Inhalt: »Nationalismus ohne Nation« ist ein erzählendes Geschichtswerk über das 19. Jahrhundert. Der Historiker Johannes Willms schildert anschaulich die deutsche Geschichte vom Untergang des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation bis zum Untergang des bismarckisch-preußischen Nationalstaats im Ersten Weltkrieg. Dabei entlarvt er die Reichsgründung von 1871, die als die Erfüllung der deutschen Geschichte galt, als einen Mythos.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.) Umfang: 778 S. ISBN: 978-3-10-560698-8
Inhalt: Dieses Standardwerk in nun vierter Auflage wendet sich an Einsteiger wie auch an Profis, die den Umgang mit der aktuellen Version von Allplan erlernen oder vertiefen möchten. Es beschreibt alle Funktionen und Abläufe, die für das optimale Arbeiten mit Allplan wesentlich sind. Dem in Allplan 2012 neu entwickelten Modul "SmartParts" ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Das umfangreiche Beispielprojekt zeigt die einzelnen Planungsschritte vom Datenimport (Lageplan) und Erstellen des Gebäudemodells über Schnitte, Ansichten, Mengenauswertung und Listen bis zum Planlayout und der Ausgabe auf Papier oder als Datei. Das Generieren von Ansichten, Schnitten und Listen erfolgt dabei anhand des Gebäudemodells halbautomatisiert. Unter www.zeichenatelier.de/Allplan2012 stehen die Daten aller im E-Bok beschriebenen Beispiele und weitere Informationen zur Verfügung. Umfang: 462 S. ISBN: 978-3-446-43101-0
Inhalt: War die DDR-Wirtschaft lediglich eine Fußnote der deutschen Wirtschaftsgeschichte? Diese Frage beantworten die Autoren des Bandes, rennomierte Vertreter ihres Faches, auf ganz unterschiedliche Weise. Sie behandeln neben der Wirtschaftsordnung und -theorie, den "Arbeitsmarkt", die industriellen Beziehungen und die Außenwirtschaft, die Technikentwicklung sowie die Idee vom "Wohlfahrtsstaat" DDR. Dabei werden die geplanten und die beabsichtigten Folgen des Handelns der politisch Verantwortlichen und der wirtschaftlichen Akteure in der DDR untersucht und die Themen sowohl von der Warte der deutschen Wirtschaftsgeschichte insgesamt als auch vom Blickpunkt der DDR-Wirtschaftsgeschichte her beleuchtet. Abgerundet wird dieser streitbare Fußnoten-Exkurs mit einer ausführlichen Chronik zur DDR-Wirtschaftsgeschichte. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-86284-050-2
Inhalt: ---Enthält den Text der aktualisierten Taschenbuch-Ausgabe---Zwischen Tanzlust und Todesangst ? eine Epidemie polarisiert die GesellschaftWien, 1873: Die Stadt feiert die Weltausstellung, während sich über Galizien und Ungarn die Cholera nähert. Ein Bergsteiger und ein Schmetterlingssammler wollen Wien mit reinstem Quellwasser vor der Epidemie schützen und die Alpen anzapfen. Sie treffen auf massiven Widerstand, ihr Projekt sei größenwahnsinnig und überflüssig. Doch dann sterben die ersten Gäste ?Der 1873 entbrannte Streit ähnelt den Ereignissen der Gegenwart, selbst die Kampagnenschlagwörter sind die gleichen. Spannend und verblüffend aktuell erzählt Alexander Bartl, wie Seuchen die Gesellschaft verändern.Ein Buch über Menschen im Ausnahmezustand und die Sehnsucht nach Normalität»Trotz ihrer Lebensfreude waren die Wiener nicht geschont worden. Trotz der Tragödie tanzten sie weiter. Auch der Vater des Schriftstellers Oscar Wilde, der Arzt William Wilde, der unmittelbar nach der ersten Pandemie bei Josef Skoda im Allgemeinen Krankenhaus hospitierte, staunte über die ?Tanz-Manie? in den Wirtshäusern und sogar auf den Straßen. ?Es ist wirklich berauschend für einen Fremden, so viele Dinge um einen herum zu sehen, die sich im Kreis drehen Männer, Frauen und Kinder ? [?] die Glücklichen und die Melancholischen?, notierte der junge Mediziner. Kaum ertöne irgendwo ein Walzer, springe der Kutscher von seinem Wagen, lasse die Wäscherin ihren Korb fallen, und Arm in Arm drehten sie sich im Takt.Der Walzer war in den Jahren der Cholera zu einem der erfolgreichsten Exportprodukte der Monarchie aufgestiegen ...«»Über Jahrhunderte hatte sich die Medizin damit begnügen müssen, Kranke zu versorgen und im besten Fall zu heilen. Dank neuer Erkenntnisse konnte sie nun darauf hinwirken, dass Gesunde erst gar nicht erkrankten. Je besser die Wissenschaft verstand, wie der Organismus funktionierte, desto genauer wusste sie, was ihn schädigte.Theoretisch waren viele Wiener die Vermüllung zwar leid, vor allem dann, wenn andere dafür verantwortlich waren. Doch sobald Hygienemaßnahmen den persönlichen Handlungsspielraum einschränkten, sobald womöglich sogar die eigenen Geschäfte darunter litten, sah die Sache anders aus.«»Alexander Bartl erzählt höchst lesenswerte und überraschend aktuelle Geschichten rund um den Bau der Wiener Hochquellenwasserleitung.« Klaus Taschwer, Der Standard, 29.09.2021»"Walzer in Zeiten der Cholera" ist bedrückend aktuell.« »Alexander Bartls historisches Werk ist spannend aufbereitet und gibt Hoffnung.« Imogena Doderer, ORF, 27.09.2021»Minutiös recherchiert und trotzdem stellenweise wie ein Roman erzählt Bartl, mit verschmitztem Humor.« Anne-Catherine Simon, Die Presse, 21.09.2021»Focus-Textchef Alexander Bartl hat ein Sachbuch geschrieben, das spannend ist wie ein Roman.« G/Geschichte, 17.09.2021»Tatsächlich ist ?Walzer in Zeiten der Cholera? ein behände zu lesendes Buch über jene Zeit sowie über Menschen im Ausnahmezustand und deren Sehnsucht nach Normalität.« Edgar Schütz, APA, 06.09.2021 Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-7499-5116-1
Inhalt: 500 Jahre nach Luthers Thesenanschlag bittet Friedrich Christian Delius den großen Reformator zum Zwiegespräch. Der Ausgangspunkt: Bei allem Eifer hat Luther doch eines der wichtigsten Dogmen der christlichen Kirche ? die Erbsünde ? unangetastet gelassen. Und das, obwohl es mitnichten auf Jesus oder die Überlieferung der Evangelisten, sondern nachweislich auf einen Übersetzungsfehler des Kirchenvaters Augustinus zurückgeht. Die Frage, die Delius auf der Seele brennt, hat auch im Reformationsjahr 2017, in dem an Hymnen wie Schmähschriften über Luther wahrlich kein Mangel herrscht, bislang niemand zu stellen gewagt: Warum, so möchte er wissen, hat der Erneuerer der Kirche auf halber Strecke schlappgemacht? Warum hat er es zugelassen, dass das Dogma der Erbsünde, dieses Seelenfolterinstrument erster Güte und bis heute größtes christliches Tabu, unberührt blieb? Warum folgte er unhinterfragt seinem Lehrmeister Augustinus, mit dem die frohe Botschaft zur drohenden Botschaft wurde?Friedrich Christian Delius bittet Luther um seinen Segen für das Unternehmen, dort weiterzudenken, wo dieser selbst aufgehört hat ? und er tut es im gleichen Atemzug. Eine so anregende wie spannende Auseinandersetzung mit einem der Grundpfeiler des abendländischen Denkens. Umfang: 80 S. ISBN: 978-3-644-40190-7
Inhalt: Warum geschah der Holocaust, die Ermordung von Millionen jüdischer Menschen während des Nationalsozialismus? Peter Hayes ist der erste Historiker, der die Frage nach dem Warum ins Zentrum eines Buches stellt. Hayes spannt den Bogen von den Ursprüngen des Antisemitismus bis hin zur Bestrafung von NS-Verbrechern nach 1945. So gelingt ihm ein kluger und präziser Überblick über die Vernichtung der europäischen Juden. Ein eindrucksvolles Buch, an dem künftig nicht vorbeizukommen sein wird."Das Buch spiegelt meine Überzeugung wider, dass der Holocaust genau wie jede andere menschliche Erfahrung erklärbar ist, auch wenn das nicht einfach ist." Peter Hayes Umfang: 445 S. ISBN: 978-3-593-43762-0
Inhalt: DIE QUINTESSENZ DER DEUTSCHEN GESCHICHTE - MEISTERHAFT DARGESTELLT VON HEINRICH AUGUST WINKLER Heinrich August Winkler ist als Autor der Meisterwerke «Der lange Weg nach Westen» und «Geschichte des Westens» international bekannt geworden. Seine Bücher gelten als Inbegriff von historischer Sachkenntnis, klarem politischen Urteil und einer hervorragend lesbaren Sprache. Nach den großen Standardwerken, die mit einer Gesamtauflage von über 250.000 Exemplaren Bestsellerdimensionen erreicht haben, legt einer der prominentesten Historiker Deutschlands nun ein Buch von radikaler Kürze vor: Wer nicht viel Zeit hat für die deutsche Vergangenheit, der kann sich jetzt in knappster Form einen Meisterkurs genehmigen. Es gibt bequemere Nationalgeschichten als die deutsche. Aber nicht nur die großen Katastrophen des 20. Jahrhunderts wirken bis in die aktuellen Debatten nach und prägen deutsche Politik und deutsches Selbstverständnis. Auch ältere historische Ereignisse wie die Reichsgeschichte, die Reformation oder der Konflikt zwischen Einheit und Freiheit im 19. Jahrhundert haben Deutschland tief geprägt. Es bedarf eines erfahrenen Historikers, um die Tiefenschärfe all dieser Entwicklungen konzise zu beschreiben und zugleich in greifbare politische Lektionen für die Gegenwart zu übersetzen. Heinrich August Winkler hat mit «Wie wir wurden, was wir sind» die Deutsche Geschichte für aufgeklärte Bürgerinnen und Bürger geschrieben. Eine Deutsche Geschichte in knappster Form Die Deutsche Geschichte für aufgeklärte Bürgerinnen und Bürger Was jeder Deutsche wissen sollte ? Grundtatsachen unserer Geschichte "Was den Autor seit je auszeichnet: Er ist einfach ein guter Erzähler." Stephan Speicher, DIE ZEIT Umfang: 255 S. ISBN: 978-3-406-75652-8
Inhalt: Zum ersten Mal vollständig erschlossen: Lion Feuchtwangers bislang unveröffentlichte Tagebücher. Feuchtwangers intime Tagebücher wurden in den neunziger Jahre in der Wohnung seiner Sekretärin entdeckt, wo er sie in der McCarthy-Ära ihrer Brisanz wegen wohl selbst versteckt hatte. Sie dürfen nun erstmals publiziert werden, nach mühevollem Entziffern sämtlicher der in Kurzschrift verschlüsselten Passagen. Wir entdecken einen vorbehaltlos offenen Chronisten des eigenen bewegten Lebens sowie zentraler Kapitel deutscher Geschichte. Als Erfolgsautor von den Nationalsozialisten aus der Heimat vertrieben, verkehrte er auch im Exil in Kreisen der Kunst wie Politik und knüpfte bald an seine alten Erfolge an. In Kalifornien vollendete er ein intensives Leben als bewunderter, aber auch angefeindeter Autor und stets von interessanten Frauen Begehrter - seinen Idealen blieb er zeitlebens treu. Einer der meistgelesenen und bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts - Lion Feuchtwangers intime Notate offenbaren das ungewöhnliche Leben einer Persönlichkeit, die literarisches Gewicht und politische Kompromisslosigkeit in einzigartiger Weise vereint. 'Mein Ziel also sehe ich darin, ein möglichst intensives Leben zu führen ... Der negative Pol dieser Intensität ist der Tod, der positive die Liebe.' Lion Feuchtwanger, 1906 Umfang: 512 S. ISBN: 978-3-8412-1610-6
Inhalt: Neben Denkmälern und Straßennamen zeugen zauberhafte Museumsobjekte von den einstigen Kolonien ? doch wie sind sie zu uns gekommen und woher stammen sie? Götz Aly deckt auf, dass es sich in den allermeisten Fällen um koloniale Raubkunst handelt, und erzählt, wie brutal deutsche Händler, Abenteurer und Ethnologen in der Südsee auf Raubzug gingen. So auch auf der Insel Luf: Dort zerstörten sie Hütten und Boote und rotteten die Bewohner fast vollständig aus. 1902 rissen Hamburger Kaufleute das letzte, von den Überlebenden kunstvoll geschaffene, hochseetüchtige Auslegerboot an sich. Heute ist das weltweit einmalige Prachtstück für das Entree des Berliner Humboldt Forums vorgesehen.Götz Aly dokumentiert die Gewalt, Zerstörungswut und Gier, mit der deutsche »Strafexpeditionen« über die kulturellen Schätze herfielen. Das Publikum sollte und soll sie bestaunen ? aber bis heute möglichst wenig vom Leid der ausgeraubten Völker erfahren. Ein wichtiger Beitrag zur Debatte über Raubkunst, Kolonialismus und Rassismus und zugleich ein erschütterndes Stück deutscher Geschichte.»Was für ein Buch! Was für Erkenntnisse!«Bénédicte Savoy Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-10-491271-4
Inhalt: 'Fesselnd und wichtig! Dieses Buch hilft zu verstehen, warum viele NS-Verbrecher nach Argentinien flüchteten.' Olivier Guez, Autor des Bestsellers 'Das Verschwinden des Josef Mengele' Adolf Eichmann, der die Vernichtung der europäischen Juden organisierte, setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg ebenso nach Argentinien ab wie Josef Mengele, der KZ-Arzt von Auschwitz. Hunderte NS-Verbrecher taten es ihnen gleich. Auf den sogenannten Rattenlinien gelangten sie in ein Land, das sie mit offenen Armen empfing. Doch warum ausgerechnet Argentinien? Lateinamerika-Kenner Hannes Bahrmann geht dieser Frage nach und stellt überzeugend dar: Die Antwort liegt in der Geschichte des Landes selbst begründet. Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-86284-506-4
Inhalt: Es sieht nicht alles schlimm aus in den achtziger Jahren. Aber vieles. Es ist das Jahrzehnt der explodierenden Dauerwellen und Pornoschnauzbärte, der aufgepumpten Schulterpolsterjacketts und schrillen Herumprotzerei; in den Achtzigern werden die Yuppies zu Vorreitern einer neuen Egoistenkultur. Doch gleichzeitig herrscht die Angst vor der Apokalypse, vor dem Atomtod und der Umweltzerstörung; die Menschen sehnen sich nach Utopien und Zukunft, nach neuer Gemeinschaft und Wärme. Helmut Kohl lässt die «geistig-moralische Wende» ausrufen, aber Hunderttausende demonstrieren auch für Frieden und Abrüstung, die Grünen etablieren sich als politische Kraft. Die Popkultur wird zum Schauplatz der feministischen und schwulen Emanzipation, mit dem Hip-Hop erhalten Minderheiten eine Stimme, die bis dahin fast unsichtbar waren. Eine ganze Generation lernt am Commodore 64 das Programmieren und begibt sich auf den Weg in die digitale Gesellschaft. Am Ende des Jahrzehnts fällt die Berliner Mauer, eine Umwälzung, die unsere Welt bis heute prägt. Jens Balzer bringt die Widersprüche der Achtziger zum Leuchten, ihre befremdlichen Moden und bizarren Lebensstile ebenso wie ihren Revolutionsdrang, in dem die Wurzeln unserer Gegenwart liegen. Umfang: 400 S. ISBN: 978-3-644-00934-9
Inhalt: Frauen undercover: Der Einfluss von Geheimagentinnen in Deutschland James Bond und Jason Bourne prägen unser Bild über die Arbeit von Geheimdiensten. Aber in der Realität sind nicht nur Männer als Agenten tätig. Schon seit dem Kaiserreich arbeiten viele Frauen für deutsche und internationale Nachrichtendienste. Sie stehlen militärische Dokumente, überwachen und sabotieren ihre Gegner, rekrutieren Informantinnen und enttarnen feindliche Spione. Doch obwohl Agentinnen ihren männlichen Kollegen in nichts nachstehen, wird ihr Einfluss auf die Geschichte bis heute unterschätzt. Maik Baumgärtner und Ann-Katrin Müller haben ihre geheimen Fälle der vergangenen hundert Jahre recherchiert, zahlreiche Akten ausgewertet und mit ehemaligen und aktiven Geheimagentinnen gesprochen, die für oder in Deutschland im Einsatz waren. In diesem Buch erzählen die beiden SPIEGEL-Journalisten ihre Geschichten und zeigen, wer die Frauen waren, die der heutigen Generation von Spioninnen den Weg ebneten. Umfang: 384 S. ISBN: 978-3-641-28838-9
Inhalt: »Ein Meisterwerk der Geschichtsschreibung und zugleich eine schmerzliche Lektion für die Gegenwart« (Daily Telegraph)Beklemmend aktuell mutet die Geschichte Russlands von 1917 bis 1921 an ? vom Zusammenbruch des Zarenreichs über die Oktoberrevolution bis zum Bürgerkrieg zwischen »Roten« und »Weißen« ?, als sich auch auf dem Boden der Ukraine im Kampf um Vorherrschaft und Einflusssphären brutalste Gewalt entlädt. Gestützt auf eine Fülle neuester Archivfunde, zeichnet Antony Beevor ein ebenso dichtes wie weitgefasstes Panorama dieser welthistorischen Epoche mit einer kaum überschaubaren Zahl an Kombattanten, die sich auf einem Terrain von Warschau bis Wladiwostok, vom Polarkreis bis zu den Grenzen des Osmanischen Reiches gegenüberstanden. In seiner eindringlichen Gesamtschau dieser Jahre erweist sich Beevor erneut als fesselnder Erzähler, der die komplexen und monströs blutigen Ereignisse mit großer epischer Kraft ordnet und aus einer Vielzahl von Perspektiven lebendig werden lässt.Mit zahlreichen Abbildungen und Karten. Umfang: 672 S. ISBN: 978-3-641-29905-7
Inhalt: Der im Jahre 2013 erschienene Roman 'Die Herrin der Kathedrale' von Nadja und Claudia Beinert spielt im 11. Jahrhundert in einer Kleinstadt in Sachsen-Anhalt. Auf der Burg Ballenstedt findet ein Fest statt, auf welchem sich das hochadelige Volk für politische Gespräche versammelt hat. Als die Frau des verarmten Burgherren auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, schwört die Tochter Uta Rache. Durch ihren Wunsch nach Gerechtigkeit und ihrer zeichnerischen Begabung findet sich Uta als Bauzeichnerin an der Naumburger Kathedrale wieder, wo sie ihren eigenen Gerichtssaal errichtet und schafft so einen Raum für Gerechtigkeit im heiligen römischen Reich.- Umfang: 460 Min. ISBN: 978-87-26-96011-2
Inhalt: Das Wort »Witz« erfuhr Ende des 17. Jahrhunderts einen Bedeutungswandel im Sinne des französischen »Esprit«: Talent zur geistreichen Rede haben. Diese Bedeutung ist im Laufe des 19. Jahrhunderts verlorengegangen. Wie es dazu kam, beantwortet dieses Buch und enthüllt damit zugleich ein faszinierendes Stück europäischer Kultur- und Geistesgeschichte. Eine neue Dimension deutschen Selbstverständnisses wird sichtbar.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.) Umfang: 186 S. ISBN: 978-3-10-560027-6
Inhalt: The year 1986 brought catastrophe for humankind and the environment. A nuclear power station exploded in the Ukraine, and a chemicals accident in Switzerland killed off almost all the aquatic life in the Rhine. The impact of the two events worldwide was and continues to be immense. The events became deeply rooted in society=s collective memory and are regarded as the hour of birth for the environmental movement, both in Germany and internationally. This volume not only traces the two events, but also explains the relationship between state and society and the emergence and influence of the New Social Movements, linking the presentation of German history with issues of technical, environmental and social history. Umfang: 176 S. ISBN: 978-3-17-034349-8
Inhalt: Medien beeinflussen schon seit Jahrhunderten Wahrnehmungen und Wissen, Politik und Kultur, Freizeit und alltägliche Kommunikation der Menschen. Doch erst seit kurzem bilden sie ein wichtiges Forschungsfeld der Geschichtswissenschaft. Frank Bösch schildert die historische Entwicklung und gesellschaftliche Bedeutung der Massenmedien in der Neuzeit ? vom Buchdruck, dessen Geschichte bereits im 11. Jahrhundert in Asien beginnt, über Zeitungen und Zeitschriften bis hin zu Film, Radio und Fernsehen. Dabei verdeutlicht er die wichtige Rolle der Medien für zentrale historische Prozesse wie die Reformation und Revolutionen, Kriege und Globalisierungsprozesse, die Formierung sozialer Gruppen und nicht zuletzt für die Diktaturen und die Demokratien des 20. Jahrhunderts. Umfang: 268 S. ISBN: 978-3-593-41127-9
Inhalt: Auf einem Bergbauernhof für den Nebenverdienst sorgen, in Australien eine 'Swiss Farm' betreiben, mit einem 'Wasserbüffel-Bauern' verheiratet sein, als Teigwarenproduzentin die Krise im Eiermarkt überwinden: So vielseitig der Beruf Bäuerin ist, so unterschiedlich sind auch die Lebensgeschichten von Schweizer Bäuerinnen verschiedener Generationen.Susann Bosshard-Kälin hat ein gutes Dutzend von ihnen porträtiert. Junge Bäuerinnen, die sich ihre Karriereleiter selbst hinstellen, Geschiedene, die nicht nur ihren Beruf, sondern auch ihr Heim aufgeben mussten, Pensionierte, die nach 56 Jahren auf dem Hof in die Seniorenresidenz ziehen. Sie alle haben im Kloster Fahr die Bäuerinnenschule besucht. Im Buch geben sie Einblick in die nicht immer einfachen persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse von Schweizer Bäuerinnen, erzählen vom Leben auf dem Hof, der heutigen Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau, von erfüllten und nicht erfüllbaren Träumen. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-03919-891-7
Inhalt: St. Petersburg ? heute die Partnerstadt von Hamburg ? ist eine junge Stadt. Im Mai 1703 von Zar Peter I. scheinbar gegen jede Vernunft und gegen erheblichen Widerstand im sumpfigen Delta der Newa am Rande der bewohnten Welt gegründet und 1712 von ihm zur Hauptstadt seines riesigen Reiches erhoben, war sie dazu bestimmt, dem rückständigen Russland als "Fenster nach Europa" zu dienen. Zwei Jahrhunderte lang wurden Russlands Geschicke vom "Winterpalast", der barocken Residenz der Petersburger Kaiser, aus bestimmt, bevor 1918 "der Kreml", die mittelalterliche Zitadelle der Moskauer Zaren, diese Funktion übernahm. Von internationalen Architekten erbaut, ist St. Petersburg als "europäisches Gesamtkunstwerk" bezeichnet worden, als "Venedig des Nordens". Auch viele bekannte Schriftsteller reisten nach St. Petersburg und schrieben über die Stadt. Nach dem Oktoberumsturz von 1917 pilgerte die europäische Linke hoffnungsvoll nach Leningrad, in die "erste Zitadelle der Sowjetmacht".Keine andere Stadt dieser Größe hat so viel Literatur über sich selbst hervorgebracht wie St. Petersburg. Dabei handelt es sich nicht nur um den sogenannten "Petersburger Text" der russischen Literatur, sondern auch um Memoiren, Tagebücher, Reiseberichte und Korrespondenzen. Der Reiz der Texte liegt in ihrer Polyphonie ? die Autoren schreiben in der Sprache ihrer Zeit und aus ihrem persönlichen Blickwinkel. Das Buch ist keine Anthologie im herkömmlichen Sinn und auch kein literarisches Lesebuch, sondern ein Geschichtsbuch, eine historische Textcollage, wie es sie bisher nicht gegeben hat. Umfang: 500 S. ISBN: 978-3-95510-251-7
Inhalt: Schätzungen zufolge überlebten etwa 180.000 zwischen 1935 und 1944 geborene jüdische Kinder den Holocaust. Einige waren versteckt oder mit Kindertransporten in Sicherheit gebracht worden, andere wurden von alliierten Truppen aus Konzentrationslagern befreit. Nach 1945 ging man davon aus, sie würden das Erlebte rasch überwinden oder schlicht vergessen, schließlich hätten sie ja »Glück« gehabt. Ihre Erinnerungen galten als weniger authentisch; in der Forschung spielten sie lange nur eine marginale Rolle. Erst in den letzten Jahren haben sie Anerkennung als Überlebende und Zeuginnen gefunden. In ihrer beeindruckenden Studie folgt Rebecca Clifford diesen sehr jungen Überlebenden auf ihren Wegen aus den Trümmern des Krieges ins Erwachsenenalter. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Wie können Menschen ihrem Leben einen Sinn abgewinnen, wenn sie nicht wissen, woher sie kommen? Wenn sie die Angehörigen verloren haben, die ihnen dabei helfen könnten, ihre fragmentierten Kindheitserinnerungen einzuordnen? Clifford wertet Archivmaterial und Oral-History-Interviews aus und bringt unerwartete und schockierende Geschichten ans Licht. Ihre Befunde zwingen uns, unsere Annahmen über die Folgen von Traumata und die Natur des Gedächtnisses zu revidieren. Umfang: 447 S. ISBN: 978-3-518-77223-2
Inhalt: Teju Cole betrachtet Kunst, wie er die Welt betrachtet: mit dem Blick eines unsystematischen Historikers, der zunächst beobachtet, beschreibt, das Offensichtliche betrachtet, um zum weniger Offensichtlichen vorzudringen, das darunter liegt. Seine Essays handeln vom Unterwegssein, von politischer Moral, von Rassismus und von dem, was ihn geistig nährt, ob Essays von Baldwin, Gedichte von Tranströmer oder neue Meister der Fotografie auf Instagram. Und immer wieder zieht er erhellende Verbindungen, von der konkreten Gegenwart zur Dichtung, von der Geschichte zur Kunst. "Vertraute Dinge, fremde Dinge" offenbart den Reichtum von Teju Coles Interessen, hier findet er zum poetischen Kern seines Denkens und Schreibens. Umfang: 432 S. ISBN: 978-3-446-25432-9
Inhalt: London 1850 ... Keely Smithjohn trägt zwar den Titel einer Lady, ist aber nicht sehr ehrenwert. Sie ist eine kleine Diebin und kommt in den Besitz eines kostbaren Collier, das dem Duke of Daventry gehören soll. Als sie Gideon Darksett kennenlernt, wird ihr sofort klar, dass hier wesentlich mehr zu holen ist. Der Duke lädt sie auf sein Anwesen ein, ohne zu wissen, wen er sich da ins Haus holt. Oder doch und der spielt mit Keely ein Spiel, bei dem sie ihr Herz verliert? Umfang: 79 S. ISBN: 978-3-7487-8954-3
Inhalt: Die berühmteste Schlacht der Geschichte ? Bernard Cornwell bringt sie uns näher denn je. Platz 1 der Sunday-Times-BestsellerlisteBernard Cornwell kennt man als meisterhaften Erzähler, doch nichts beherrscht er so glänzend wie Schlachtenbeschreibungen. Nun hat er unter Verwendung zahlreicher historischer Quellen ? Tagebücher, Briefe, Depeschen, Erinnerungen ? über die wohl berühmteste Schlacht der Neuzeit geschrieben: ein Sachbuch ? so spannend wie seine Romane.Napoleon schlägt seine letzte Schlacht: gegen eine Allianz aus Briten, Preußen, Niederländern. Die mächtigsten Kombattanten aber heißen Regen, Schlamm, Hunger. Die Gegner des Korsen begegnen einander mit Misstrauen. Dummheit und Hochmut führen auf beiden Seiten zu fatalen Entscheidungen, doch am Ende ragen aus den Meeren von Blut und Dreck, aus den Geschichten über Versagen und Verrat auch solche von Genie und Heldentum hervor. Und der Leser weiß, wie furchtbar auch vor dem Zeitalter der industriellen Kriegsführung das Töten und Sterben an dem Ort war, den man das Feld der Ehre nennt. Umfang: 480 S. ISBN: 978-3-644-22031-7
Inhalt: Die Geschichte der Deutschen im russischen Zarenreich reicht bis tief ins Mittelalter zurück. Einen bemerkenswerten Aufschwung erlebte sie 1763 mit dem Einladungsmanifest von Katharina II. Die aufgeklärte Monarchin forcierte die Besiedelung ihres Herrschaftsgebietes und die Erschließung seiner Naturreichtümer. Mitteleuropa war gerade durch den Siebenjährigen Krieg (1756-1763) verwüstet worden. Daher sahen viele Rheinländer, Bayern, Badener und Hessen ihre Zukunft an der unteren Wolga und in der Schwarzmeerregion. Angelockt wurden sie von Katharinas Versprechen, ihnen Religionsfreiheit, Entbindung vom Militärdienst und Steuererleichterungen zu gewähren. Ihre Nachkommen erlebten 100 Jahre später, wie die Reformen Alexanders II. ihren materiellen und gesellschaftlichen Status nachhaltig beeinträchtigten. Die 1897 rund 1,7Millionen Menschen zählende Minderheit sah sich zudem einem zunehmenden Nationalismus ausgesetzt, der in den Anfeindungen als ?Verräter? im Ersten Weltkrieg eskalierte. Pogrome, Deportationen und der wirtschaftliche Ruin wurden von der Oktoberrevolution zunächst aufgehalten. Krieg und Revolution hatten aber die Landkarte verändert, und viele Angehörige der Minderheit befanden sich nun nicht mehr auf russischem Gebiet und dennoch unter sowjetischer Herrschaft. Überließ ihnen Lenin zunächst eine autonome Republik an der Wolga, gerieten sie spätestens Ende der 1930er Jahre im Zuge des Stalinistischen Terrors erneut unter Generalverdacht. Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion folgten entweder die Umsiedlung in den Westen durch die Nationalsozialisten oder die Deportation in den Osten durch das Sowjetregime. Erst das Tauwetter unter Chruschtschow brachte den Überlebenden eine begrenzte Freiheit zurück und in den folgenden Jahrzehnten die Möglichkeit zur Ausreise in die Heimat ihrer Ahnen. Umfang: 330 S. ISBN: 978-3-406-67018-3
Inhalt: 'Cuba' von Emil Deckert. Veröffentlicht von Good Press. Good Press ist Herausgeber einer breiten Büchervielfalt mit Titeln jeden Genres. Von bekannten Klassikern, Belletristik und Sachbüchern bis hin zu in Vergessenheit geratenen bzw. noch unentdeckten Werken der grenzüberschreitenden Literatur, bringen wir Bücher heraus, die man gelesen haben muss. Jede eBook-Ausgabe von Good Press wurde sorgfältig bearbeitet und formatiert, um das Leseerlebnis für alle eReader und Geräte zu verbessern. Unser Ziel ist es, benutzerfreundliche eBooks auf den Markt zu bringen, die für jeden in hochwertigem digitalem Format zugänglich sind. Umfang: 165 S. EAN: 8596547645191
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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