Inhalt: Die 19-jährige Mary MacLane wünscht sich Napoleon oder am besten gleich den Teufel als Liebhaber. Sie träumt von einer Revolution, während sie mit ihren Mitmenschen in dem tristen Bergarbeiterstädtchen in Montana genauso wenig anfangen kann wie mit ihren häuslichen Pflichten und der kargen Landschaft. MacLane war völlig unbekannt, als sie 1902 ihr erstes, im Tagebuchstil verfasstes Buch veröffentlichte. Es wurde zum Skandal und seine Autorin zum Star. - Mit einer kompakten Biographie der Autorin. Schlagworte:JBSF11 Feminismus und feministische Theorie Umfang: 206 S. ISBN: 978-3-15-961669-8
Inhalt: 'Letzten Endes bin ich eine ausdrücklich vernünftige Frau. Nur dass Vieles, worauf ich in meinem Inneren stoße, knirscht, unerklärlich ist und nicht zusammenpasst. Ich bin so verlassen, als hätte ich keinen menschlichen Platz auf dieser Erde. Meine Tage sind so still, als lebte nur ich auf der Welt.' - MARY MACLANE Mary MacLane wünschte sich mit 19 Jahren nichts sehnlicher, als die Enge ihrer Heimatstadt in der amerikanischen Provinz zu verlassen. Mit 36 Jahren kehrt sie nun nach Montana zurück; eine turbulente und glamouröse Zeit in den Künstlerkreisen an der Ostküste liegt hinter ihr. Die Stadt hat sich nicht verändert, und doch ist nichts mehr wie zuvor. MacLane wendet sich wieder der Form des Tagebuchs zu und scheint darin ihr jüngeres, naiveres Ich direkt anzusprechen. Immer wieder parodiert sie sich selbst mit melancholischer Ironie und legt eine so unbestechliche wie unterhaltsame Bestandsaufnahme vor. Wie in ihrem Debüt widmet sich die 36-Jährige dem eigenen Ich, das sie gerade deshalb virtuos zu feiern weiß, weil sie sich darüber keine Illusionen macht. - Ein Buch über die Herausforderung des Menschen, in der Einsamkeit 'Ich' zu sagen und 'Ich' zu sein. Umfang: 303 S. ISBN: 978-3-15-961917-0
Inhalt: Zwei Frauen erzählen einander alles, was sie bewegt: Sie sprechen über Freundschaft und Liebe, über die Schönheit des Alltäglichen, die Einsamkeit und die Anonymität der Großstadt. Doch wer ist Annabel Lee, die Freundin der Ich-Erzählerin, eigentlich? Ist es ihre Geliebte? Oder doch nur eine japanische Porzellanfigur, benannt nach der Heldin des schwermütigen Gedichts von Edgar Allan Poe? Oder handelt es sich am Ende um ein Selbstgespräch? Mary MacLanes Roman lässt all das elegant in der Schwebe. Das literarische Können der Autorin, die 1902 mit ihrem ungestümen Debüt 'Ich erwarte die Ankunft des Teufels' für Furore sorgte, zeigt sich hier von einer zarten und melancholischen Tonart. Nachdem MacLanes Werk zwischenzeitlich völlig in Vergessenheit geraten war, wird es seit einigen Jahren wiederentdeckt und in immer mehr Sprachen übersetzt. Die deutsche Erstübersetzung ihres Debüts von Ann Cotten stand 2020 auf Platz 1 der SWR-Bestenliste, der Süddeutschen Zeitung galt sie als 'die literarische Wiederentdeckung der Saison', und die NZZ urteilte: 'Die Autorin wird schreibend zu ihrem eigenen Kunstwerk.' Umfang: 153 S. ISBN: 978-3-15-961845-6
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