Inhalt: Jeder kennt Stress und redet darüber, doch kaum jemand kennt seine Geschichte. Sie wird hier von Patrick Kury erstmals erzählt: von der Erforschung organischer Vorgänge in den 1930er Jahren über die psychosoziale Stressforschung in den USA und Skandinavien bis zur breiten Popularisierung des Stresskonzepts seit den 1970er-Jahren.Auch im deutschsprachigen Raum fand die Diskussion um den Stress in den letzten Jahrzehnten ein großes Medienecho. Die aktuelle Konjunktur des Burnouts ist der vorläufige Höhepunkt dieser Erfolgsgeschichte.Heute sind Stress und Burnout, so Patrick Kury, Allroundbegriffe, mit denen sich die Auswirkungen des modernen Lebens auf den Einzelnen kritisch beschreiben lassen: Beschleunigung und Flexibilisierung zwingen zu Selbstoptimierung und permanenter Anpassung - eine Aufgabe, die der Mensch offenbar nicht unbegrenzt und ohne negative Folgen erfüllen kann. Umfang: 342 S. ISBN: 978-3-593-41904-6
Inhalt: Wie man ein Kurvendiagramm zähmt ? und andere lebensrettende Tipps zum Umgang mit Zahlen und Statistiken Zahlen begegnen uns überall: Sie bestimmen, was wir essen, wie schnell wir arbeiten oder wie wir uns fühlen. Vor allem in den Medien scheinen Zahlen glasklare Botschaften zu senden: über gute oder schlechte Entwicklungen, besorgniserregende Zustände oder verlockende Chancen. Doch können wir ihnen wirklich trauen? Und warum scheinen sich die vielen unbestechlichen Zahlen allzu oft zu widersprechen? Die Ökonometristin und Zahlenkorrespondentin Sanne Blauw zeigt in ihrem ebenso unterhaltsamen wie erhellenden Buch, dass Zahlen keineswegs so neutral sind, wie sie zu sein scheinen. In ihrem Buch erzählt sie vom Nutzen und Nachteil von Statistiken, Diagrammen und Co. und gibt hilfreiche Tipps, wie wir uns die Deutungshoheit über unsere zahlenbasierte Welt zurückerobern. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-641-25557-2
Inhalt: Am Anfang der neuzeitlichen Psychiatrie in Deutschland stand die Idee der Aufklärung, dass der Mensch mit Vernunft begabt und zur Freiheit geboren sei. Mithin konnten auch Wahn- und Irrsinnige nicht länger von Dämonen und teuflischen Geistern besessen sein. Sie waren erbarmungswürdige Wesen ? Kranke, denen mit Humanität und ärztlicher Kunst geholfen werden müsse. Zwei miteinander verflochtene Entwicklungslinien treten dabei hervor: Die eine führt von der Erfahrungsseelenkunde Berliner Kantschüler über die psychische Heilkunde der romantischen Medizin zur naturwissenschaftlich fundierten Psychiatrie, inspiriert vom Fortschrittsglauben des bürgerlichen Zeitalters. Die andere führt von den Narrenkästen der mittelalterlichen Städte über die Zucht- und Tollhäuser des aufgeklärten Absolutismus zu den Heil- und Pflegeanstalten des 19.Jahrhunderts. Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-406-66791-6
Inhalt: Die Geschichte der Sexualwissenschaft beginnt mit dem Italiener Mantegazza, der über die Physiologie der Liebe schrieb. Der Arzt Magnus Hirschfeld, der 1919 das Institut für Sexualwissenschaft gründete,warb um Toleranz für Homosexuelle, die Frauenrechtlerin Helene Stöcker engagierte sich für »Freie Liebe«, Sigmund Freud entwickelte die Triebtheorie. Sie alle wurden 1933 mundtot gemacht. Selber Zeitzeuge, schildert Volkmar Sigusch auch die Entwicklung seit den 1950er-Jahren in Deutschland und den USA (Alfred C. Kinsey). Die Erforschung der Lüste, so zeigt sich, hatte stets das Ziel, die natürlichste Sache der Welt vom Makel der Sünde zu lösen, mit dem Moralapostel sie gerne versehen. Umfang: 720 S. ISBN: 978-3-593-40436-3
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