Inhalt: Mit seinem Weltbestseller "Das Kapital im 21. Jahrhundert" hat Thomas Piketty eine heftige Kontroverse über die wachsende Ungleichheit in den westlichen Gesellschaften und deren Ursachen ausgelöst. Nun folgt der "World Inequality Report" - der gründlichste und aktuellste Bericht zur Lage der weltweiten Ungleichheit. Ein junges Team von Ökonomen, zu dem auch Piketty gehört, legt darin Fakten und Analysen vor, die ganz klar zeigen: Fast überall auf der Welt nimmt die Ungleichheit dramatisch zu. 1980 verdienten in den USA die unteren 50 Prozent der Lohnskala 21 Prozent des gesamten nationalen Einkommens, während das oberste 1 Prozent 11 Prozent des gesamten Einkommens mit nach Hause nahm. Doch dieser gewaltige Spagat hat sich heute sogar noch umgekehrt: Während die untersten 50 Prozent nur noch 13 Prozent des Einkommens nach Hause bringen, sichert sich das oberste 1 Prozent mehr als 20 Prozent des gesamten Einkommens. Diesen Trend zunehmender ökonomischer Ungleichheit gibt es nicht nur in den USA, sondern nahezu überall auf der Welt. Er wirkt wie eine bedrohliche kapitalistische Urgewalt, gegen die sich im Zeitalter von Globalisierung und Beschleunigung nichts ausrichten lässt. Der "World Inequality Report" zeigt, dass dies nicht stimmt. Wir können und müssen etwas gegen diesen Trend unternehmen - und eine starke Demokratie mit klaren Spielregeln für die Marktwirtschaft kann dies bewirken. Systematik: B 190 Umfang: 457 Seiten, Diagramme, Tabellen Standort: B 190 Wel ISBN: 978-3-406-72385-8
Inhalt: Ab 10 jahren Warum haben wir keinen König? Und wer hat eigentlich im Land das Sagen? Ist die Bundeskanzlerin die Bestimmerin? Und sind alle Deutschen deutsch? Kinder machen sich Gedanken über das Land, in dem sie leben. Vom großen Thema Gerechtigkeit bis hin zur Frage, wie man selbst in unserer Gesellschaft aktiv werden kann. Malte Arkona, der bekannte Moderator für Kinder- und Jugendquiz-Sendungen, fragt nach: Wie funktioniert eigentlich unser Zusammenleben? Er interviewt Politiker und fragt sie - aus Kindersicht - wie sie ihren Alltag erleben. Er erklärt, wie Wahlen funktionieren und wer uns eigentlich regiert. Und zeigt vor allem, dass auch Kinder schon am politischen Leben teilnehmen können. Systematik: III C 2 Umfang: 106 S.: mit Standort: III C 2 Ark ISBN: 978-3-451-70933-3
Heute geben wir fast 30 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung für den Sozialstaat aus. Der neoliberale Sozialabbau, der angeblich nur noch einen "Suppenküchensozialstaat" übrigließ, hat nicht stattgefunden. Georg Cremer unterwirft den vorherrschenden Niedergangsdiskurs einem Realitätstest. Dabei macht er deutlich, wo der Sozialstaat wirkt und wo nachgebessert werden muss, gerade auch um Menschen am unteren Rand der Gesellschaft zu stärken. Eine Bestandsaufnahme, die zeigt, dass zwar längst nicht alles gerecht ist in Deutschland, aber doch gerechter als viele meinen. Wer unsere Debatten verfolgt, der liest viel über soziale Kälte, ständig wachsende Ungleichheit, prekäre Jobs oder den Zerfall der Mitte. Aber wieweit sind diese schrillen Töne von den Fakten gedeckt? Viele sind überzeugt, der Sozialstaat werde kontinuierlich abgebaut; dabei arbeiten weit mehr Menschen im Sozialbereich als früher. Wenn das, was der Sozialstaat leistet, schlecht geredet wird, wenn positive reformerische Schritte kaum wahrgenommen werden, dann nützt das den populistischen Kräften, die der Politik unterstellen, sich nicht um "die Belange des Volkes" zu kümmern. Wenn wir unsere Demokratie stärken wollen, ist eine realistischere Diskussion über die sozialen Verhältnisse in Deutschland unerlässlich. Denn in Wahrheit sahen wir in den letzten Jahren keinen herzlosen Sozialabbau, sondern den Versuch der Politik, den Sozialstaat auch in Zukunft zu sichern. Im Niedergangsdiskurs droht Sozialpolitik die breite politische Unterstützung zu verlieren, ohne die sie nicht handeln kann. Systematik: D 417 Umfang: 272 Seiten, Illustrationen Standort: D 417 Cre ISBN: 978-3-406-72784-9
Inhalt: Warum akzeptieren wir Ungleichheit und soziale Ungerechtigkeit auf so vielen Ebenen? Das ist eine der zentralen Fragen, die FAIRNESS zu beantworten versucht. Anfänglich mit einigen überraschenden, sozialen Experimenten, die andeuten, dass unsere Bereitschaft ungleiche Systeme zu unterstützen, weit größer ist als wir oft zugeben mögen. Wir besuchen verschiedene Länder um zu sehen, wie ganze Wirtschaften verändert wurden, damit sie mit mehr Gerechtigkeit funktionieren. Dieser Dokumentarfilm untersucht unser Verständnis von Gerechtigkeit und was es braucht, um ein unfaires System zu ändern. Dabei werden sowohl Ungleichheiten in den Gebieten Wirtschaft, Politik und Soziales aufgegriffen, um einen Denkanstoß und einen aktuellen Blick darüber zu geben, was Gleichheit tatsächlich für uns bedeutet. Systematik: E 502 Umfang: 77 Minuten + Extras Standort: E 502 Fair EAN: 4042564179262
Inhalt: Nityananda und Mischa sind seit der Grundschule beste Freunde, obwohl sie so verschieden sind. Der hyperaktive Nit und der schlaue und ruhige Mischa. Nit glaubt ihm alles, bis er herausfindet, dass bei Mischas Familie alles anders ist, als er dachte und sein Freund ihn angelogen hat. Ab 11 Jahren. Systematik: III J 0 Umfang: 232 Seiten Standort: III J 0 Höf ISBN: 978-3-407-75683-1
Macht Platz! über die Jugend von heute und die Alten, die überall dick drin sitzen und über fehlenden Nachwuchs schimpfen Campus Verlag, Frankfurt ; New York ([2018])
Standort: E 714 Hof
Inhalt: Egoistisch, karrieregeil, unpolitisch. So lauten die Vorurteile, die sich junge Leute immer wieder gefallen lassen müssen. Sie sind die Minderheit in einem Land, in dem sich mittelalte Politiker als jung feiern und dabei Politik für die Alten machen. Doch die sind vom maroden Bildungssystem nicht betroffen, Digitalisierung kapieren sie nicht, und die explodierenden Kosten für soziale Absicherung zahlt ihr Nachwuchs. Wenn sich der jahrelange Investitionsstillstand auswirkt, legen sie längst die Füße in ihrer Altersresidenz hoch. "Schluss mit gestern!", fordert die junge Journalistin und Aktivistin Madeleine Hofmann. In ihrem Buch räumt sie mit Klischees auf und präsentiert die Fakten über ihre zurückgedrängten Altersgenossen und deren wirtschaftliche Lage. "Lasst uns übernehmen", lautet ihre unmissverständliche Botschaft. Hofmanns Forderung: Die Jungen müssen endlich gehört werden und über die Zukunft der Gesellschaft mitbestimmen. Systematik: E 714 Umfang: 192 Seiten, Illustrationen, Diagramme Standort: E 714 Hof ISBN: 978-3-593-50915-0
Inhalt: Schon Kinder fordern hartnäckig gerechte Teilungen. Dieses Buch soll zeigen, wie schwierig es ist eine Lösung zu finden, die alle Beteiligten befriedigt und deshalb von allen "gerecht" empfunden wird. Dabei geht es hier vordergründig nur um ein Stück Kuchen. Aber bei jeder gesellschaftspolitschen Diskussion tauchen die selben Schwierigkeiten und Argumentationsmuster auf und jeder sieht nur seinen eigenen Standpunkt. Wo ist Gleichheit wesentlich und wo müssen Unterschiede gemacht werden, um jedem "gerecht" zu werden? Wie bemisst man die Unterschiede? Was ist wichtiger, die Leistung oder der Bedarf? Systematik: I J 0 Umfang: 26 S. : mit zahlr. farb. Ill. Standort: I J 0 Mas ISBN: 978-3-946928-06-5
Inhalt: Der Bär und das Wiesel wollen sich drei Pilze teilen. Das geht aber nicht auf und so gibt es Streit. Ab 3 Jahren. Systematik: I J 0 Umfang: 25 ungezählte Seiten, Illustrationen Standort: I J 0 Müh ISBN: 978-3-89565-357-5
Inhalt: Thomas Piketty, Autor des Weltbestsellers "Das Kapital im 21. Jahrhundert" gibt hier eine Einführung in die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinter dem Phänomen der ungleichen Einkommensverteilung. Kurz und prägnant erklärt er, wie Ungleichheit entsteht, wie Ökonomen sie messen, in welchem Missverhältnis Arbeitseinkommen und Kapitalerträge zueinander stehen und welche Möglichkeiten die Politik hat, diese Lücke zu schließen. Systematik: B 190 Umfang: 144 Seiten, mit 9 Tabellen und 2 Grafiken Standort: B 190 Pik ISBN: 978-3-406-75001-4
Inhalt: Weltweit sind die Populisten auf dem Vormarsch - Michael J. Sandel erklärt, warum. Gerade in Zeiten des Corona-Virus wird erschreckend deutlich, dass das Gemeinwohl in unseren Gesellschaften in den letzten Jahren an Bedeutsamkeit verloren hat. Die Demokratien stehen auf dem Prüfstand, wir sind Zeugen einer populistischen Revolte. Die Wahl Trumps, der Brexit, der Erfolg der AfD - das sind die wütenden Antworten auf die wachsende Ungleichheit in der Gesellschaft. Der Moralphilosoph Michael J. Sandel sieht die Ursache dafür in der Tyrannei der Leistungsgesellschaft.Wer hat in unserer Gesellschaft Erfolg - und warum? Unter dem gesellschaftlich unumstrittenen Mantra »Wer hart arbeitet, kann alles erreichen« haben wir gelernt zu glauben, dass jeder genau das hat, was er verdient. Die Profiteure und Nutznießer dieses Systems, das Erfolg auf Leistung und Talent zurückführt, gehen darum davon aus, dass sie ihren Erfolg verdienen, dass er ihnen zusteht, eben weil sie sich angestrengt haben. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass diejenigen, die am System scheitern, selbst Schuld sind. Die Hybris der Gewinner ebenso wie die Demütigung der Verlierer befeuern den populistischen Protest, dessen Zeugen wir aktuell weltweit sind. Im Kern zielt der Unmut gegenüber den Eliten auf eine Kritik an der Tyrannei der Leistungsgesellschaft, und diese Kritik ist berechtigt. Seit Jahrzehnten nimmt die Ungleichheit in den demokratischen Gesellschaften zu, Verlierer und Gewinner des Systems entfernen sich sowohl auf sozialer als auch auf finanzieller Ebene immer weiter voneinander.Statt an einer trennenden Ethik des Erfolgs festzuhalten, müssen wir an einer Politik des Gemeinwohls und der Gerechtigkeit arbeiten, die allen Mitgliedern der Gesellschaft zugutekommt. Systematik: E 711 Umfang: 441 Seiten Standort: E 711 San ISBN: 978-3-10-390000-2
Gerecht geht anders Anstöße für eine humane Arbeitswelt und eine geschwisterliche Gesellschaft Schwabenverlag, Ostfildern ([2019])
Standort: B 640 Schob
Inhalt: Er weiß, wovon er spricht. Paul Schobel ist nach über 40 Jahren in der Betriebsseelsorge ein kundiger Grenzgänger zwischen Arbeitswelt und Kirche. Denn er hört den Menschen zu und schaut genau hin: Wie geht es der Frau an der Ladenkasse, dem Brummifahrer oder der Alleinerziehenden? Was macht die Schicht- oder Sonntagsarbeit mit den Menschen? Und wo bleibt der Mensch, wenn es nur noch um Gewinnmaximierung geht? In seiner bilderreichen und direkten Sprache nimmt Paul Schobel kein Blatt vor den Mund, legt den Finger in die Wunden der Gesellschaft und zeigt krank machende Strukturen auf. Immer wieder verweist er dabei auf die Bibel. Sie sagt allen Menschen Leben zu, ein Leben in Fülle. Aus diesem Geist heraus fordert er Änderungen und beschwört: "Gerechtigkeit geht anders!" Systematik: B 640 Umfang: 143 Seiten Standort: B 640 Schob ISBN: 978-3-7966-1779-9
Inhalt: Das große Buch des Friedens- und Nobelpreisträgers Amartya Sen.
Im Jahr 2020 erhält er für sein Lebenswerk den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Bereits 1998 wurde er mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet. "Ökonomie für den Menschen", erstmal im Jahr 2000 auf deutsch erschienen, ist das Hauptwerk Amartya Sens. Es zeigt: Ökonomische Vernunft, politischer Realismus und soziale Verantwortung müssen keine Widersprüche sein - denn nicht an unserem Wohlstand, sondern an unserer Freiheit zeigt sich wirklicher wirtschaftlicher Fortschritt. Systematik: B 050 Umfang: 423 Seiten, Illustrationen Standort: B 050 Sen ISBN: 978-3-446-26907-1
Inhalt: Ein Spiel ohne Regeln macht keinen Spaß, das merken Kinder schnell. Auch in einer Gesellschaft sind Regeln wichtig, damit jeder ein gutes Leben haben kann. Dieses Sachbilderbuch erklärt anschaulich und verständlich, wie alle füreinander Verantwortung übernehmen können.
Ab 5 Jahren Systematik: II E 0, , II C Umfang: 32 Seiten, Illustrationen Standort: II E 0 Wel ISBN: 978-3-522-30588-4
Inhalt: Ein Meisterwerk des ostpreußischen Erzählers: Ernst Wiecherts gleichnishafte Legende vom indischen Hirtenjungen Vasudewa zeigt, dass wahre Gerechtigkeit nicht mit Waffengewalt erreicht werden kann. Ein Werk, das heute aktueller ist denn je. Umfang: 160 Min. ISBN: 978-3-7844-9370-1
Inhalt: Die deutsche Gesellschaft befindet sich im Zustand der Auflösung. Am unteren Ende ist eine wachsende Unterschicht dabei, sich aus den bürgerlichen Wertvorstellungen zu verabschieden. Gleichzeitig zieht sich auch die Oberschicht in ihre Parallelwelt zurück. Das Erstaunliche ist: An den gegenüberliegenden Enden der Gesellschaft beobachten wir ähnliche, teils identische Entwicklungen: - Die Wert- und Moralvorstellungen von Ober- und Unterschicht entfernen sich immer weiter von denen der Mehrheitsgesellschaft. - Oberschicht und Unterschicht empfinden kaum noch einen Zusammenhang zwischen Leistung und Erfolg. - Tricksen wird mehr und mehr zur Lebensform. Die Reichen tricksen beim Finanzamt, die Armen beim Sozialamt. - Oben und Unten leben auf Kosten der Mittelschicht. Mächtige Verbündete haben ein Interesse daran, dass sich an diesen Zuständen nichts ändert: Die Finanzindustrie macht die Oberschicht reich. Die Hilfsindustrie ermöglicht die Lebensform der Unterschicht. In den Banken wird das meiste Kapital verwaltet und umgesetzt. In der Hilfsindustrie sind die meisten Arbeitnehmer beschäftigt. Vor diesen Mächten hat der Staat längst kapituliert. Systematik: E 712 Umfang: 255 S. Standort: E 712 Wül ISBN: 978-3-421-04571-3
Inhalt: In der 6a ist ein Verbrechen geschehen: Marie, dem beliebtesten Mädchen der Klasse, wurden die Pausenbrote gestohlen. Schnell scheint klar, dass nur einer als Täter in Betracht kommt: Konrad. Der ist neu in der Klasse und hat noch keine Freund*innen gefunden. Statt auf dem Schulhof verbringt er die Pausen im Klassenraum. Wer soll es denn sonst gewesen sein? Konrad jedoch ist sich keiner Schuld bewusst. Und als die Kinder auf die Idee kommen, in einem Gerichtsverfahren über Schuld oder Unschuld zu verhandeln, kommt heraus: Es ist alles ganz anders, als sie dachten ...
Ab 8 Jahren Systematik: II J 0 Umfang: 152 Seiten, Illustrationen Standort: II J 0 Zeh ISBN: 978-3-551-65308-6
Inhalt: In der 6a ist ein Verbrechen geschehen: Marie, dem beliebtesten Mädchen der Klasse, wurden die Pausenbrote gestohlen. Schnell scheint klar, dass nur einer als Täter in Betracht kommt: Konrad. Der ist neu in der Klasse und hat noch keine Freund_innen gefunden. Statt auf dem Schulhof verbringt er die Pausen im Klassenraum. Wer soll es denn sonst gewesen sein? Konrad jedoch ist sich keiner Schuld bewusst. Und als die Kinder auf die Idee kommen, in einem Gerichtsverfahren über Schuld und Unschuld zu verhandeln, kommt heraus: Es ist alles ganz anders, als sie dachten...
Ab 8 Jahren. Systematik: II J 0 Umfang: 2 CDs : ca. 104 Minuten Standort: II J 0 Zeh ISBN: 978-3-7456-0483-2
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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