Inhalt: Fünfundzwanzig Revolutionäre äußern sich zu ihren Prozessen, als Angeklagte und als Ankläger, meist in der Form eines Schlußworts. Die Staatsanwälte breiten eine reiche Auswahl von Tatbeständen aus, vom Vergehen gegen die Zensurbestimmungen bis zum Hochverrat, von der Zusammenrottung bis zum Mord, von der Brandstiftung bis zum bewaffneten Umsturz. Die Wahrheit aber ist, daß die Handlungen der Angeklagten mit keinem Strafgesetzbuch der Welt zu fassen sind. Nur gescheiterten Revolutionen ist mit der politischen Justiz zu begegnen. Die Urteile gegen die Autoren dieses Bandes reichen vom Freispruch bis zum Tod durch Erhängen; aber ihre Rechtskraft währt nur solange wie die Macht der herrschenden Klasse, die sie gefällt hat. Der Titel des Buches nimmt ihre Revision vorweg. Es steckt als Zitat in dem berühmten Schlußsatz aus Fidel Castros Verteidigungsrede vor dem Standgericht zu Santiago de Cuba: »Verurteilen Sie mich, meine Herren; darauf kommt es nicht an. Die Geschichte wird mich freisprechen.« Die Auswahl beginnt mit Babeuf und endet mit Kurón und Modzelewski, zwei jungen Polen. Die beiden Grenzfälle des Buches signalisieren den Eintritt der bürgerlichen wie den der sozialistischen Revolution in eine reaktionäre Phase. Das Buch handelt also im wesentlichen vom revolutionären Kampf gegen die Bourgeoisie. Ein besonderer Platz wird den Führern der Befreiungsbewegungen in der Dritten Welt eingeräumt. Jedes der Plädoyers ist mit einem historischen Kommentar versehen. Ein Essay des Herausgebers beschließt den Band. Umfang: 481 S. ISBN: 978-3-518-75273-9
Inhalt: Dieses Standardwerk in nun vierter Auflage wendet sich an Einsteiger wie auch an Profis, die den Umgang mit der aktuellen Version von Allplan erlernen oder vertiefen möchten. Es beschreibt alle Funktionen und Abläufe, die für das optimale Arbeiten mit Allplan wesentlich sind. Dem in Allplan 2012 neu entwickelten Modul "SmartParts" ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Das umfangreiche Beispielprojekt zeigt die einzelnen Planungsschritte vom Datenimport (Lageplan) und Erstellen des Gebäudemodells über Schnitte, Ansichten, Mengenauswertung und Listen bis zum Planlayout und der Ausgabe auf Papier oder als Datei. Das Generieren von Ansichten, Schnitten und Listen erfolgt dabei anhand des Gebäudemodells halbautomatisiert. Unter www.zeichenatelier.de/Allplan2012 stehen die Daten aller im E-Bok beschriebenen Beispiele und weitere Informationen zur Verfügung. Umfang: 462 S. ISBN: 978-3-446-43101-0
Inhalt: Dieses Buch porträtiert Frauen und Männer, die für die Freiheit, für Menschen- und Bürgerrechte in Deutschland gekämpft haben. Zu ihrer Zeit oft unterdrückt, waren sie doch zukunftsweisend und schufen das politische Fundament unserer Republik. Es sind bewegende Biographien - erzählt von bekannten Autorinnen und Autoren -, die zusammen ein lebendiges Panorama der Demokratiegeschichte in Deutschland von der Französischen Revolution bis zur Gründung der Weimarer Republik ergeben.Das "Nie wieder" ist nach Vernichtungskrieg und Schoah zu Recht der Kern der deutschen Erinnerungskultur. Aber die Bundesrepublik erklärt sich nicht allein ex negativo. Wer verstehen will, wie Deutschland nach dem Zivilisationsbruch von 1933 bis 1945 zur Demokratie zurückgefunden hat, muss auch seine Demokratiegeschichte kennen. Ihr fehlt bis heute der Platz, der ihr im kollektiven Gedächtnis der Deutschen und im Traditionsverständnis der Republik gebührt. Dieses Buch macht auf spannende Weise deutlich, wie reich und vielfältig, auch widersprüchlich unsere eigene demokratische Vergangenheit ist.Mit Beiträgen von: Sabine Appel, Hans-Peter Becht, Wilhelm Bleek, Christopher Clark, Michael Dreyer, Sabine Freitag, Ute Gerhard, Jürgen Goldstein, Ewald Grothe, Rüdiger Hachtmann, Kirsten Heinsohn, Irina Hundt, Christian Jansen, Alexander Ko?enina, Norbert Lammert, Dieter Langewiesche, Herfried Münkler, Paul Nolte, Heribert Prantl, Hedwig Richter, Julius H. Schoeps, Susanne Schötz, Werner Schulz, Jörg Schweigard, Barbara Sichtermann, Frank-Walter Steinmeier, Barbara Stollberg-Rilinger, Dietmar Süß, Uwe Timm, Volker Ullrich und Kerstin Wolff. Umfang: 464 S. ISBN: 978-3-406-77741-7
Inhalt: Die Anatomie der deutschen Angst.Frank Biess erzählt die Geschichte der Bundesrepublik als eine Geschichte kollektiver Ängste. Die Furcht vor Vergeltung in der unmittelbaren Nachkriegszeit, die Angst vor einem Atomkrieg und kommunistischer Infiltration in den fünfziger Jahren und dann vor Arbeitslosigkeit durch Automatisierung und vor autoritären politischen Tendenzen, schließlich die apokalyptischen Ängste der achtziger Jahre: Immer waren die politischen Debatten und die deutsche Politik von Angst geprägt, nicht zuletzt von der Angst vor der vermeintlichen Allgegenwart des Faschismus.Biess geht es nicht darum, im Rückblick die Berechtigung dieser Ängste zu bewerten. Er beschreibt vielmehr ihre prägende Rolle für die Entwicklung des Landes. Die Erfahrung von Krieg und Gewalt, lautet seine These, begleitete die Demokratisierung und Liberalisierung der Bundesrepublik; die Angst stellte die soziale und politische Ordnung in Frage ? und stabilisierte sie zur gleichen Zeit.Schließlich diskutiert der Autor die Auswirkungen dieser Angstgeschichte auf die politische Kultur der Berliner Republik. Sind die aktuellen Ängste vor Krieg, Einwanderung und Terrorismus noch spezifisch deutsch, also auf die deutsche Vergangenheit bezogen? Oder spiegeln sie allgemeinere «transnationale» Befürchtungen, die sich in anderen westlichen Nationen auch finden lassen? Er geht damit der spannenden Frage nach, ob die Geschichte der «deutschen Angst» heute an ihr Ende gelangt ist. Umfang: 624 S. ISBN: 978-3-644-00024-7
Inhalt: Abenteurer, Händler und Forschungsreisende waren die Helden der ersten Globalisierung um das Jahr 1000: Wikinger suchten in ihren Drachenboten neue Siedlungsgebiete im fernen Westen, während Karawanenführer durch die Wüsten des Orients zogen und Handelskapitäne entlang der Küsten Asiens und Afrikas segelten. Sie brachten Schätze fremder Völker in Metropolen wie Kairo, Bagdad und Guangzhou, wo eine zahlungskräftige Kundschaft den Zauber der Exotik ersehnte. Es war dies die Zeit, als zum ersten Mal in der Weltgeschichte ein Gegenstand oder eine Botschaft um die ganze Welt reisen konnte.Waren und Menschen, Ideen und Mikroben - alles beginnt zu zirkulieren. Könige wie der fromme Muslim Mansa Musa ziehen mit unvorstellbaren Mengen an Gold von Mali nach Mekka, in Skandinavien werden Münzen mit arabischen Waagen gewogen, Sklaven werden über drei Erdteile hinweg verkauft, und Fürsten wie Wladimir von Kiew suchen sich aus dem Angebot der Weltreligionen jene aus, die ihnen für ihr Reich am passendsten scheint. Valerie Hansen entwirft in ihrem grandiosen Buch das Panorama der Welt um das Jahr 1000 und erhellt eine Epoche, in der die Menschheitsgeschichte zur Globalgeschichte wird. Mit einem Mal erkennen wir eine Zäsur zwischen den Zeitaltern, wenn sich die Welt in atemberaubender Dynamik vernetzt und uns in all ihrer Fremdheit und Buntheit mitunter doch erstaunlich vertraut und gegenwärtig erscheint. In dieser meisterhaften Beschreibung der Welt um das Jahr 1000 führt Valerie Hansen ihre Leserinnen und Leser durch blühende afrikanische Reiche. Sie nimmt uns mit auf eine Reise zu Lande entlang der Seidenstraße nach Europa und zur See an Bord von Schiffen, auf denen Menschen aus vielen Völkern den Indischen Ozean befuhren. Sie erzählt von Wikingern, die der Wolga bis nach Byzanz folgten ? aber auch den Nordatlantik überquerten und Amerika entdeckten. So bietet dieses Werk mehr als nur ein Panorama des Welthandels im Mittelalter. Es ist zugleich eine grandiose Geschichte menschlicher Begegnungen, die durch Vignetten und Stimmen aus jedem Winkel eines bereits damals gut vernetzten Planeten ungemein lebendig wird. Umfang: 393 S. ISBN: 978-3-406-75531-6
Inhalt: In diesem Buch finden Sie eine informative Darstellung der Entwicklung der Raumfahrt bis zum Beginn der 70er Jahre. Nach einem Einblick in die Anfänge der Raketenentwicklung beleuchtet dieses Werk, in welchem technischen, aber vor allem auch weltpolitischen Umfeld sich der Wettlauf ins All nach dem Zweiten Weltkrieg vollzogen hat. Es verdeutlicht, wie dieser Race to Space zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion einerseits den Weltraum zum größten Kriegsschauplatz des Kalten Krieges gemacht hat, andererseits aber auch die Eroberung des Orbits mit unbemannten Satelliten und später die bemannte Raumfahrt vorangebracht hat. Zahlreiche Erfolge und Rekorde, aber auch dramatische Rückschläge und Katastrophen auf beiden Seiten, haben diese Zeit begleitet und gipfelten im spektakulären Ende dieses Rennens: dem ersten Spaziergang von Neil Armstrong und Buzz Aldrin auf dem Mond.Zum 50. Jahrestag der Mondlandung bietet André T. Hensel einen Blick zurück in diese spannende Pionierzeit der Raumfahrt. Sowohl Fachleute und Dozenten, aber auch raumfahrtbegeisterte Laien bekommen mit diesem Buch einen aufschlussreichen, detaillierten und kurzweilig zu lesenden Überblick über diese Epoche.Dieses Buch bildet den 1. Band einer Trilogie zur Geschichte der Raumfahrt. Der 2. Band befasst sich mit dem Zeitraum von 1970 bis 2000 und behandelt u. a. das auslaufende Apollo-Programm, die Raumlabore und Raumstationen Skylab, Spacelab Saljut und Mir sowie die Raumfähren Space Shuttle und Buran. Der 3. Band wird sich mit der Raumfahrt im 21. Jahrhundert befassen, von der Internationalen Raumstation (ISS) bis hin zur privat-kommerziellen Raumfahrt (New Space). Umfang: 239 S. ISBN: 978-3-662-58839-0
Deutsche Vergangenheiten - eine gemeinsame Herausforderung der schwierige Umgang mit der doppelten Nachkriegsgeschichte Links, Berlin (1999)
Standort: D 409 Deu / Magazin
Inhalt: Wer sich eine Vorstellung von der Zukunft machen will, blickt in die Vergangenheit. Sie hält keine Zukunftsprognosen bereit, Geschichte lässt sich nicht hochrechnen. Aber sie ermöglicht es, die Wege in die Gegenwart zu erkennen. Auch die Irrwege und Katastrophen. Geschichtswissen soll helfen, vergangenheitserprobt Zukunft zu gestalten. Deshalb gilt Geschichte als zu wichtig, um sie den Historikern als Experten zu überlassen. Alle deutschen Bundespräsidenten traten als Geschichtsredner vor die Nation, und das Fernsehen ist zum Geschichtslehrer der Deutschen geworden. In demokratischen Gesellschaften kennt der Geschichtsmarkt unübersehbar viele Anbieter. Die Geschichtswissenschaft ist nur einer von ihnen. Wie wirkt sie auf dem Geschichtsmarkt und mit wem konkurriert sie dort? Wie nutzt die Gesellschaft Geschichte, um Zukunft zu gestalten? Umfang: 256 S. graph. Darst. ISBN: 978-3-525-36378-2
Inhalt: Wie kann sich eine Diktatur mit dem Erbe von Unrecht und Staatsverbrechen auseinandersetzen, die unter ihrer Herrschaft begangen wurden? Mit dieser Frage sah sich die Kommunistische Partei Chinas nach dem Tod Mao Zedongs im Jahr 1976 konfrontiert. Gestützt auf eine Vielzahl bislang unbekannter Dokumente entwirft der Freiburger Sinologe Daniel Leese ein breit angelegtes Panorama der chinesischen Politik und Gesellschaft in der kritischen Umbruchphase zwischen 1976 und 1987. Die Massenkampagnen des «Großen Vorsitzenden» Mao Zedong hatten horrende Opferzahlen gefordert und die Volksrepublik China an den Rand eines Bürgerkriegs geführt. Unter seinen Nachfolgern begann die Kommunistische Partei ein großangelegtes Experiment historischer Krisenbewältigung. Millionen politisch Verfolgte wurden rehabilitiert, Entschädigungszahlungen geleistet und Täter vor Gericht gestellt, allen voran die «Viererbande» um Maos Frau Jiang Qing. Das Ziel bestand darin, einen Schlussstrich unter die Geschichte zu ziehen und alle Energien auf die wirtschaftliche Reformpolitik zu lenken. Aber die Schatten der Vergangenheit ließen sich nicht so einfach bannen. Gestützt auf eine Vielzahl bislang unbekannter Quellen ? von vormals geheimen Reden der Parteiführung bis zu Petitionsschreiben einfacher Bürger ? zeichnet Daniel Leese ein hochdifferenziertes Bild der Dekade nach Mao Zedongs Tod. Die Auswirkungen dieses Ringens um historische Gerechtigkeit sind in der chinesischen Politik und Gesellschaft bis heute spürbar. Umfang: 606 S. ISBN: 978-3-406-75546-0
Inhalt: Frieden schaffen ? aber wie? Kaum eine Frage ist gegenwärtig so drängend und gleichzeitig so umstritten. Wann beginnt überhaupt der Weg aus einem Krieg? Und wie kann er gelingen: mit Waffen oder ohne, durch Verhandlungen oder den Sieg einer Seite? Ab wann weiß man, ob es sich um einen belastbaren Frieden handelt, oder bloß um eine taktische Atempause? Jörn Leonhard blickt zurück auf Kriege der Vergangenheit, die alle irgendwann zu Ende gingen, und macht historisches Wissen fruchtbar für das Verständnis unserer Gegenwart.Geschichte wiederholt sich nicht, und sie liefert keine Blaupausen für die Probleme der Gegenwart. Aber sie bietet ein unerschöpfliches Reservoir an konkreten Konflikten und Konstellationen. Sie erlaubt durch den Blick auf das Entfernte, jenen Abstand zu gewinnen, der uns klarer sehen und mehr erkennen lässt. Das gilt auch für die Frage, wie der Krieg in der Ukraine enden könnte. Was veranlasste Akteure dazu, Kriege fortzusetzen? Warum war häufig gerade die Endphase von Kriegen besonders blutig? Und wann öffneten sich Fenster für die Diplomatie? Die meisten Übergänge vom Krieg in den Frieden waren verschlungen, konnten immer wieder verzögert und unterbrochen werden. Je länger ein Krieg dauerte und je mehr Opfer er anhäufte, desto komplizierter und widersprüchlicher gestaltete sich der Ausgang. Und auch das zeigt die Geschichte: Die eigentliche Arbeit am Frieden beginnt erst, wenn der Friedensvertrag unterschrieben ist. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-406-80899-9
Inhalt: In der fast 2000 Jahre alten Geschichte der Verschriftlichung des Gottesdienstes der christlichen Kirchen spiegelt sich ein wesentlicher Teil der abendländischen Kultur wieder: Schrift, Malerei, Musik, Buchkunst und gelebte Frömmigkeit in den verschiedenen geschichtlichen Phasen. Bibeln oder Evangeliare waren allgemein zugänglich und stehen auch heute stärker im Fokus historischer Betrachtungen. Das Messbuch und seine Vorgänger entwickelten sich aber als privilegierte Werkzeuge für den Vorsteher des Gottesdienstes und waren in der Regel für das Kirchenvolk nicht zugänglich. Das vorliegende Buch zeigt erstmals eine zusammenfassende, bebilderte Darstellung von der Verschriftlichung der Messe mit dem Blick auf Liturgiegeschichte, Malerei, Musik und Buchkunst. Es zeigt z.B., wie schon Ende des 1. Jahrhunderts das Grundkonzept der frühchristlichen Messe feststeht und welche Bedeutung die karolingischen Reformen für alle angesprochenen Bereiche haben. Es zeigt auch, wie etwa ab dem Jahr 1000 das Messbuch - ab etwa dieser Zeit Missale genannt - immer wieder mit angemessenen Anpassungen und Bereinigungen alle gesellschaftlichen und innerkirchlichen Wirren bis in unserer Tage überstand. Umfang: 442 S. ISBN: 978-3-658-32029-4
König der Welt Das Leben von Ludwig XIV. ; Mitreißend erzählt und opulent ausgestattet // mit zahlreichen Farbabbildungen Ullstein Ebooks in Ullstein Buchverlage (2022)
Inhalt: ?König der Welt ist eines der anregendsten und unterhaltsamsten Werke über europäische Geschichte, das seit langem erschienen ist.« Wall Street Journal Ludwig XIV., das meinte bisher: Absolutismus, Zentralismus, ?Der Staat bin ich?. Seine Regentschaft steht für die Pracht von Versailles, für höfische Intrigen und Machtspiele. Philip Mansel zeigt uns eine neue Seite des Sonnenkönigs: einen Herrscher, dessen Interessen und Ambitionen weit über sein Heimatland hinausreichten. Der Frankreichs Grenzen nicht nur in die Niederlande und Deutschland ausdehnte, sondern auch Kolonien in Amerika, Afrika und Indien errichtete, und dessen Regierungsstil von Brunswick bis Württemberg zahlreiche Nachahmer fand. Das Deutschland des ausgehenden 17. Jahrhunderts ist nur zu verstehen, wenn man Ludwigs diplomatische Schachzüge kennt. Mansels farbig geschriebene Biografie liefert den Schlüssel dazu. Umfang: 896 S. ISBN: 978-3-8437-2767-9
Inhalt: Wundersame und verblüffende Anekdoten zu Gefühlen, die sich nur schwer in Worte fassen lassen Ein Wunderwerk der Phantasie und eine einzigartige Reise durch Literatur und Geschichte. Vom Fahrradfahren in der Antarktis bis zu Leonardo Da Vincis geheimer Leidenschaft fürs Kochen ? Stefano Massini erzählt ebenso wahre wie verblüffende Geschichten zu Gefühlslagen, die jeder kennt, für die es aber keinen Namen gibt. Zum Beispiel das Gefühl, dem Ziel seiner Wünsche ganz nahe zu sein ? und es trotzdem zu verpassen. Dafür schöpft Massini den Begriff 'Birismus', nach dem verkannten Erfinder des Kugelschreibers László Biró und erzählt seine unglückliche Geschichte. Jeder Eintrag dieses herrlich bebilderten Buches ist eine Überraschung und zeigt uns die Sprache und Geschichte mit neuen Augen. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-446-26854-8
Inhalt: In der Endphase des Zweiten Weltkrieges, im Februar 1945, bombardierten die Alliierten Dresden: Circa 25.000 Menschen fanden den Tod, die Überlebenden waren zutiefst traumatisiert, das einst prächtige Elbflorenz lag in Schutt und Asche. In »Die Nacht, als das Feuer kam« begibt sich der britische Journalist und Autor Sinclair McKay auf eine ganz besondere Spurensuche. In den Archiven der Stadt entdeckte er tief verborgene persönliche Aufzeichnungen, die es ihm ermöglichen, die Geschehnisse dieser drei verhängnisvollen Tage und Nächte aus der Perspektive der Bewohner der Stadt zu erzählen: Schülern, Mitgliedern der Hitlerjugend und des Kreuzchors, Künstlern, Musikern, aber auch des Kriegsgefangenen Kurt Vonnegut und nicht zuletzt Victor Klemperer sowie Piloten und Besatzungsmitgliedern der britischen und amerikanischen Verbände. Noch nie zuvor wurde das Ausmaß dieses Luftangriffs für die Zivilbevölkerung der Stadt so vielstimmig, emotional und zutiefst menschlich geschildert wie in diesem Meisterwerk der narrativen Geschichtsschreibung ? und das noch lange, nachdem die letzte Seite umgeblättert ist, im Gedächtnis bleiben wird. Umfang: 560 S. ISBN: 978-3-641-25269-4
Inhalt: Warum führte das Attentat von Sarajewo, das serbische Nationalisten am 28.Juni 1914 auf Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau verübten, zum Ersten Weltkrieg? Ist Europa in den Krieg ?hineingeschlittert?, wie es der britische Premier Lloyd George einst formulierte? Oder lassen sich klare Verantwortlichkeiten benennen? Auf der Grundlage zeitgenössischer Quellen und langjähriger Forschungen schildert Annika Mombauer die Geschichte der Julikrise ? vom Tod des Thronfolgers bis zur englischen Kriegserklärung an Deutschland am 4.August 1914. Dabei grenzt sie sich klar von neueren Tendenzen ab, die Verantwortung Österreich-Ungarns und des Deutschen Reiches für die Eskalation der Krise zu verwischen. Die politische und militärische Führung beider Länder wollte den außenpolitischen Befreiungsschlag und riskierte damit leichtsinnig einen Weltkrieg. Dass dieser allerdings zur ?Urkatastrophe? des 20.Jahrhunderts werden würde, konnte im Juli 1914 niemand ahnen. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-66109-9
Gesta Danorum Mythen und Legenden des berühmten mittelalterlichen Geschichtsschreibers Saxo Grammaticus Marix, Wiesbaden (2004)
Standort: R 12 Sax / Magazin
Inhalt: Nach chinesischer Auffassung beginnt die Geschichte des neuzeitlichen China mit den Opiumkriegen, und die Gegenwart beginnt mit der 4.-Mai-Bewegung 1919. In dem vorliegenden Buch werden, eingebettet in die Darstellung der wichtigsten Ereignisse der letzten 150 Jahre, die Entwicklungsrichtungen und die inneren Konflikte Chinas ebenso dargestellt wie die großen Errungenschaften dieses Riesenreiches und außenpolitische Verwicklungen. Die Kombination chinesischer Geschichtsdarstellungen und Außenperspektiven geben dem Leser ein komplettes Bild. Helwig Schmidt-Glintzer vermittelt das wichtigste Wissen, um die heutige Entwicklung Chinas und seine Stellung in der Welt verstehen zu können. Umfang: 127 S. ISBN: 978-3-406-61629-7
Inhalt: Die lange Geschichte des chinesischen Kaiserreichs mündete im 19. Jahrhundert in eine Zeit der Kriege, Revolutionen, erzwungenen Modernisierungen und zuletzt in einen beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwung. Helwig Schmidt-Glintzer erklärt, welche Kontinuitäten die wechselvolle chinesische Geschichte der letzten 200 Jahre prägen und wie die Chinesen selbst ihre Rolle in der Geschichte und der Welt verstehen. Das bewährte Standardwerk wurde für die Neuauflage vollständig überarbeitet und aktualisiert. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-74356-6
Inhalt: «Auschwitz» ist zum Synonym für den Massenmord an den europäischen Juden geworden. Das größte Konzentrations- und Vernichtungslager des Dritten Reiches, in dem mehr als eine Million Menschen ermordet wurden, lag unmittelbar neben der gleichnamigen Stadt, die im Zweiten Weltkrieg zur «Musterstadt der deutschen Ostsiedlung» avancierte. Normalität und Verbrechen lagen hier dicht beieinander. Sybille Steinbacher schildert knapp und präzise die Geschichte von Auschwitz. Im Mittelpunkt steht dabei die konzeptionelle, zeitliche und räumliche Einheit von Vernichtungspolitik und «Lebensraumeroberung». Sie fragt nach der Wahrnehmung des Mordgeschehens in der (deutschen) Öffentlichkeit und nach der Situation der Häftlinge, nach Möglichkeiten zum Widerstand gegen die Lager-SS und dem Verhalten der Alliierten. Ein eigenes Kapitel ist der Frage nach der Zahl der Opfer gewidmet. Abschließend werden die juristische Ahndung der Verbrechen nach Kriegsende und die «Auschwitz-Lüge» behandelt. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-75675-7
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.238/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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