Inhalt: Dieses eBook: 'Aufzeichnungen aus einem Totenhaus' ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen. Aufzeichnungen aus einem Totenhaus ist eine Prosaarbeit von Fjodor Michailowitsch Dostojewski, an der er seit 1856 gearbeitet hatte und die im Jahre 1860 veröffentlicht wurde. Aufgrund seiner losen Form wird das Werk - trotz seines großen Umfangs - nicht als Roman eingestuft. Dostojewski schildert darin präzise und authentisch in einer losen Folge von Szenen und Beschreibungen das Leben in einem sibirischen Gefängnislager anhand eigener Erfahrungen während der Zeit seiner Verbannung (Katorga) von 1849 bis 1853. Die Aufzeichnungen werden verfasst vom fiktiven Insassen Alexánder Petrówitsch Gorjántschikow, der wegen des Mordes an seiner Frau deportiert und zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde. Aufgrund seiner adligen Herkunft erfährt er anfangs Schikanen nicht nur durch das Gefängnispersonal, sondern auch durch seine Mitgefangenen aus niedrigeren Schichten, lebt sich während seiner Haft aber mehr und mehr in die Gemeinschaft ein. Dostojewski porträtiert in dem Buch alle Gestalten des Lagers. Von den teils grausamen Offizieren bis zu den in der Gefängnishierarchie tief unten stehenden Polen, über die Schmuggler bis selbst zu den Hunden bildet er alle Typen des Lagers ab und konfrontiert ihre Charaktere in der isolierten Lagersituation fast wie in einem Versuchsaufbau. Seine Kritik gilt sinnlosen und entwürdigenden Maßnahmen wie der Fesselung Schwerkranker und verweigerter Hygiene, aber auch der Stigmatisierung der Sträflinge und ihrer unterschiedslosen Behandlung, die weichere und geistig bedürftigere Gefangene ungleich schwerer trifft. Schlagworte:FBC Klassische Belletristik: allgemein und literarisch Umfang: 337 S. ISBN: 978-80-268-0529-8
Inhalt: Dieses eBook: 'Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner' ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen. Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner ist ein 1858 entstandener Kurzroman von Fjodor Dostojewski. Der Kurzroman wurde nach seiner Fertigstellung in der Zeitschrift Otetschestwennyje Sapiski veröffentlicht und 1860 erstmals als Buch gedruckt. Damals stieß das Buch bei der Kritik überwiegend auf ein kühles Echo. Erst nach Dostojewskis Tod wurde insbesondere die Schilderung der Figur des scheinheiligen Heuchlers Foma Opiskin überaus populär. Vereinzelt sahen Literaturkritiker in dieser Figur Anleihen an den Molièreschen Tartuffe oder auch an den Schriftsteller Nikolai Gogol. Schlagworte:FBC Klassische Belletristik: allgemein und literarisch Umfang: 258 S. ISBN: 978-80-268-0528-1
Inhalt: Fjodor Michailowitsch Dostojewski, geboren am 11.11.1821 in Moskau, gestorben am 09.02.1881 in Petersburg. Dostojewski war der Sohn eines Armenarztes, er besuchte 1838-1843 die Ingenieurschule der Petersburger Militärakademie. Anschließend war er im Ingenieur-Departement für Festungsbau beschäftigt. Ab 1845 widmete er sich ganz der schriftstellerischen Tätigkeit. Wegen seiner Teilnahme an einem revolutionären Zirkel wurde er 1849 verhaftet und zum Tode verurteilt. Unmittelbar vor der Erschießung wurde er zu Zwangsarbeit und anschließendem Militärdienst in Sibirien verurteilt. 1859 kehrte er nach Petersburg zurück. Er unternahm 1862-63 und 1867-71 ausgedehnte Reisen nach Deutschland, Frankreich, England und Italien. Umfang: 185 S. ISBN: 978-3-95608-377-8
Inhalt: Jesus Christus kommt zur Zeit der spanischen Inquisition erneut auf die Erde und wird sofort vom Großinquisitor gefangen genommen. In einem eindrucksvollen Monolog behauptet er, dass die Menschen für die Freiheit, für die Jesus eintritt, nicht geschaffen sind. Seiner Meinung nach besteht die wahre Erlösung des Menschen darin, ihm die schreckliche Last der Freiheit abzunehmen, ihn unfrei aber glücklich zu machen. Um seine Idee durchzusetzen, bleibt ihm scheinbar nur eine Möglichkeit: Jesus soll auf dem Scheiterhaufen brennen. Umfang: 63 Min. ISBN: 978-3-451-35026-9
Inhalt: Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) hat mit der Erzählung Der Großinquistor ein literarisches Kleinod geschaffen, das zu den berühmtesten Werken der Weltliteratur gehört: Es ist eine der ungewöhnlichsten Darstellungen einer Begegnung mit dem auferstandenen Christus. Als Teil des Romans Die Brüder Karamasow und als eigenständiger Text hat es über hundert Jahre die Leser der Welt begeistert und zu neuen Inspirationen veranlaßt. Die neue Übersetzung von Wolfgang Kasack ermöglicht als erste den leichten Vergleich mit den Bibelstellen, die im Text erwähnt werden. Ihre Kenntnis, die Dostojewski bei seinen Lesern vorraussetze, trägt wesentlich zum Verständnis bei, da der Großinquistor in seiner Anklage Christi den biblischen Text verfälscht. Wolfgang Kasacks Nachwort erläutert sowohl religiöse als auch bei politische Ebene der Erzählung und zeigt damit die bleibende Aktualität des Großinquisitors. Von Wolfgang Kasack liegt im insel taschenbucg außerdem vor: Dostojewski. Leben und Werk. Mit Abbildungen (insel taschenbuch 2267) Schlagworte:F Belletristik und verwandte Gebiete, FB Belletristik: allgemein und literarisch, FBC Klassische Belletristik: allgemein und literarisch, FYT Belletristik in Übersetzung Umfang: 87 S. ISBN: 978-3-458-73539-7
Inhalt: Verliebt in zwei Frauen. Fürst Myschkin, von Epilepsie geplagt und für seine Naivität bekannt, wird von allen 'der Idiot' genannt. Als er nach einem langen Sanatoriumsaufenthalt nach Moskau zurückkehrt, wird der großmütige junge Fürst in eine Dreiecksgeschichte hineingezogen, aus der er nicht mehr herausfindet: Von nun an bestimmen ihn die Liebe zu Aglaja und das tiefe Mitleid mit Nastassja, in der er als Einziger nicht die Frau von zweifelhaftem Ruf, sondern den leidenden Menschen sieht. Myschkin ist Narr und Heiliger zugleich, ein Don Quijote der Liebe. 'Ist Dostojewski nicht immer aktuell, ja superlativistisch aktueller denn je?' Die Zeit. 'Ist Tolstoi der Michelangelo des Ostens, so darf man Dostojewski den Dante dieser Sphäre nennen.' Thomas Mann Schlagworte:FYT Belletristik in Übersetzung Umfang: 831 S. ISBN: 978-3-8412-2805-5
Inhalt: In einer fiktiven deutschen Stadt, die den bezeichnenden Namen "Roulettenburg" trägt, wartet die Familie eines verschuldeten russischen Generals voller Ungeduld auf eine in Aussicht gestellte reiche Erbschaft. Doch statt des ersehnten Geldes trifft eines Tages die reiche Moskauer Verwandte persönlich ein und verspielt in wenigen Tagen ihr gesamtes Vermögen. In dieser verzweifelten Situation sucht Polina, die Tochter des Generals, Zuflucht bei dem Erzähler Aleksej, dem Hauslehrer der Familie, und gesteht ihm ihre Liebe. Dieser sieht sich gezwungen, das dringend benötigte Geld zu beschaffen, setzt sein letztes Goldstück ein und gewinnt 100.000 Florin. Zurückgekehrt zu Polina, fühlen beide, dass eine unbezähmbare Sucht ihn wieder zum Spieltisch ziehen wird, dass seine Liebe einer mächtigeren Leidenschaft gewichen ist. Polina verlässt Aleksej, als sie erkennen muss, dass er dem Spiel, das nun für ihn das wahre Leben bedeutet, rettungslos verfallen ist. Umfang: 431 Min. ISBN: 978-3-8368-0829-3
Inhalt: In nur 26 Tagen entstand Dostojewskis Klassiker 'Der Spieler'. Der mehrfach verfilmte Roman spielt im fiktiven Kurort Roulettenburg. Aleksej der als Hauslehrer in der Reisegesellschaft einer wohlhabenden russischen Familie anreist verfällt sowohl der Stieftochter seines Arbeitgebers dem 'General' als auch dem Roulette. Dem Bann des Spiels unterliegen nach und nach alle Mitgereisten. Die gemeinsame Hoffnung der Gesellschaft, die Verluste durch das Spiel mit dem Erbe der Großtante auszugleichen, stirbt jedoch als diese anstatt abzuleben, selbst in Roulettenburg anreist. Dostojewskis Werk gewährt einen tiefen Einblick in die gesellschaftliche Situation des wohlhabenden Bürgertums des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Zugleich ist sie eine literarisch meisterhaft dargebrachte Beschreibung der Symptome und des Verlaufs von Spielsucht. Umfang: 419 Min. ISBN: 978-3-902727-99-2
Inhalt: Dostojewskijs rasantester RomanUm ein Haar hätte es diesen Roman nicht gegeben. Damit er am Ende doch erscheinen konnte, verzichtete Dostojewskij nicht nur auf seinen ursprünglichen Titel ? Roulettenburg ?, er erfüllte auch das Ultimatum des Verlegers und schrieb den Roman in nicht mehr als 26 Tagen. Er brauchte das Geld, denn er war so spielsüchtig wie sein Held Aleksej Iwanowitsch, und er war nicht weniger verstrickt in eine unglückliche Affäre. Eben dieser authentische Hintergrund ist es, welcher der Geschichte um einen fiktiven deutschen Kurort namens Roulettenburg bei all ihrer Rasanz eine unentrinnbare Gravitation verleiht. Unwiderstehlich, unvergesslich. Schlagworte:F Belletristik und verwandte Gebiete, FB Belletristik: allgemein und literarisch, FBC Klassische Belletristik: allgemein und literarisch, FRH Historische Liebesromane Umfang: 232 S. ISBN: 978-3-423-43057-9
Inhalt: Fjodor Michailowitsch Dostojewski, geboren am 11.11.1821 in Moskau, gestorben am 09.02.1881 in Petersburg. Dostojewski war der Sohn eines Armenarztes, er besuchte 1838-1843 die Ingenieurschule der Petersburger Militärakademie. Anschließend war er im Ingenieur-Departement für Festungsbau beschäftigt. Ab 1845 widmete er sich ganz der schriftstellerischen Tätigkeit. Wegen seiner Teilnahme an einem revolutionären Zirkel wurde er 1849 verhaftet und zum Tode verurteilt. Unmittelbar vor der Erschießung wurde er zu Zwangsarbeit und anschließendem Militärdienst in Sibirien verurteilt. 1859 kehrte er nach Petersburg zurück. Er unternahm 1862-63 und 1867-71 ausgedehnte Reisen nach Deutschland, Frankreich, England und Italien. Umfang: 1065 S. ISBN: 978-3-95608-379-2
Inhalt: Intrigen und Irrsinn. Die Generalswitwe Warwara Petrowna und der ehemalige Hauslehrer Stepan Trofimowitsch haben sich in einiger Entfernung von St. Petersburg zur Ruhe gesetzt. Unerwartet tauchen ihre inzwischen erwachsenen Söhne auf und kehren das Unterste zuoberst. Ein 'revolutionäres Komitee' soll sämtliche Autoritäten stürzen. Dämonen gleich, überzieht es die Stadt mit einem Spinnennetz von Intrigen und aufrührerischen Ideen, bis alles außer Kontrolle gerät. Ein Roman über das Russland des 19. Jahrhunderts, in dem der bröckelnde Zarismus mit neuen zerstörerischen Kräften zusammenprallt. 'Dostojewski ist ein Ozean bei hohem Seegang, unzuverlässigen Winden und abrupt wechselnder Temperatur.' FAZ Schlagworte:FYT Belletristik in Übersetzung Umfang: 944 S. ISBN: 978-3-8412-2815-4
Inhalt: Dieses eBook: 'Erniedrigte und Beleidigte' ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen. Erniedrigte und Beleidigte war der erste Roman, den der russische Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski nach seiner achtjährigen Verbannung nach Sibirien 1861 in der St. Petersburger Monatsschrift 'Wremja' veröffentlichte. Der Roman handelt von den vergeblichen Liebesbeziehungen in einer gesellschaftlichen Hierarchie, die von differenzierten sozialen Interessen bestimmt ist. Die Großstadtmisere von Sankt Petersburg ist Schauplatz der Handlung. Der Roman schildert die fiktive Geschichte des Schriftstellers Iwan Petrowitsch, der mit seinem Debüt großen Erfolg hatte, nun aber, vom Leben enttäuscht, erniedrigt und beleidigt, im Krankenhaus die Liebeserfahrungen seines letzten Lebensjahres erzählt, gelegentlich banal und ganz und gar sentimental, dennoch stilistisch exzellent. Schlagworte:DD Drama, Theaterstücke, Drehbücher Umfang: 451 S. ISBN: 978-80-268-0527-4
Gesammelte Werke. Fjodor Michailowitsch Dostojewski. illustriert Romane und Novellen: Schuld und Sühne, Die Brüder Karamasow, Der Spieler, Der Idiot, Die Dämonen ... Strelbytskyy Multimedia Publishing (2021)
Inhalt: Dostojewski schrieb neun Romane, zahlreiche Novellen und Erzählungen und ein umfangreiches Korpus an nichtfiktionalen Texten. Das literarische Werk beschreibt die politischen, sozialen und spirituellen Verhältnisse zur Zeit des Russischen Kaiserreiches, das sich im 19. Jahrhundert fundamental im Umbruch befand. Dostojewski war ein Seismograph der Konflikte, in die der Mensch mit dem Anbruch der Moderne geriet. Zentraler Gegenstand seiner Werke war die menschliche Seele, deren Regungen, Zwängen und Befreiungen er mit den Mitteln der Literatur nachgespürt hat; Dostojewski gilt als einer der herausragenden Psychologen der Weltliteratur. Inhalt: 1. Romane - Arme Leute - Der Doppelgänger Petersburger Poem - Nettchen Neswanowa - Onkelchens Traum - Das Gut Stepantschikowo Und Seine Bewohner - Die Erniedrigten Und Beleidigten - Aufzeichnungen Aus Einem Totenhaus - Aufzeichnungen Aus Dem Untergrund - Schuld Uns Sühne - Der Spieler - Der Ewige Gatte - Der Idiot - Die Dämonen - Die Brüder Karamasow 2. Erzählungen - Weiße Nächte - Ein Schwaches Herz - Christbaum Und Hochzeit Aus Den Aufzeichnungen Eines Unbekannten 3. Autobiographische Schriften 4. Literaturkritik Schlagworte:FYB Belletristik: Erzählungen, Kurzgeschichten, Short Stories Umfang: 11227 S. ISBN: 978-0-88003-001-4
Inhalt: Fjodor Dostojewski als großer Liebender Der bewusst auf Stilisierung verzichtende Briefwechsel des Paares gewährt intime Einblicke in diese Künstlerehe - seine Eifersucht und Leidenschaft, vor allem aber den Halt, den er in seiner ebenbürtigen Gefährtin findet. 'Man ist darauf gefasst, einem Gott zu begegnen, und findet einen Menschen.' André Gide nach der Lektüre von Dostojewskis Briefen Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-8412-2830-7
Inhalt: Kann man das perfekte Verbrechen begehen? Gibt es so etwas wie einen 'gerechten Mord', der zwar eine Person das Leben kostet, dafür aber vielen anderen Menschen nützt?Lässt sich das menschliche Gewissen durch rationale Überlegungen zum Schweigen bringen?Diesen Fragen spürt Fjodor M. Dostojewski in seinem Roman Schuld und Sühne nach. Das hierzulande bekannteste und beliebteste Werk des russischen Autors schildert in einer meisterlich aufgebauten Kriminalgeschichte den Mord des Studenten Raskolnikow an einer alten Pfandleiherin und die anschließenden Gewissensqualen des Mörders. Raskolnikow hält sich für eine Art Übermensch, er vergleicht sich mit Napoleon und sucht seine Tat mit rationalen Argumenten zu rechtfertigen. Doch nach dem Mord schlittert er in eine langsame, nagende Verzweiflung, die sein schlechtes Gewissen verursacht. Die tugendhafte Prostituierte Sonja kann ihn schließlich dazu überreden, seine Schuld einzugestehen und ein neues Leben zu beginnen. Dostojewski schildert, dem russischen Realismus verpflichtet, das soziale Elend auf den Straßen von St. Petersburg.In einer leicht verständlichen, zupackenden Sprache gelingt ihm der 'größte Kriminalroman aller Zeiten' (Thomas Mann) und gleichzeitig eine packende Psychostudie, die die Abgründe in der Seele eines Mörders ausleuchtet. Schlagworte:CFC Alphabetisierung Umfang: 220 S. ISBN: 978-3-96799-301-1
Inhalt: Schuld und Sühne oder Verbrechen und Strafe - hier neu ins Deutsche übersetzt - ist der erste große Roman des russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski und als eine der größten Leistungen der Weltliteratur bezeichnet. Er schildert die seelischen Qualen und moralischen Dilemmata von Rodion Raskolnikow, einem verarmten ehemaligen Studenten in Sankt Petersburg, der plant, eine skrupellose Pfandleiherin zu töten, eine alte Frau, die in ihrer Wohnung Geld und Wertgegenstände lagert. Er glaubt, dass er sich mit dem Geld aus der Armut befreien und große Taten vollbringen kann, und versucht, sich selbst davon zu überzeugen, dass bestimmte Verbrechen gerechtfertigt sind, wenn sie begangen werden, um Hindernisse auf dem Weg zu höheren Zielen 'außergewöhnlicher' Menschen zu beseitigen. Sobald die Tat jedoch vollbracht ist, wird er von Verwirrung, Paranoia und Abscheu geplagt. Seine theoretischen Rechtfertigungen verlieren ihre Kraft, als er mit Schuldgefühlen und Entsetzen kämpft und sich mit den inneren und äußeren Folgen seiner Tat auseinandersetzt. Rodion Romanowitsch Raskolnikow, ein ehemaliger Jurastudent, lebt in extremer Armut in einem winzigen, gemieteten Zimmer in Sankt Petersburg. Isoliert und asozial hat er alle Versuche aufgegeben, für seinen Lebensunterhalt zu sorgen, und brütet wie besessen über einem Plan, eine ältere Pfandleiherin zu ermorden und auszurauben. Unter dem Vorwand, eine Uhr zu verpfänden, besucht er ihre Wohnung, kann sich aber nicht festlegen. Später macht er in einer Taverne die Bekanntschaft von Semjon Sacharowitsch Marmeladow, einem Trunkenbold, der kürzlich das wenige Vermögen seiner Familie verprasst hat. Marmeladow erzählt ihm von seiner jugendlichen Tochter Sonja, die sich prostituiert hat, um die Familie zu unterstützen. Am nächsten Tag erhält Raskolnikow einen Brief von seiner Mutter, in dem sie die Probleme seiner Schwester Dunja, die als Gouvernante arbeitet, mit ihrem böswilligen Arbeitgeber Swidrigailow schildert. Um ihrer prekären Lage zu entkommen und in der Hoffnung, ihrem Bruder zu helfen, hat Dunya beschlossen, einen wohlhabenden Freier, Luschin, zu heiraten, den sie in Petersburg treffen werden. Aus dem Brief geht hervor, dass Luschin ein eingebildeter Opportunist ist, der Dunjas Situation ausnutzen will. Raskolnikow ist wütend über das Opfer seiner Schwester, weil er glaubt, dass es das Gleiche ist, wozu sich Sonja gezwungen sah. Er ist sich seiner eigenen Armut und Ohnmacht schmerzlich bewusst und denkt wieder an seine Idee. Eine Reihe weiterer innerer und äußerer Ereignisse scheinen ihn zu dem Entschluss zu zwingen, sie in die Tat umzusetzen. In einem Zustand extremer nervlicher Anspannung stiehlt Raskolnikow eine Axt und macht sich erneut auf den Weg zur Wohnung der alten Frau. Er verschafft sich Zugang, indem er vorgibt, etwas zu verpfänden, und greift sie dann mit der Axt an, wobei er sie tötet. Er tötet auch ihre Halbschwester Lizaveta, die zufällig auf den Tatort stößt. Erschüttert von seiner Tat, stiehlt er nur eine Handvoll Gegenstände und eine kleine Geldbörse und lässt einen Großteil des Vermögens des Pfandleihers unangetastet. Dank eines glücklichen Zufalls gelingt es ihm, aus dem Gebäude zu entkommen und unbemerkt in sein Zimmer zurückzukehren. In einem fiebrigen und halbdelirierenden Zustand versteckt Raskolnikow die gestohlenen Gegenstände und schläft erschöpft ein. Am nächsten Morgen erschrickt er sehr, als er auf die Polizeiwache gerufen wird, aber es stellt sich heraus, dass es sich um eine Zahlungsaufforderung seiner Vermieterin handelt. Als die Beamten auf dem Revier anfangen, über den Mord zu sprechen, fällt Raskolnikow in Ohnmacht. Er kommt schnell wieder zu sich, aber er kann an ihren Gesichtern erkennen, dass er Verdacht geschöpft hat ... Umfang: 700 S. ISBN: 978-3-86992-488-5
Inhalt: Unbekannte, bewegende, alte Weihnachtsgeschichten über das Fest der Liebe in Dänemark, Deutschland, Russland, Schweden. Texte von Hans-Christian Andersen, Henriette Davidis, Fjodor Dostojewski, Peter Hille, Selma Lagerlöf, Theodor Storm, Else Ury. Falsche Liebe. Verbotene Liebe. Allzu späte Liebe. Tod, Armut, Reichtum: Es sind starke Themen, die diese Weihnachtsgeschichten von Autorinnen und Autoren der Weltliteratur behandeln. Und es sind auf den ersten Blick keine heimeligen Geschichten, obwohl sie in einer vertrauten Tannenbaum-Welt stattfinden. Aber sie handeln von erweichten Herzen und erzählen von winterlichen Nächten. In einer früheren Zeit. Umfang: 0 S. ISBN: 978-3-944543-32-1
Inhalt: Ob man nun vom "grössten Kriminalroman" (Reich-Ranicki) oder "einem der grössten psychologischen Romane" (Klappentext; Ammann-Verlag) der Weltliteratur spricht, seit seinem Erscheinen zählt die Geschichte des Rodion Raskolnikow, des verarmten Studenten, der zum Doppelmörder wird, zu den Werken, die man gelesen haben oder jetzt auch gehört haben muss. Raskolnikow, besessen von seiner Idee, dass es "grossen Menschen" erlaubt sei "lebensunwertes Leben" mitleidlos zu vernichten ist seiner mörderischen Tat seelisch nicht gewachsen. Der Nihilismus, der seiner Idee zugrunde liegt lässt ihn physisch wie psychisch an seiner Tat verzweifeln und zu der Erkenntnis gelangen, dass nur ein Geständnis ihn retten kann. Dostojewskijs "Verbrechen und Strafe" ist das vielleicht fulminanteste, sicher aber das folgenreichste Buch der Weltliteratur über die Abgründe eines geplanten und scheinbar gerechtfertigten Verbrechens. Schlagworte:Klassiker, Mord, Roman, Strafe Umfang: 1500 Min. ISBN: 978-3-905808-09-4
Inhalt: Es war eine wundervolle Nacht, eine solche Nacht, wie sie vielleicht nur vorkommen kann, wenn wir jung sind, lieber Leser.« ? In dieser Nacht treffen in Petersburg zwei einsame Gestalten aufeinander: der Erzähler, ein »halbkranker Städter« und zugleich lebensfremder Träumer, und die junge, naive Nastenka, die verzweifelt die Rückkehr ihres Geliebten erwartet. Aus der zufälligen Begegnung entwickelt sich eine freundschaftlich-liebevolle Zuneigung. In vier Nächten nehmen sie Zuflucht zu intensiven Dialogen und spenden sich gegenseitig Trost. Doch ihr Traum kann der Realität nicht standhalten ? Dostojewskis Novelle erschien erstmals 1848 und gehört zu den schönsten Liebesgeschichten der Weltliteratur. Schlagworte:F Belletristik und verwandte Gebiete, FBC Klassische Belletristik: allgemein und literarisch, FR Liebesromane, FRH Historische Liebesromane, FYT Belletristik in Übersetzung Umfang: 112 S. ISBN: 978-3-458-75320-9
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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