Inhalt: Auf der Shortlist für den Booker Preis 2022 ? ?Meisterhaft bewegt sich Everett zwischen unaussprechlichem Grauen und umwerfender Komödie.? The New York Times Book Review USA, Anfang des 21. Jahrhunderts: Im Städtchen Money in den Südstaaten werden mehrere Männer ermordet: meist dick, doof und weiß. Neben jeder Leiche taucht ein Körper auf, der die Züge von Emmett Till trägt, eines 1955 gelynchten schwarzen Jungen. Zwei afroamerikanische Detektive ermitteln, doch der Sheriff sowie eine Gruppe hartnäckiger Rednecks setzen ihnen erbitterten Widerstand entgegen. Als sich die Morde auf ganz Amerika ausweiten, suchen die Detektive des Rätsels Lösung in den Archiven von Mama Z, die seit Jahrzehnten Buch führt über die Opfer der Lynchjustiz in Money. Eine atemberaubende Mischung aus Parodie und Hardboiled-Thriller, wie es sie bislang in der amerikanischen Literatur nicht gegeben hat. Umfang: 368 S. ISBN: 978-3-446-27692-5
Inhalt: Drei Frauen, ein Abend im Theater, ?ein betörendes Spiel im Spiel?. (O, The Oprah Magazine) ? Ein intimer und ungewöhnlicher Roman von Claire Thomas Während in den Bergen Buschfeuer wüten, sehen drei Frauen in Melbourne ein Beckett-Stück. Die Literaturprofessorin Margot hadert mit der Entfremdung von ihrem Sohn und ihrer Ehe mit dem dementen John. Ivy, Kunstmäzenin und Margots ehemalige Studentin, wird von den Verlusten in ihrer Vergangenheit eingeholt. Und Summer, Schauspielschülerin und Platzanweiserin im Theater, schwankt zwischen der Sorge um ihre Geliebte in der Feuerzone und Fragen zu ihrer Herkunft. Als sich die drei in der Pause begegnen, wird dies ihre Sicht auf sich selbst und auf ihre Umwelt für immer verändern. Voller Dringlichkeit und Feingefühl blickt Claire Thomas in das Innerste dreier Frauen unserer erschütterten Gegenwart. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-446-27342-9
Inhalt: Es ist der Morgen des 1. April, als etwas Ungeheures geschieht: Ein gelber Nebel zieht auf, der die Menschen buchstäblich in Luft auflöst. Aber nicht alle Menschen sind verschwunden, stellt Franz Lindner fest, der Erzähler dieses alle Grenzen sprengenden Romans. Er selbst hat als Patient einer Einrichtung für psychisch beeinträchtigte Künstlerinnen und Künstler die Katastrophe überlebt ? wie auch die anderen Patienten, Ärzte und Besucher. So unfasslich das Ereignis ist, so konkret muss der Alltag jetzt organisiert werden. Eine Dorfgemeinschaft aus Bienenzüchtern entwickelt sich, und Franz Lindner wird ihr Chronist. Aber die neue Welt ist keine friedliche: Gewalt, Hass und Eifersucht sind nicht verschwunden, und auch die Natur scheint sich vom Menschen befreien zu wollen. Zwei Jahre begleiten wir »die Imker« durch eine Welt, in der Traum und Wirklichkeit nicht zu unterscheiden sind. Dann macht ein weiteres unerklärliches Ereignis der Geschichte ein überraschendes Ende.Gerhard Roths »Die Imker« ist ein philosophischer Roman im Setting einer Dystopie. Er behandelt die Entstehung von Gesellschaft und das Wesen des Menschen, vor allem die Bedeutung des Unbewussten und das Rätsel des Todes. Es ist das Spätwerk eines großen Autors, der in einem parabelartigen Gedankenspiel noch einmal alle Motive seines Denkens und Schreibens versammelt. Umfang: 560 S. ISBN: 978-3-10-491136-6
Inhalt: Jeannie hat den charismatischen Tierarzt Dan Hicks im Internet kennengelernt. Nach nur fünf Monaten macht er ihr einen Heiratsantrag, und Jeannie sagt beglückt Ja. Doch auf dem Weg zum Standesamt in Longhampton packen sie plötzlich Zweifel. Panisch bittet sie ihren Vater, die Hochzeit abzusagen, doch der Anruf bei Dan hat schreckliche Folgen. Noch im Brautkleid wird sie kurz darauf ins Krankenhaus gerufen. Dan liegt nach einem schweren Unfall im Koma ? und Jeannie muss sich fragen, weshalb sie die kostbaren Momente des Glücks nicht angenommen hat, als sie zum Greifen nahe waren ? Umfang: 528 S. ISBN: 978-3-641-25298-4
Inhalt: Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können. Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist? Umfang: 502 Min. ISBN: 978-3-7324-5549-2
Inhalt: Eine Frau ? eine Nachricht ? eine Verunsicherung. In ihrem neuen Roman schreibt Doris Knecht über familiäre Geheimnisse und die fatalen Folgen von Frauenverachtung und digitaler Gewalt "Die Nachricht" handelt von Frauen, deren Souveränität stets aufs Neue infrage gestellt wird ? und von den Lügen, die wir gerade den Menschen erzählen, die uns am nächsten stehen. Vier Jahre nach dem Tod ihres Mannes lebt Ruth allein in dem Haus auf dem Land, wo die Familie einst glücklich war. Die Kinder haben längst ihr eigenes Leben, während Ruth das Alleinsein zu schätzen lernt. Bis sie eines Tages eine anonyme Messenger-Nachricht bekommt, von einer Person, die mehr über ihre Vergangenheit zu wissen scheint als Ruth selbst. Doris Knecht schreibt über eine Frau, die plötzlich zur Verfolgten wird, und erweist sich einmal mehr als virtuose Skeptikerin zwischenmenschlicher Beziehungen. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-446-27176-0
Inhalt: 1938 kehrt Oskar Voxlauer in die österreichische Kleinstadt seiner Kindheit zurück, gezeichnet von traumatischen Erfahrungen im Ersten Weltkrieg und zwanzig Jahren Zwangsarbeit. Er sucht die Einsamkeit, doch weil er aus seinem Abscheu vor den neuen Machthabern kein Hehl macht, gerät er zusehends in Konflikt mit ihnen. Noch heikler wird die Situation durch seine Liebesbeziehung zu Else, der Cousine des lokalen SS-Führers. Die emotionalen Verstrickungen führen zu einer Katastophe. Umfang: 384 S. ISBN: 978-3-644-00117-6
Inhalt: »Darf ich mich langweilen ? angesichts des Weltgeschehens?«, fragt Peter Bichsel einmal, fast provozierend. Was der Autor in dieser neuen Auswahl kurzer Geschichten und Betrachtungen der Langeweile (in den verschiedensten Gestalten und bei ganz unterschiedlicher Beleuchtung) abgewinnt, macht nachdenklich und ist alles andere als langweilig, nämlich erstaunlich, auch amüsant ? und stets ermutigend. »Die etwas schwerfällige, aber wunderbare Langeweile hat eine lustige, schöne, aber böse Schwester«, schreibt er, »sie heißt Kurzweil. Sie versaut und verkürzt uns das Leben, denn jene leere Ecke in meinem Hirn, in der die Langeweile sich gemütlich breitmachen möchte ? immer wieder ist sie besetzt von der schönen, bösen Schwester Kurzweil. ?Ich bin kein Dichter?, hat der Dichter Paul Valéry gesagt, ?ich langweile mich nur.?« Umfang: 106 S. ISBN: 978-3-458-77812-7
Inhalt: Aus einem Impuls heraus begann ich Tagebuch zu schreiben. Dass ich damit in den folgenden Monaten meinen Weg zu einem neuen Leben dokumentieren würde, wusste ich in diesem Moment nicht. Alles was ich wusste, war, dass ich die Frau loslassen musste, die ich, damals wie heute, so sehr liebe, dass es weh tut. Freunde sagten mir, wie mutig sie meine Entscheidungen fanden, alle Zelte abzubrechen. Manche schienen regelrecht neidisch zu sein. Fragte sich nur worauf ? keinen Job zu haben, keine Wohnung zu haben oder beides. ?Du musst es als Chance sehen?, sagten sie. Ich konnte es zu dieser Zeit jedoch nur als die einzige Möglichkeit sehen, die mir blieb: komplett von vorn zu beginnen. Eben noch in Berlin als Computertechniker angestellt. Im nächsten Augenblick weit entfernt vom Stadttrubel inmitten ländlicher Idylle. Ich hüte Schafe in Mecklenburg-Vorpommern, arbeite als Tischlerpraktikant in Österreich und greife irgendwo dazwischen zur Kamera, um die Suche nach mir selbst in Bildern festzuhalten. Eine großartige Liebeserklärung. Eine sensible Auseinandersetzung mit der Liebe des Lebens. So ungewohnt fragil ist der Ton des Autors ? die Stimme einer neuen Generation Männer. Umfang: 236 S. ISBN: 978-3-95894-212-7
Inhalt: Im Sommer 2018 kommt der Vater von Andreas Schäfer zu Besuch nach Berlin. Kurz zuvor hat er erfahren, dass er an Krebs erkrankt ist, doch Beschwerden hat er keine. Er geht in die Oper, unternimmt einen Ausflug ans Meer, sitzt auf dem Sofa des Sohnes und sagt verwundert: »Dass da was ist!« Aber was? Was ist da im Kopf des Vaters? Er fährt nach Frankfurt zurück, wo er seit der Trennung von der griechischen Mutter allein lebt. Auch zur Biopsie geht er allein. Am Tag der Untersuchung meldet sich ein Arzt und teilt dem Sohn mit, dass der Vater eine Hirnblutung erlitten habe: »Ihr Vater wird sterben«, sagt er. »Er liegt im künstlichen Koma. Sie müssen entscheiden, wann wir die Maschinen abstellen.« Wie damit umgehen, wenn einem das Leben des eigenen Vaters in die Hände gelegt wird??Die Schuhe meines Vaters? ist ein ebenso erschütterndes wie zu Herzen gehendes Buch über Väter und Söhne und die unerwarteten Wege der Trauer. Aufrichtig, poetisch und einfühlsam erzählt Andreas Schäfer vom eigenen Schockzustand ? vor allem aber nähert er sich dem Vater an, dem leidenschaftlich gern Reisenden, dem Kriegstraumatisierten, und ihrem besonderen, nicht immer einfachen Verhältnis. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-8321-8258-8
Inhalt: Es ist das Jahr 1945. Eine dumpfe schwere Dunstglocke liegt über der Stadt Donaublau, wo die schwangere Berta die Rückkehr ihres Verlobten von der Front erwartet. Doch statt Rudolf tritt sein Freund Wilhelm ins Zimmer und überbringt Berta die Nachricht von dessen Tod, die sie nur mit einem »So, so« quittiert. Sie heiratet stattdessen den Kriegsheimkehrer, einen »würdigen Repräsentanten seiner Nation«, Chauffeur und »Geh-her-da«, und bekommt mit ihm ein zweites Kind, eifersüchtig beäugt von ihrer Freundin Wilhelmine. Aber das Leben erscheint Berta zunehmend wie ein böser Traum, die Schwerkraft der Verhältnisse zwingt alle zu Boden, besonders die kleinen und ganz kleinen Leute, versehrt und wortarm, bis Berta keinen Ausweg mehr sieht und ihre Kinder im verzweifelten Versuch, sie dem Zugriff der Umwelt zu entziehen, im Schlaf erstickt. Erst in einer psychiatrischen Anstalt findet sie Schutz vor der »Wunde Leben«.»Marianne Fritz war ein Genie«, schrieb Marlene Streeruwitz nach dem Tod der österreichischen Schriftstellerin. In ihrem preisgekrönten Debütroman von 1978 blickt sie voller Mitleid und Humor auf den stillen Lächler Wilhelm, die berechnende Wilhelmine ? und auf Berta, eine kleinbürgerliche Medea, die mit leiser, zerstörerischer Kraft gegen die Enge und die zernichtende Gewalt der Nachkriegsordnung aufbegehrt. Ein waghalsiges, virtuoses, bestürzendes Buch. Umfang: 150 S. ISBN: 978-3-518-77526-4
Die Träumenden von Madras Roman ; Ein bildgewaltiges Epos, eine Familiensaga in Südindien ; Vom Autor des internationalen Bestsellers ?Rückkehr na Insel Verlag (2023)
Inhalt: ?Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe ? und ich lese, seit ich drei bin.« Oprah Winfrey Die bewegende Geschichte einer Familie starker Frauen, die ein besonderes Geheimnis birgt ? Kerala, um 1900: Die junge Mariamma verlässt ihr Zuhause, um bei ihrem neuen Mann in Parambil zu leben, inmitten von Flüssen und Kanälen, Palmen und Jackfruchtbäumen. Sie vermisst ihre Mutter, und ihr Mann scheint sich kaum für sie zu interessieren. Doch bald findet sie in ihrem fünfjährigen Stiefsohn Jojo einen Gefährten, der nicht von ihrer Seite weicht. Als er, der stets das Wasser gescheut hat, bei einem Unfall ertrinkt, kommt sie einem Geheimnis ihrer neuen Familie auf die Spur: Seit Generationen gibt es immer wieder Familienmitglieder, die unerklärliche Angst vor dem Wasser haben; viele von ihnen sind ertrunken. Doch was dahintersteckt, bleibt ein Rätsel. In den folgenden Jahrzehnten wächst Mariammas Familie und sie wird zur glücklichen Mutter, Großmutter und Matriarchin »Big Ammacchi«. Und auch der Fortschritt hält Einzug in Parambil. Während in der Welt Kriege toben und Indien der Befreiung zustrebt, werden in Parambil Straßen und Schulen gebaut, die Häuser mit Elektrizität versorgt und die Menschen endlich medizinisch betreut? und schließlich kann auch das Rätsel um den »Fluch des Wassers« aufgeklärt werden. Abraham Verghese schlägt in seinem lang erwarteten, bewegenden und bildgewaltigen neuen Roman einen epischen Bogen durch fast ein ganzes Jahrhundert indischer Geschichte. Er erzählt anhand des Schicksals einer Familie vom Sieg des Wissens und der modernen Medizin, von der Überwindung von Klassen und Kasten ? und von den ganz großen Dingen: von Liebe und Tod, Schuld und Erlösung. Umfang: 895 S. ISBN: 978-3-458-77804-2
Inhalt: Ein Virus - eine Welt. Es hat die ganze Welt in Geiselhaft genommen. Ausgehend von Wuhan, der bekannten Stadt in China, trat es seinen infektiösen Kreuzzug gegen die Menschen an. Es greift an. Alles was die Menschen und ihr Leben ausmacht. Nichts bleibt verschont. Selbst wenn 80% bis 90% der befallenen Menschen keine oder nur geringe Symptome verspüren bleiben 10% bis 20% davon so betroffen, dass sie in Krankenhäusern versorgt werden müssen. Bei einer entsprechenden Ausbreitungsgeschwindigkeit sind damit die Kapazitäten der Gesundheitssysteme rasch ausgeschöpft und können der Anforderung nicht mehr nachkommen. Ergo gibt es Opfer, die wie es heute scheint, irgendwo bei 1% bis 2% der befallenen Menschen liegt. Das klingt nicht viel, aber bei einer Weltbevölkerung von 7,8 Milliarden wären das immerhin stattliche 78 Millionen bis 156 Millionen bei 100% Infizierten. Nun, das ist ein Horrorszenario und unwahrscheinlich, außer man trifft keine Maßnahmen, um die Ausbreitung zu bremsen. Die Maßnahmen haben allerdings auch Folgen, keine kleinen wie man weiß. Die Gesellschaft, das soziale Leben, die Kunst und Kultur, die Wirtschaft, die Psyche der Menschen, alles ächzt unter der Last der Maßnahmen. Viele sind unverständlich, zu spät, zu kompliziert, unbequem und letztlich katastrophal schädlich. Aber niemandem fällt etwas Besseres ein. So kommt es, dass die Politik Entscheidungen trifft, die das Leben allmählich zerstören, in all seinen Facetten. Die betroffenen Menschen beginnen sich aus vielen Gründen zu widersetzen, die Stimmung ist zunehmend gespannt. In diesem Umfeld, fern von Zahlen und Fakten öffnet dieses Buch ein Ventil, durch das die Autorin ihren Unmut mit aller Emotion und Subjektivität in Form eines Tagebuches verfasst. Es wirkt wie eine Therapie, die ein Leben unter der Beeinträchtigung der Geiselhaft ermöglicht, ohne daran Schaden leidet. So gesehen, Medizin gegen das Virus. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-99118-354-9
Inhalt: Nach seinem Bestseller ?Allein? geht Daniel Schreiber nun der Frage nach: Wie lässt sich ein Leben in Zeiten um sich greifender Verluste führen? Nichts möchten wir lieber ausblenden als die Unbeständigkeit der Welt. Dennoch werden wir immer wieder damit konfrontiert. Wie gehen wir um mit dem Bewusstsein, dass etwas unwiederbringlich verloren ist? In seinem neuen Essay nimmt Daniel Schreiber so hellsichtig und wahrhaftig, wie nur er es kann, eine zentrale menschliche Erfahrung in den Blick, die unsere Gegenwart maßgeblich prägt und uns wie kaum eine andere an unsere Grenzen bringt: den Verlust von Gewissheiten und lange unumstößlich wirkenden Sicherheiten. Ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Tods seines Vaters erzählt Daniel Schreiber von einem Tag im nebelumhüllten Venedig und analysiert dabei unsere private und gesellschaftliche Fähigkeit zu trauern ? und sucht nach Wegen, mit einem Gefühl umzugehen, das uns oft überfordert. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-446-29770-8
Inhalt: Eine junge Frau lernt ihren Mann ganz neu kennen, als sie zum ersten Mal seine Heimat an der nordirischen Küste besuchen; eine Mutter will verstehen, warum ihr kleiner Sohn so besessen ist von Tierknochen und der Apokalypse ? In diesen Geschichten ist die Welt ebenso schön wie fremd. Männer und Frauen, Alt und Jung bewegen sich durchs Leben, wie ein Tourist ein fernes Land erkundet: aufmerksam, mit einer Mischung aus Staunen und Misstrauen. Sie leben in ständiger Gefahr, missverstanden, verletzt oder abgelehnt zu werden, und wollen doch nur begreifen, wer sie sind, in welcher Welt sie leben. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-641-17196-4
Inhalt: Berlin, 1894. Alles beginnt mit einem Buch, das die achtzehnjährige Elena Sophie von Burow, genannt Effi, zufällig entdeckt. Der Inhalt ist so skandalös, dass Effi aus ihrem vornehmen Pensionat fliegt, noch bevor sie die erste Seite gelesen hat. Sofort reist ihre Tante an, denn es ist wohl höchste Zeit, Effi in die Gesellschaft einzuführen und einen Ehekandidaten zu finden. Effi hingegen sucht Antworten auf ihre Fragen. Ob der junge und sehr sympathische Arzt Maximilian von Waldau Effi weiterhelfen kann?Eine romantische Komödie aus der prüdesten Epoche der deutschen Geschichte.Ein wunderbares Lesevergnügen für alle Fans von Jane Austen und "Der Trotzkopf". Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-7325-7199-4
Inhalt: ?Alles hin.? Die Mutter, das Geld, das Leben. ? Der neue Roman von Wolf Haas ?Ich war angefressen. Mein ganzes Leben lang hat mir meine Mutter weisgemacht, dass es ihr schlecht ging. Drei Tage vor dem Tod kam sie mit der Neuigkeit daher, dass es ihr gut ging. Es musste ein Irrtum vorliegen." Mit liebevoll grimmigem Witz erzählt Wolf Haas die heillose Geschichte seiner Mutter, die, fast fünfundneunzigjährig, im Sterben liegt. 1923 geboren, hat sie erlebt, was Eigentum bedeutet, wenn man es nicht hat. ?Dann ist die Inflation gekommen und das Geld war hin." Für sie bedeutete das schon als Kind: Armut, Arbeit und Sparen, Sparen, Sparen. Doch nicht einmal für einen Quadratmeter war es je genug. Endlich wieder ein neuer Roman von Wolf Haas. Ein großes, berührendes Vergnügen. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-446-27883-7
Inhalt: Bernard Malamud erzählt in diesem Roman die Geschichte eines Mannes, der einem verfehlten Leben in seiner Heimatstadt New York entrinnen will und sich als Dozent für Englisch an einem College in einer Kleinstadt im Westen bewirbt. Seymour Levin erhält die Stelle. Er durchquert den amerikanischen Kontinent und zieht mit hochgespannten Erwartungen dem neuen Leben entgegen. Aber in dem einen Jahr, das er am Cascadia-College verbringt, entdeckt er, daß diese Welt, gemessen an seinen moralischen Einsichten, für die er leben will, anfechtbar und unvollkommen ist und daß auch er selbst anfällig ist und sich abermals in Schuld und Irrtum verstricken kann. Umfang: 422 S. ISBN: 978-3-462-41109-6
Inhalt: Ein unbeschwerter Tag ? Die Freunde Ronald und Jim verbringen ausgelassene Stunden im Schnee. Als Ronald auch noch bei seinem Kameraden übernachten darf, scheint das Glück für die Kinder perfekt. Doch allein im fremden Bett wächst in Ronald ein Gefühl der Schuld: Hoffentlich geht es der Mutter gut. Wird der Vater sie in Frieden lassen? War es ein Fehler, sie mit ihm alleinzulassen? Ist er ein schlechter Sohn? Wird er sich irgendwann gegenüber dem Vater wehren? Ist er dann ein schlechter Sohn ? oder gerade nicht? Umfang: 26 S. ISBN: 978-3-446-24809-0
Inhalt: Feinfühlig, atmosphärisch und intensiv: Ein Roman über den einen Sommer, der alles verändert. »Wir waren unendlich, du und ich und der Sommer. Das Floß schwankte unter deinem Gewicht, wackelte. So erinnere ich mich an dich: Ausgebreitete Arme, deine langen, weißen Beine in zu kurzen, roten Shorts. Deine gebräunten Arme. Dein vom Sommer ausgeblichenes Haar. Die kleinen, hellen Fältchen neben deinen Augen. Und das grünbraune Wasser des Sees unter uns. Ich lag auf dem Floß und hielt mir einen Arm vors Gesicht, wenn du mit einem Platschen ins Wasser sprangst. Zu viele Algen, sagte deine Tante, ein viel zu warmer Sommer. Genau richtig für mich, sagte ich. Es kann gar nicht warm genug sein. Genau richtig für uns, sagtest du.« Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft? In irgendeinen Zug einsteigen und bis zur Endstation fahren? So jedenfalls landet Lale auf dem heruntergekommenen Campingplatz an diesem See, der fast zu schön ist. Sie hilft dem alten, grantigen Besitzer Gustav beim Renovieren der maroden Bäder, füttert die flauschigen Kaninchen, trägt jeden Tag die gleiche, alte Latzhose und schweigt. Bis Christophe diese vermeintliche Ruhe durcheinanderbringt. Christophe mit den dunklen Augen, angereist vom anderen Ende der Welt, auf der Suche nach seinen Wurzeln. Christophe, der zu spüren scheint, was Lale fühlt. Gemeinsam erleben sie den einen Sommer, der bleibt: Flirrende Hitze, glitzerndes Wasser, gemeinsame Floßfahrten, ausgeblichenes Haar. Ein unendlich kurzer Sommer von Kristina Pfister ? ein Roman über zweite und dritte Chancen, über das Ankommen, Loslassen und Neubeginnen. Umfang: 729 Min. ISBN: 978-3-7324-5845-5
Inhalt: Als Jill von ihrem Mann betrogen wird, flieht sie nach Sparkle, die kleine Stadt in den Bergen, in der sie aufwuchs. Sie wird mit offenen Armen empfangen, doch schnell merkt sie: Auch im idyllischen Sparkle ist das Leben nicht einfach. Lisa, ihre beste Freundin aus Kindertagen, hat Liebeskummer, und Jill lernt die zehnjährige Cassie kennen, die ihre Mutter verloren hat. Drei gebrochene Herzen, die sich begegnen, während der erste Schnee fällt - und ein Winter voller Freundschaft und kleiner Wunder, der das Leben von Jill, Lisa und Cassie für immer verändern wird ... Umfang: 291 S. ISBN: 978-3-641-11298-1
Inhalt: Wie begegnet man seiner fremd gewordenen Herkunft? ? Thilo Krauses eindringlicher Roman über unser Land und unsere Zeit Ein junges Paar kehrt nach Jahren zurück ins Felsland der Sächsischen Schweiz. Der Wunsch, sich an den Kindheitsorten ein neues Leben aufzubauen, mündet in die Konfrontation mit der Herkunft, aber auch mit einer neuen Fremdheit. Der Erzähler erinnert sich: an den Schulfreund, der damals beim gemeinsamen Klettern sein Bein verlor. An den öffentlichen Tadel in der Schule beim sozialistischen Fahnenappell. Thilo Krauses erster Roman erzählt vom Versuch der Heimkehr in ein fremdgewordenes Land. Es gibt nicht nur Apfelbäume und Elbwiesen, es gibt auch das Sommercamp der Neonazis, und am Misstrauen des Dorfes droht auch das Paar zu scheitern. Ein intensiver Roman über unser Land und unsere Zeit. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-446-26852-4
Inhalt: ?Ein zartes, gewaltiges Kunststück.? (The New York Times) ? Percival Everetts großer Roman über Verlust und Erlösung Der Paläontologe Zach Wells hat sich in seiner selbstironischen Abgeklärtheit bequem eingerichtet: Idealen misstraut er, ob an der Universität, wo er, selbst Afroamerikaner, sich nicht für Gleichberechtigung einsetzt, oder zu Hause in der erkalteten Beziehung zu seiner Frau. Einziges Licht in seinem Leben ist die zwölfjährige Tochter Sarah. Als diese ihr Sehvermögen verliert und eine erschütternde Diagnose folgt, flieht Zach in die Wüste New Mexicos. Dort geht er einem mysteriösen Hilferuf nach, den er in einer Second-Hand-Jacke gefunden hatte. Ebenso mitreißend wie psychologisch feinsinnig erzählt der Pulitzer-Preis-Finalist eine große Geschichte über Verlust und Erlösung. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-446-27334-4
Inhalt: ?Vielleicht dreht sich das Leben ja darum, welche Geschichte wir beschließen zu erzählen.? ? Der neue Roman von Marente de Moor Manchmal klingt es wie Trompetenstöße. Dann, ?als würde Gott Möbel verrücken?. Die seltsamen Geräusche, die seit einiger Zeit am Himmel zu hören sind, verheißen nichts Gutes. Aber wann war es das letzte Mal gut, denkt Nadja. Was ist geblieben von dem Leben, das sie und Lew, ein idealistisches Zoologenpaar, sich in der Einsamkeit der westrussischen Wälder aufbauen wollten. Denn mit den Geräuschen kommen auch die anderen, dunklen Erinnerungen. Unverhohlen erzählt Nadja ihre verhängnisvolle Geschichte. Doch kann man ihr trauen? Ein flirrendes psychologisches Verwirrspiel, fesselnd bis zur letzten Seite. So sinnlich wie subtil dringt es in die dunklen Seiten der Natur und des Menschen. Umfang: 336 S. ISBN: 978-3-446-27159-3
Inhalt: Hexe! Sophia weiß genau, wie man sie im Dorf nennt. Sie kennt sich ja auch mit okkulten Riten aus und beschwört Geister. Was sie schrecklicher findet als den Hass der Dorfbewohner, ist das immer gegenwärtige Summen in ihrem Kopf, unter dem sie leidet, seit sie achtzehn wurde. Um es endlich zum Schweigen zu bringen, wendet sie einen Zauber an - der misslingt. Denn aus dem Summen werden plötzlich flüsternde Stimmen, und dunkle Gestalten erscheinen. Einer von ihnen ist der geheimnisvolle Charles, zu dem Sophia sich magisch hingezogen fühlt. Welchen Fluch sie geweckt hat, erfährt sie erst durch eine alte Schriftrolle: Ihre Vorfahrin Elizabeth war eine Hexe, die mit achtzehn eines grausamen Todes gestorben ist ? Umfang: 416 S. ISBN: 978-3-95576-405-0
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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