharina Liebsch, Hubert Knoblauch/Martina Löw, Elke Krasny, Stephan Lessenich, Susanne Lettow, Gesa Lindemann, Antonio Lucci, Fred Luks, Katharina Manderscheid, Jürgen Manemann, Jürgen Martschukat, Franz Mauelshagen, Herfried Münkler, Sven Opitz, Andreas Reckwitz, Eleonora Rohland, Simon Scharf, Frank Schulz-Nieswandt, Sarah Speck, Cornelia Springer, Rudolf Stichweh, Andreas Weber, Gabriele Winker und Lars Winterberg. Umfang: 432 S. ISBN: 978-3-7328-5432-5
Inhalt: 150 Jahre Geschichte deutsch-jüdischen Bürgertums am Beispiel der traditionsreichen süddeutschen Unternehmerfamilie Feuchtwanger.Sie waren Stammgäste im Hofbräuhaus, fühlten sich in den Alpen wie zu Hause, liebten die Theater und Museen der Stadt, pflegten die landesübliche Feindschaft gegenüber Preußen und in »unserem München« galt ihnen auch der Berliner Jude als Zugereister. Über drei Generationen verband die Familie Feuchtwanger eine strenge jüdische Orthodoxie mit einer ausgeprägt bayerisch-barocken Lebensweise. Auch ihr berühmtester Sproß, der Schriftsteller Lion Feuchtwanger, hielt - ob in Berlin, Südfrankreich oder Kalifornien - sowohl an der Münchner Mundart als auch an einem selbstbewußten Judentum fest. Heike Specht zeichnet den Weg einer jüdischen Familie in Deutschland durch das 19. und 20. Jahrhundert nach: die wirtschaftliche Etablierung, ihr Wirken in der jüdischen Gemeinde, der Erste Weltkrieg, die Revolution, die »Goldenen Zwanziger«, die Jahre der Diskriminierung und Verfolgung im Nationalsozialismus und schließlich Emigration und Flucht. Die Geschichte der Feuchtwangers ist aber auch eine Geschichte von Familienzusammenhalt und Familienzwist, von arrangierten Ehen und leidenschaftlicher Liebe, von glänzenden Erfolgen und bitteren Niederlagen. Umfang: 464 S. ISBN: 978-3-8353-0663-9
Inhalt: Die große Welt des Tees, das bewegende Schicksal einer starken Frau und der Aufstieg einer berühmten Kaufmannsfamilie: Teil 1 der Ronnefeldt-Saga Frankfurt 1838: Als Kaufmannstochter und Ehefrau des Teehändlers Tobias Ronnefeldt genießt Friederike es sehr, ab und an hinter der Theke ihres Geschäfts zu stehen ? sie liebt den blumigen, leicht erdigen Duft der dunklen Teeblätter. Doch tiefere Einblicke in den Handel bleiben ihr verwehrt. Das ändert sich, als Tobias 1838 zu einer monatelangen Reise nach China, dem Land des Tees, aufbricht. Ausgerechnet jetzt, wo sie schwanger ist. Bald merkt sie, dass sie dem neuen Prokuristen, den Tobias eingestellt hat, nicht trauen kann. Das ganze Unternehmen ist in Gefahr. So bleibt Friederike nichts anderes übrig, als die Geschicke des Hauses selbst in die Hand zu nehmen. Um diese Herausforderung zu bestehen, muss sie neue Kräfte entwickeln ? und den Mut, sich zu behaupten. Umfang: 941 Min. ISBN: 978-3-7324-5707-6
Inhalt: Unsere globalisierte Gesellschaft bietet eine scheinbar unendliche Vielfalt an Ernährungsoptionen, die Essen zum individuellen Lifestyle machen. Christine Ott zeigt jedoch in ihrem Buch ?Identität geht durch den Magen. Mythen der Esskultur?, dass bei jeder Ess-Entscheidung mächtige Mythen wirken: Sie propagieren Auffassungen von Mann und Frau, Kultur und Natur, Zivilisation und Barbarei, Gesellschaft und Vereinzelung. Anhand politischer Statements, ernährungsreformerischer Ideologien, literarischer Texte und Filme beleuchtet sie kritisch ebenso populäre wie umstrittene Gastromythen (u.a. die Totem-Funktion von französischem Käse, das kulinarische Genie der Italiener, das Phantasma der essbaren Frau, das Reinheitsversprechen der Muttermilch) und deckt auf, was wirklich hinter den wechselnden Ess-Identitäten steckt. Umfang: 496 S. ISBN: 978-3-10-403072-2
Idiotenland Vom Land der Dichter und Denker zum Land der nicht ganz dichten Querdenker. Der Niedergang unserer Kultur in 62 Listen Yes Publishing (2021)
Inhalt: Die Dummheit des Volkes in 60 ListenVerbreitete Verschwörungstheorien ? beliebte Politikerphrasen ? depperte Gesetze ? peinliche Englischkenntnisse ?populäre Irrtümer ? beknackte Vornamen ? dumme deutsche Eigenschaften u.v.m.Der Niedergang unserer Gesellschaft ist schmerzlich. Offensichtlich retardierte Schlagersänger führen eine Untergrundbewegung aus YouTube-Fachärzten und Rassisten an. Grenzdebile Beauty-Influencerinnen und asoziale Deutsch-Rapper sind die Idole der nächsten Generation. Prekäre Einfaltspinsel posieren in unsinnigen Trash-TV-Formaten und unterhalten damit das restliche Volk, das sediert vor den Fernsehgeräten dämmert. Die Liste der Idiotie ist lang: peinliche Prominente, hirnrissige Verschwörungstheorien, beknackte Antworten bei Quizsendungen. Peter Grünlich hat die Republik abgegrast und den Irrsinn zusammengetragen. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-96905-034-7
Inhalt: Die Corona-Pandemie hat unser aller Leben einschneidend verändert. Wir sind Zeugen eines multiplen Systemschocks - Schwächen und Verwundbarkeiten wurden auf vielen Ebenen bloßgelegt.Was bleibt von der Krise und ihren tief greifenden Veränderungen? Stellt sie eine Zeitenwende dar oder ist sie nur eine Delle in langfristigen Trendlinien? Wie wird Corona unsere Lebenswelten in Familie, Arbeit, Schule, Wirtschaft, Politik, Kultur und Wissenschaft dauerhaft verändern?Auf diese Fragen geben 32 renommierte Wissenschaftler*innen aus allen Bereichen Antworten, pointiert und kenntnisreich. Diese schlaglichtartigen Kurzanalysen fügen sich zu einem Kaleidoskop und geben den Blick frei auf die Welt nach Corona.Mit Beiträgen von Nadia Al-Bagdadi, Michael Butter, Eva von Contzen und Julika Griem, Lars P. Feld, Bernd Fitzenberger, Gerd Folkers, Ute Frevert, Bärbel Friedrich, Markus Gabriel, Lisa Herzog, Bert Hofman, Vera King, Kai von Klitzing, Sybille Krämer, Wilhelm Krull, Jörn Leonhard, Karl-Heinz Leven, Birgit Meyer, Herfried und Marina Münkler, Jürgen Osterhammel, Bettina Pfleiderer, Shalini Randeria, Jürgen Rüland, Carl-Eduard Scheidt, Günther G. Schulze, Gert Scobel, Magnus Striet, Dieter Thomä, Andreas Voßkuhle sowie Dorothea Wagner. Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-7328-5517-9
Inhalt: Sexualität ist heute geprägt von Offenheit, Vielfalt und zahlreichen Wahlmöglichkeiten - aber auch von Wahlzwängen. Zunehmend melden sich jene zu Wort, die angesichts der Präsenz sexueller Pluralität ein Unbehagen empfinden.Die Beiträge des Bandes zeichnen die geradezu kämpferische Ausgangslage zwischen jenen nach, die für Offenheit plädieren, und solchen, die auf Geschlossenheit des sexuellen Diskurses drängen, inklusive Zwischenstufen. Dabei werden Themenbereiche wie Pornografie, sozialer Wandel, Paarbeziehungen, Prostitution, Sadomaso u.v.m. sozialwissenschaftlichen Analysen unterworfen und sowohl die normativen Dimensionen als auch ihre Hinterfragungen kritisch beleuchtet. Umfang: 314 S. ISBN: 978-3-8394-4425-2
Inhalt: Das breite Spektrum der Kulturgeschichte wird hier in 15 Schritten vorgestellt: Kulturtheorie, Erinnerungskultur, Namenkultur, Sprachkultur und Kultursprachen, Schreib- und Lesekultur, Überlieferungskultur und Medienkultur sowie Zeitkultur und Raumkultur. Auch die Bereiche Kirche und Kultur, Konfessionskulturen, Hofkultur und Bürgerkultur werden erschlossen. Schließlich geht es um den Aufbau der Europäischen Kulturgeschichte sowie um Nationalkulturen und Kulturaustausch.Die knapp und übersichtlich gestalteten und aufeinander aufbauen Kapitel enthalten jeweils eine Zusammenfassung sowie Anregungen zur Weiterarbeit. Das aus der Lehre hervorgegangene Studienbuch richtet sich an Lehre und Studiere in allen kulturwissenschaftlichen Disziplinen. Umfang: 318 S. ISBN: 978-3-8385-3060-4
Inhalt: Eine Gastrosophie vom Feinsten: vom guten Essen und Trinken in Vergangenheit und GegenwartWas ist Gastlichkeit? Von alters her ein Laboratorium des Guten und Menschlichen, ein heiteres Spiel des Gebens und Nehmens, eine Atmosphäre von Respekt, Großzügigkeit und Freundschaft. Im schönsten Falle gewinnen der Gastgeber und seine Gäste ein neues Zutrauen: zum Leben, zum anderen und zu sich selbst.Eine Betrachtung deutscher Gastlichkeit von den Urzeiten bis zum heutigen Tag gab es bislang nicht. In seinem Buch Die Verfeinerung der Deutschen hatte Erwin Seitz das Thema der Gastlichkeit bereits berührt. Mit diesem neuen Werk aber rückt er es ins Zentrum: in zweiundzwanzig Kapiteln, die auch einzeln vergnüglich zu lesen sind.Indem europäische Traditionen und frühe orientalische Einflüsse mit in den Blick geraten, bekommt das Land nördlich der Alpen in Sachen Gastlichkeit ein so eigenes wie übernationales Gesicht. Seitz erkundet die musisch-zivile Entwicklung der Deutschen und erweist sich dabei wiederum nicht nur als Kulturhistoriker, sondern auch als »Gastrosoph« reinsten Wassers, als Kenner von gutem Essen und Trinken. Entschieden serviert er Zeitgenössisches, fragt nach den Rezepten, die heute und morgen Gastlichkeit beleben. Wie etwa wird der Tisch gedeckt, wie schaut ein Menü aus, wie unterhalten sich die Leute? Kurzum: Worauf kommt es eigentlich an, wenn Gastlichkeit entzücken soll? Umfang: 250 S. ISBN: 978-3-458-74299-9
Inhalt: Selbstoptimierung ist allgegenwärtig: Körper und Gesundheit gelten ebenso wie Beziehungen, Elternschaft und Karriere längst als Bereiche, die von Individuen aktiv gestaltet und verändert werden müssen, um den gesellschaftlichen Schönheits- und Leistungsnormen zu entsprechen. Der Band versammelt Beiträge von Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen, welche die vielfältigen und teils widersprüchlichen Facetten des Phänomens Selbstoptimierung aus der Perspektive von Geschlecht und Behinderung ausloten. An Themen wie Reproduktionstechnologien und Mutterschaft oder Körpergestaltung durch Sport und Ernährung diskutieren sie gesellschaftliche Strukturen und Machtverhältnisse innerhalb derer bestimmte Körper und Lebensentwürfe idealisiert oder abgewertet werden. Umfang: 218 S. ISBN: 978-3-8394-6225-6
Inhalt: Sport lässt sich nicht auf Fragen körperlicher Leistung oder auf seine unterhaltenden Funktionen reduzieren. Er spielt eine Schlüsselrolle für aktuelle kulturelle, soziale und ökonomische Transformationsprozesse. Aufgrund seiner globalen kapitalistischen Verwertung, der weltweiten Medienpräsenz oder auch der massenhaften Fitnessbegeisterung ist Sport zu einem der wichtigsten Diskursfelder der Gegenwart geworden.Die kultur- und sozialwissenschaftlich ausgerichteten Sport Studies liefern kritische Ansätze, Theorien und Methoden zur inter- und transdisziplinären Untersuchung der stets machtbasierten Beziehungen von Sport, Körper und Gesellschaft. Der Band bietet die erste deutschsprachige Einführung in Themenfelder, Forschungsansätze und Traditionen der Sport Studies. Umfang: 324 S. ISBN: 978-3-8385-3226-4
Inhalt: Food Waste wird sichtbarer. Damit werden Forderungen nach weniger Lebensmittelabfällen und neuen Formen der Organisation und Bewertung lauter. Doch wie werden sichtbar gewordene Lebensmittelabfälle organisiert und bewertet? Die Beiträger*innen identifizieren Möglichkeiten für einen neuen gesellschaftlichen Umgang mit Food Waste und entdecken gleichzeitig Widersprüche und Schwierigkeiten. Umfang: 210 S. ISBN: 978-3-8394-5538-8
Inhalt: Nicht die Dauer der Mediennutzung ist das Problem, sondern die Inhalte, die Kinder konsumieren. Schon Grundschüler sind Bildern von Gewalt, Pornographie und Rassismus ausgesetzt. Eine Schulleiterin schlägt Alarm! »Wissen Sie, was Ihr Kind auf seinem Smartphone sieht?« Diese Frage stellt Silke Müller ahnungslosen Eltern auf Infoveranstaltungen ihrer Schule. Die Fotos, Sticker und Videos, die sie dann zeigt, sind so verstörend, dass kaum jemand hinsehen kann. Die meisten Eltern gehen davon aus, Medienerziehung bedeutet, die Bildschirmzeit zu begrenzen - und haben keine Ahnung, dass schon Kinder Bilder bestialischer Tierquälereien, Kriegsverbrechen und sexueller Gewalt sehen. Verschickt im Klassenchat. Mit dramatischen Auswirkungen auf ihre Psyche. In diesem wichtigen Buch klärt Silke Müller auf über die Bedrohungen, denen Kinder ausgesetzt sind, wenn sie Zugang zu Smartphones haben. Sie appelliert an Eltern, Lehrer*innen und die Politik, nicht länger wegzusehen, sondern endlich die Grundlagen zu schaffen für eine zeitgemäße, an Werten orientierte Medienerziehung. Der Anstoß einer Debatte, die längst hätte geführt werden müssen. Mit wertvollen Informationen und praktischen Tipps, mit welchen technischen und pädagogischen Mitteln wir unsere Kinder schützen können. Umfang: 420 Min. ISBN: 978-3-7324-0768-2
Inhalt: Seit 2015 Hunderttausende Flüchtlinge in die Bundesrepublik kamen, kursiert im Netz die Theorie vom »Großen Austausch«: Das Land solle von einer globalen »Finanzoligarchie« mittels der »Migrationswaffe« ausgeschaltet werden. Neben mangelndem Vertrauen in die Politik ist der Glaube an Verschwörungstheorien ein Merkmal des populistischen Brodelns. Doch was macht eine Erklärung zu einer Verschwörungstheorie? Warum sind sie für viele so attraktiv? Und was kann man dagegen unternehmen? Antworten auf solche Fragen findet man seltener als Verschwörungstheorien selbst. Michael Butter erläutert, wie solche Erzählungen funktionieren, wo sie herkommen und welche Auswirkungen sie haben können. Da sie die Eigenlogik sozialer Systeme unterschätzten, seien solche Theorien zwar immer falsch; als Symptom müsse man sie dennoch ernstnehmen. Gegenwärtig seien sie ein Indikator für die demokratiegefährdende Fragmentierung der Öffentlichkeit. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-518-75792-5
Inhalt: Biologische Lebensmittel liegen im Trend, die Umsätze steigen jährlich. Den größten Teil des Kuchens sichern sich in Österreich mittlerweile die Handelsmarken der großen Supermarktkonzerne wie REWE (Billa & Co.), SPAR und HOFER. Was steckt aber wirklich hinter deren Bio-Handelsmarken? Ausgehend von den vollmundigen Versprechen der Werbung macht sich der Agrarbiologe Clemens G. Arvay in Wallraff-Manier auf die Suche nach der Realität. Anstatt auf idyllische Bio-Bauernhöfe und glückliche Schweinchen stößt er auf Tierfabriken, endlose Monokulturen und industrialisierte Landwirtschaft. Begleiten Sie den Autor auf seiner Reise durch den biologischen Massenmarkt und erleben Sie hautnah, was Sie nie hätten erfahren sollen, wenn es nach den Lebensmittelkonzernen ginge. Clemens G. Arvay zeigt aber auch echte Bio-Alternativen auf. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-7090-0109-7
Inhalt: Die aktuelle Flüchtlingskrise ist vor allem den Ereignissen im Nahen Osten geschuldet. Dabei gerät eine langfristig viel bedrohlichere Entwicklung aus dem Blick: die Völkerwanderung Zehntausender Afrikaner nach Europa. Prinz Asfa-Wossen Asserate, einer der besten Kenner des afrikanischen Kontinents, beschreibt die Ursachen dieser Massenflucht und appelliert an die europäischen Staaten, ihre Afrikapolitik grundlegend zu ändern. Andernfalls werden es bald nicht Tausende, sondern Millionen von Flüchtlingen sein, werde diese größte Herausforderung Europas im 21. Jahrhundert in einer Katastrophe enden ? für Afrika und Europa.Als langjähriger Afrika-Berater deutscher Unternehmen kennt Prinz Asserate die Missstände genau. Durch westliche Handelsbarrieren und Agrarprotektionen verliert Afrika jährlich das Doppelte dessen, was es an Entwicklungshilfe erhält. Zudem werden Gewaltherrscher hofiert. Gerade diejenigen, die der Kontinent für seine Entwicklung dringend braucht, kehren ihrer Heimat den Rücken und verschlimmern so die Situation vor Ort. Europa, so Asserate, muss Afrika als Partner behandeln und gezielt diejenigen Staaten unterstützen, die demokratische Strukturen aufbauen und in ihre Jugend investieren. Nur so kann es gelingen, den fluchtbereiten Afrikanern eine menschenwürdige Zukunft auf ihrem Kontinent zu ermöglichen. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-8437-1456-3
Inhalt: In der musikwissenschaftlichen Forschung spielt die Auseinandersetzung mit der Nachwendezeit eine sehr marginale Rolle. Dies gilt vor allem auch für die Frage nach dem Umgang mit Musik aus der DDR und den neuen Bundesländern seit 1990. Jakob Auenmüller stellt hierzu in mehreren empirischen Teilstudien Grundlagen und Angebote für Forschung und Praxis zur Disposition - und liefert ein Plädoyer für die verstärkte Hinwendung der Musikforschung zur Aufarbeitung der Nachwendezeit. Dabei wird deutlich, inwiefern das Musikleben in Zukunft noch stärker als aktive Plattform für Aushandlungsprozesse eines nachhaltigen gesamtdeutschen Zusammenwachsens fungieren kann und sollte. Umfang: 354 S. ISBN: 978-3-8394-5342-1
Inhalt: Julia und Álvaro sind glücklich miteinander. Der traditionelle Salzgarten mit seinem erlesenen Meersalz ist erfolgreich. Julias kleines Restaurant wird immer beliebter. Alles könnte so schön sein, wenn nicht ausgerechnet Jens, Julias Bruder und Vater ihres Patensohns Emil, ganz in der Nähe eine Tauchstation für Touristen eröffnen wollte. Denn zu Jens' Plan gehört, dass einige Unterwasserfelsen gesprengt werden, damit er Zugang zu weiteren Tauchgründen bekommt. Doch diese Sprengungen würden das gesamte Ökosystem an diesem Küstenabschnitt gefährden - und natürlich auch den Salzgarten. Kann Julia den Salzgarten und die einzigartige Unterwasserwelt retten? Muss sie sich entscheiden zwischen ihrer Familie und dem Mann, den sie liebt? Ein mitreißender Roman um Liebe und die Erkenntnis, dass man die Vergangenheit loslassen muss, um bereit für die Zukunft zu sein. Der zweite Band der wunderbaren Salzgarten -Saga Umfang: 350 S. ISBN: 978-3-7517-1671-0
Inhalt: Die erfolgreiche, aber gestresste Sterneköchin Julia will ihren Neffen eigentlich nur kurz auf die kanarische Insel La Palma begleiten. Doch dann entdeckt sie über einer wildromantischen Bucht eine alte Finca, die sie sofort verzaubert. Könnte sie sich hier ihren Traum von einem kleinen Restaurant am Meer erfüllen? Es scheint sich perfekt zu fügen, dass am Fuße der Klippe ein Salzgarten liegt, der in Familientradition von dem attraktiven Álvaro betrieben wird. Julia verliebt sich auf den ersten Blick in ihn, und auch er ist ihr sehr zugetan. Aber wie so oft im Leben kann das, was so einfach schien, ganz schön kompliziert werden ... Ein wunderbarer Roman um Liebe, einen großen Traum und einen traditionellen Salzgarten am Atlantik Umfang: 365 S. ISBN: 978-3-7517-0966-8
Inhalt: Die erfolgreiche, aber gestresste Sterneköchin Julia will ihren Neffen eigentlich nur kurz auf die kanarische Insel La Palma begleiten. Doch dann entdeckt sie über einer wildromantischen Bucht eine alte Finca, die sie sofort verzaubert. Könnte sie sich hier ihren Traum von einem kleinen Restaurant am Meer erfüllen? Es scheint sich perfekt zu fügen, dass am Fuße der Klippe ein Salzgarten liegt, der in Familientradition von dem attraktiven Álvaro betrieben wird. Julia verliebt sich auf den ersten Blick in ihn, und auch er ist ihr sehr zugetan. Aber wie so oft im Leben kann das, was so einfach schien, ganz schön kompliziert werden ... Ein wunderbarer Roman um Liebe, einen großen Traum und einen traditionellen Salzgarten am Atlantik Umfang: 365 S. ISBN: 978-3-7517-0966-8
Inhalt: Die erfolgreiche, aber gestresste Sterneköchin Julia will ihren Neffen eigentlich nur kurz auf die kanarische Insel La Palma begleiten. Doch dann entdeckt sie über einer wildromantischen Bucht eine alte Finca, die sie sofort verzaubert. Könnte sie sich hier ihren Traum von einem kleinen Restaurant am Meer erfüllen? Es scheint sich perfekt zu fügen, dass am Fuße der Klippe ein Salzgarten liegt, der in Familientradition von dem attraktiven Álvaro betrieben wird. Julia verliebt sich auf den ersten Blick in ihn, und auch er ist ihr sehr zugetan. Aber wie so oft im Leben kann das, was so einfach schien, ganz schön kompliziert werden ... Ein wunderbarer Roman um Liebe, einen großen Traum und einen traditionellen Salzgarten am Atlantik Umfang: 691 Min. ISBN: 978-3-8387-9952-0
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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