Inhalt: Ruanda 1994: Der Konflikt zwischen den Bevölkerungsgruppen der Hutu und der Tutsi eskaliert in einem Völkermord: Angehörige der Hutu-Mehrheit töten etwa 75 Prozent der Tutsi-Bevölkerung, insgesamt sterben zwischen 800.000 und 1.000.000 Menschen. Die fünfjährige Emma muss mit ansehen, wie ihr Dorf überfallen und ihre Mutter grausam ermordet wird. Allein und verängstigt mischt sie sich unter den Flüchtlingsstrom, bis sie bei einer alten Frau, einer Hutu, Zuflucht findet.Die Jahre vergehen, Emma wächst heran, verkauft Früchte auf dem Markt, hilft der alten Frau bei der Hausarbeit. So gut es geht, versucht Emma die schrecklichen Erinnerungen zu verdrängen, doch die Alpträume kehren immer wieder. Nur langsam erkennt Emma, dass sie ihrer Vergangenheit nicht entfliehen kann, sondern sich mit ihr auseinandersetzen muss. In klaren Worten erzählt Élisabeth Combres von der schmerzhaften Auseinandersetzung mit der Erinnerung aber auch von ihrer Überwindung und dem Aufbruch in ein neues Leben. Schlagworte:Afrika, Französische Literatur , Ruanda, Völkermord Systematik: R 11 Umfang: 128 S. Standort: R 11 Com ISBN: 978-3-414-82119-5
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