Inhalt: Elisabeth und Friedrich Nietzsche. Ihr frühes Bündnis gegen die Zumutungen des Daseins schien unkündbar zu sein. Sie gab sich keine Mühe, einen Mann zu finden. Er gab sich keine Mühe, eine Frau zu finden. Bis doch eine zwischen sie trat, Elisabeth ihren Bruder verstieß und Friedrich Nietzsche die eigene Schwester zu seiner Fernsten erklärte. Zur Strafe heiratet sie: einen Antisemiten. "Du entkommst mir nicht!", weiß Elisabeth, nachdem ihr Bruder in Turin verhaltensauffällig wird: Er hatte ein geprügeltes Droschkenpferd umarmt. Aber sein Ruhm wächst. Friedrich Nietzsche gilt noch immer als der beliebteste, meistgelesene und meistzitierte Philosoph weltweit. Dass erhalten ist, was er schrieb, ist nicht zuletzt Elisabeths Verdienst. Drei Mal wird sie für den Nobelpreis vorgeschlagen, gar zur "ersten Frau Europas" erklärt. Friedrich Nietzsche hat seiner kleinen Schwester vieles zugetraut, aber auf den Gedanken, dass sie einmal seine Wirkungsgeschichte mitbestimmen würde, wäre er nie gekommen. In aller Beiläufigkeit widerlegt sie sein Frauenbild. Schlagworte:Biographien, Förster, Nietzsche, Elisabeth, Nietzsche, Friedrich, Persönlichkeiten Systematik: D 910, , E 910 Umfang: 652 Seiten, Illustrationen Standort: D 910 För ISBN: 978-3-8270-1277-7
Inhalt: "Gehst Du zum Weibe, vergiss die Peitsche nicht!" für Nietzsches wohl bekanntesten Ausspruch ist Lou Andreas-Salomé mitverantwortlich. Der von ihr zurückgewiesene Philosoph rettete sich in Verachtung. Wer war diese Frau, die Rilkes frühe Dichtung in den Papierkorb beförderte, mit Nietzsche über Philosophie und mit Freud über Psychoanalyse diskutierte von ihnen allen als ebenbürtig anerkannt ? Zum 150. Geburtstag Lou Andreas-Salomés wirft Kerstin Decker einen neuen Blick auf diese hochintelligente und charakterstarke Frau, deren Wiederentdeckung sich lohnt. Schlagworte:Andreas, Biographien, Salomé, Lou, Schriftsteller Systematik: H 910 Umfang: 361 S. : 27 s/w-Fototaf. Standort: H 910 And ISBN: 978-3-549-07384-1
Inhalt: Gottfried Benn hielt sie für die größte Lyrikerin, die Deutschland je hatte, Karl Kraus bekannte, für eines ihrer Gedichte den ganzen Heine herzugeben. Else Lasker-Schüler (1869 - 1945) zählt zu den bedeutendsten deutschen Dichterinnen. Ihre expressionistische Lyrik steht am Beginn der literarischen Moderne, der sie im Kreis der Berliner Bohème des anbrechenden 20. Jahrhunderts eng verbunden ist. Bravourös gelingt es Kerstin Decker, die eigenwillige deutsch-jüdische Poetin und mit ihr jene künstlerische Blütezeit zum Leben zu erwecken.Im Berlin der Jahrhundertwende schrieb Else Lasker-Schüler ihre ersten Gedichte, war in zweiter Ehe mit dem Schriftsteller und Avantgarde-Förderer Herwarth Walden verheiratet, zeitweise mit Benn liiert, mit Georg Trakl befreundet. Franz Marc malte ihr seinen berühmten »Turm der blauen Pferde«. Sie war die Radikalste unter diesen Radikalen, stand im Zentrum des künstlerischen Aufbruchs, der in Literatur, Kunst und Musik völlig neue Wege beschritt. Ihr Werk ist stark autobiographisch geprägt und vereinigt phantastische und religiöse Elemente mit einer ausgeprägten Naturliebe. 1932 mit dem angesehenen Kleist-Preis ausgezeichnet, musste sie nur ein Jahr später vor den Nationalsozialisten in die Schweiz fliehen, von wo aus sie 1939 nach Palästina emigrierte. Dort starb sie 1945, ihr Grab liegt auf dem Ölberg in Jerusalem. Kerstin Decker hat sich mit vielbeachteten Biographien über Wegbereiter der Moderne einen Namen gemacht. Mit Else Lasker-Schüler, lange verkannt und vergessen und erst in jüngerer Zeit wiederentdeckt, hat sie sich seit vielen Jahren intensiv befasst. Ihre »federnd leichte« (Der Spiegel), szenische Erzählweise ist wie geschaffen, um dieser faszinierenden Frau ein gebührendes Denkmal zu setzen. Schlagworte:D Biographie, Literatur und Literaturwissenschaft, DN Biografien und Sachliteratur, DNB Biografien: allgemein, DNBL Biografie: Schriftsteller, DSBH Literaturwissenschaft: 1900 bis 2000 Umfang: 496 S. ISBN: 978-3-8437-2196-7
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