Inhalt: Die Welt ist so sicher wie nie - und so katastrophenträchtig wie nie. Das ist kein Widerspruch, sondern ein Dilemma. Unsere sicherheitsfixierte Gesellschaft hat sich in eine Sackgasse manövriert. Die Desaster der industriellen Großtechnik reißen nicht ab. Schwere Naturkatastrophen treffen uns immer häufiger, und immer öfter hat der Mensch seine Finger im Spiel. Die ökologischen Belastungsgrenzen der Erde sind erreicht. Die Katastrophengesellschaft ist störanfällig, fragil, verwundbar. Zugleich haben wir es mit einer Gesellschaft der Extreme zu tun. Statt auf existenzielle Gefahren angemessen zu reagieren, laviert sie zwischen Hysterie und Beschwichtigung. Entweder tut sie zu viel oder zu wenig, oft auch gar nichts. Vor allem aber tut sie das Falsche. Denn sie versucht ihre Probleme mit denselben Mitteln zu lösen, die sie verursacht haben. Sie glaubt allen Ernstes, mit Hilfe moderner Technik Sicherheit erlangen zu können. Schlagworte:Einstellung, Katastrophe, Soziale Verantwortung, Soziales Handeln Umfang: 231 S. ISBN: 978-3-85869-367-9
Inhalt: in Porträt der Frau an der Seite von Karl Marx: Baronesse, sozialistische Vorkämpferin, Mutter, begnadete Briefschreiberin. "Das schönste Mädchen von Trier". Wo immer sie auftritt, ist sie von Verehrern umschwärmt. Die junge Baronesse Jenny von Westphalen gilt als "das schönste Mädchen von Trier", als Ballkönigin, charmant, witzig, intelligent. In ihrem Elternhaus wurde ihr eine umfassende Bildung zuteil. Ihre Wahl fiel schließlich auf einen Bürgersohn jüdischer Herkunft: Karl Marx. Dass er ihr fürs Erste kein standesgemäßes Leben würde bieten können, ist Jenny klar. Was sie dann erlebt, übertrifft wohl selbst ihre schlimmsten Befürchtungen: lebenslanges Exil, materielle Not, Krankheiten, politische Enttäuschungen. Mehrere ihrer Kinder und Enkelkinder sterben früh, was weder Jenny noch Karl je verwinden können. Doch unterkriegen lässt sich Jenny Marx nicht. Immer wieder gelingt es ihr, sich von den Schlägen zu erholen. In der sozialistischen Bewegung ihrer Zeit spielt sie eine aktive Rolle. Und ohne Jenny hätte Karl Marx niemals der sein können, der er war, lautet das Urteil ihrer jüngsten Tochter Eleanor. Über ihr Leben hat sich Jenny Marx (1814-1881) immer wieder in Briefen an vertraute Menschen ausgesprochen. Diese Texte zählen zum Schönsten, was die Briefliteratur des 19. Jahrhunderts zu bieten hat. Aus ihnen formt sich das Bild einer der außergewöhnlichsten Frauengestalten ihrer Zeit. Schlagworte:Biografie Umfang: 247 S. Ill. ISBN: 978-3-85869-459-1
Inhalt: Die Erzeugung von Angst ist äußerst hilfreich, um Herrschaft zu etablieren und zu stabilisieren. Das ist spätestens seit Machiavelli bekannt. Doch wer von Angst überwältigt wird, kann nicht frei sein. Politische Angst unterhöhlt Rechtsstaat und Demokratie. In der 'Coronakrise' ist dies durch den repressiven, Angst erzeugenden staatlichen Zugriff auf Individuen und Gesellschaft vielen Menschen bewusst geworden. Ulrich Teusch zeigt, wie wir die Methoden der Angsterzeugung erkennen, uns schützen und wehren können. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-86489-840-2
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