Inhalt: Was ist Familie und wie hat sich unser Verständnis von Familie verändert? Um Hilfen für Familien entwickeln zu können, müssen Therapeuten, Berater und Pädagogen das, was sie jeden Tag erleben, in einem größeren Kontext sehen und verstehen können.Dieses Buch vereint familiensoziologische und entwicklungspsychologische Perspektiven: Was hat sich gesellschaftlich getan und wie wirkt dies in das individuelle "Familienglück" hinein? Historisch haben sich massive Veränderungen in den Erziehungsprinzipien mit einer Erosion elterlicher Macht, und einer Zunahme von psychologischer Kontrolle vollzogen. Die Veränderungen in typischen Übergängen (Heirat, Elternschaft, Auszug aus dem Elternhaus) sind durch strukturellen Wandel und eine enorme Bedeutung des Wertes von Kindern belastet. Die Beziehungen der Familienmitglieder zueinander verändern sich im Lebenslauf, zugleich beeinträchtigen gesellschaftliche Bedingungen wie die Erfordernis beruflicher Mobilität und zunehmende Arbeitslosigkeit diesen familiären Entwicklungsprozess enorm, ohne dass ausreichende Hilfestellungen von gesellschaftlicher Seite gegeben werden. Vor besonderen Herausforderungen stehen Familien im Trennungsprozess, Alleinerziehende und Patchworkfamilien sowie Familien mit einem anderen kulturellen Hintergrund. Dieses Buch trägt dazu bei, die aktuelle Lage der Familien zu verstehen, um Hilfestellungen für Familien in schwierigen Situationen anbieten zu können. Umfang: 237 S. Ill. ISBN: 978-3-647-40182-9
Inhalt: Psychotherapeuten begegnen zunehmend Patienten mit Identitätsproblemen: - jüngeren, deren Identität noch nicht entwickelt ist oder - älteren, deren bislang stabile Identität durch den Verlust ihrer Arbeitsstelle oder durch die Trennung von ihrem Partner verloren gegangen ist, und die sich neue Identitätsentwürfe erarbeiten müssen. War früher die Wiederherstellung der Autonomie eines Patienten das vordringliche Therapieziel, so rückt heute verstärkt die Identitätsarbeit in den Vordergrund; dies bedeutet konkret, dass nicht (mehr) zusammenhängende Identitätsfragmente wieder zusammengefügt werden müssen. Die Zahl der Fälle dieser "Identitätsdiffusion" nimmt gegenwärtig zu, da sich Familie und Arbeitswelt - die eigentlichen Ankerpunkte für eine solide Identitätsausbildung - im Umbruch befinden und ihre althergebrachten Funktionen immer seltener erfüllen. Die Autorin analysiert diese Entwicklungen und ihre Ursachen und beschreibt, wie die therapeutischen Konsequenzen aussehen können. Aus dem Inhalt: - Lebensphasen und Identitätsentwicklung (Überblick über den gesamten Lebenslauf) - Entwicklung und Identität (besonders Kindes- und Jugendalter) - Identität und Beziehung (Beispiel: Frauen, die sich über die Beziehung zu ihrem Partner identifizieren) - Identität, Geschlecht, Migration (Warum beispielsweise viele Migranten Probleme haben, ihre ausländische Identität um deutsche Anteile zu erweitern; Geschlechtsidentitäten, z. B. Männer in Frauenkörpern und umgekehrt) - Identität und neue Medien (angenommene Identitäten in sozialen Netzwerken) - Konsequenzen für die Therapie - Erfahrene und renommierte Autorin - Neue therapeutische Antworten Dieses Buch richtet sich an: - Alle Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, vor allem tiefenpsychologisch/ psychodynamisch orientierte - Kinder- und Jugendlichentherapeuten - EntwicklungspsychologInnen Schlagworte:Identität, Psychotherapie Umfang: 228 S. Ill., graph. Darst. ISBN: 978-3-608-10299-4
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