Inhalt: Hanau, Halle, Kassel, Christchurch oder Utøya ? wahnhafte Absichten und rationales Vorgehen schließen sich nicht aus. Justus Benders Essay gewährt einen erschreckenden Einblick in die Strategien des modernen Rechtsterrorismus.Der einhellige Tenor von Berichterstattung und Politik lautet, der Rechtsterrorismus sei irrational und geistlos. Oft wird angenommen, es handele sich um Taten von unzurechnungsfähigen Einzeltätern. Diesem Fehlschluss, aus der Wahnhaftigkeit der Motive auf die Wahnhaftigkeit der Tat zu schließen, stellt sich dieses Buch vehement entgegen. Angemessen auf die rechtsterroristische Gewalt der Gegenwart kann die offene Gesellschaft nur reagieren, wenn sie sich der Rationalität und des Kalküls ihrer Gegner bewusst ist. Der Plan ist ein unentbehrliches Vademecum, in dem sechs einflussreiche, in der rechtsextremen Szene weithin zirkulierende Handreichungen zu einer rechtsextremen Praxis nach der Niederlage des Nationalsozialismus vorgestellt werden ? vom "Werwolf" der letzten Kriegstage der Jahre 1944/45 über die fiktiven Turner-Tagebücher 1978 bis zum "Blücher-Plan" aus dem Jahr 2000, auf den auch der NSU in seinem Bekennerschreiben zu verweisen scheint. In der Rekonstruktion ihrer strategischen Erwägungen und wechselseitigen Bezugnahmen werden die Konturen der führerlosen und nahezu beliebige Opfer treffenden, aber keineswegs absichtslosen Gewalten sichtbar, die den Rechtsterrorismus der Gegenwart als Plan bestimmen. Schlagworte:JPWL Terrorismus, bewaffneter Kampf Umfang: 80 S. ISBN: 978-3-7518-0320-5
Glauben Sie noch an die Liebe? Unerwartete Antworten von Hannelore Elsner, Eckart von Hirschhausen, Michel Friedman, Sonya Kraus, Franz Müntefering, Ro C.Bertelsmann (2012)
Inhalt: Prominente sprechen über die Liebe »Wahre Liebe ist nicht möglich. Deshalb sterben die großen Liebenden.« Rainer Langhans, Altkommunarde und Symbolfigur für zügellosen Sex, erzählt Unerwartetes über die Liebe. Auch Roger Willemsen bestätigt nicht gerade das öffentliche Bild des Intellektuellen, als er zum Gespräch über Prostituierte in eine Hamburger Rotlichtkneipe lädt. Justus Bender und Jan Philipp Burgard haben Prominente aus Politik, Showgeschäft, Kultur und Sport aufgefordert: Lassen Sie uns über Liebe reden ? das Ergebnis ist so amüsant wie intim, so überraschend wie nachdenklich. Wenn Menschen, egal, ob berühmt oder mächtig, über Liebe reden, zeigen sie sich verletzlich, geben etwas von sich preis. Die beiden erfahrenen Journalisten lassen sich bewusst auf dieses Spiel mit dem Feuer ein. Vom gepflegten Salongespräch wechseln sie in die Reportage. So entstehen Momentaufnahmen, in denen bekannte Zeitgenossen überraschend viel von sich zu erkennen geben. Schlagworte:DNC Memoiren, Berichte/Erinnerungen, JB Gesellschaft und Kultur, allgemein Umfang: 207 S. ISBN: 978-3-641-09022-7
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