Inhalt: 1923 ist das Jahr der Hyperinflation, in der Angestellte die Geldscheine eines Wochenlohns mit der Schubkarre transportierten. 1923 ist das Jahr der Besetzung des Ruhrgebiets und einer heftigen Streikwelle. 1923 ist das Jahr von blutig niedergeschlagenen kommunistischen und nationalsozialistischen Aufstandsversuchen. Und es ist das Jahr radikaler Gegensätze zwischen bitterer Armut einerseits und einer orchideenhaft blühenden Unterhaltungskultur. 1923 ist in seiner Ambivalenz das Ende der Nachkriegszeit und der Auftakt zu den Goldenen Zwanzigerjahren der Weimarer Republik. Christian Bommarius setzt das Panorama eines Jahres der Extreme durch eine Vielzahl meisterhaft erzählter Geschichten und Porträts zusammen. Systematik: D 342 Umfang: 344 Seiten, Illustrationen (s/w) Standort: D 342 Bom ISBN: 978-3-423-29004-3
Schriften des Militärgeschichtlichen Instituts der DDR Bewaffnete Kämpfe in Deutschland 1918-1923 Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin (1988)
Standort: D 342 Dre
Quellen zur Geschichte Thüringens Ausnahmezustand in Thüringen - das Krisenjahr 1923 (Band 43) Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, Erfurt (2017)
Standort: D 302 Thü Aus
Inhalt: Ebenso wie für Deutschland als Ganzes war das Jahr 1923 für Thüringen eines der Schicksalsjahre der Weimarer Republik. In Thüringen führte die extreme Polarisierung unter den Parteien zu einer Blockadehaltung. In dieser heiklen Situation machte die SPD-geführte Landesregierung den Versuch, die KPD zur Bewältigung der Krise konstruktiv heranzuziehen. Die Zweifel des bürgerlichen Lagers gegenüber diesem Schritt blieben. Viele hielten das Einschreiten der Reichsregierung für dringend erforderlich. Ein solches Einschreiten fand in Form der Besetzung Thüringens durch die Reichswehr im November 1923 statt. Dieses Ereignis zeichnet der hier vorliegende Band anhand von ausgewählten Dokumenten nach. Systematik: D 302 Umfang: 243 Seiten, Illustrationen Standort: D 302 Thü Aus ISBN: 978-3-943588-93-4
Inhalt: «Kein Volk der Welt hat erlebt, was dem deutschen '1923'-Erlebnis entspricht», schrieb Sebastian Haffner im englischen Exil, und Stefan Zweig befand, dass die Geschichte noch «nie eine ähnliche Tollhauszeit in solchen riesigen Proportionen produziert» habe. Volker Ullrich erzählt auf breiter Quellenbasis die Geschichte dieses Jahrs am Abgrund, das in manchem auf fatale Weise an die heutige Gegenwart erinnert. Nach der vielgerühmten Hitler-Biografie und dem Bestseller «Acht Tage im Mai» legt der renommierte Journalist und Historiker nun das Panorama einer aus den Fugen geratenen Zeit vor, die Chronik eines in jeder Hinsicht extremen Jahres. 1923 erlebt Deutschland einen Sturz ins Bodenlose. Französische und belgische Truppen marschieren ins Ruhrgebiet ein. Die Hyperinflation erreicht ihren bizarren Höhepunkt und stürzt breite Bevölkerungsschichten ins Elend. Während die Vergnügungsindustrie boomt, herrscht politisch der Ausnahmezustand. Separatistische Bewegungen bedrohen den Bestand des Reiches, rechte und linke Extremisten setzen zum Sturm auf die Republik an, und in München bereitet ein Mann einen Putschversuch vor, dessen Name sich der Welt noch einprägen wird: Adolf Hitler. Systematik: D 342 Umfang: 441 Seiten, Illustrationen (s/w) Standort: D 342 Ull ISBN: 978-3-406-79103-1
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