Inhalt: Nie zuvor haben wir so effizient gearbeitet und mit immr raffinierteren Technologien Zeit "gespart". Doch wo ist all die Zeit geblieben, die wir über Jahrzehnte so emsig eingespart haben? Woher kommt dieser ständige Drang nach Beschleunigung überhaupt? Wer treibt dieses Hamsterrad an, in dem wir alle leben? Florian Opitz sucht nach den Ursachen für unsere permanente Zeitknappheit. Er lässt Taktgeber der beschleunigten Gesellschaft ebenso zu Wort kommen wie Menschen, die sich der allgemeinen Rastlosigkeit entgegenstellen und die Langsamkeit für sich wiederentdeckt haben. Sein Fazit: Ein anderes Tempo ist möglich. Wir müssen es nur wollen. Schlagworte:Beschleunigung, Effizienzsteigerung, Zeitdruck, Zeitwahrnehmung Systematik: E 711 Umfang: 285 S. Standort: E 711 Opi ISBN: 978-3-442-15771-6
Inhalt: In seinem Kultbuch "Eine kurze Geschichte der Menschheit" erklärte Yuval Noah Harari, wie unsere Spezies die Erde erobern konnte. In "Homo Deus" stößt er vor in eine noch verborgene Welt: die Zukunft. Was wird mit uns und unserem Planeten passieren, wenn die neuen Technologien dem Menschen gottgleiche Fähigkeiten verleihen - schöpferische wie zerstörerische - und das Leben selbst auf eine völlig neue Stufe der Evolution heben? Wie wird es dem Homo Sapiens ergehen, wenn er einen technikverstärkten Homo Deus erschafft, der sich vom heutigen Menschen deutlicher unterscheidet als dieser vom Neandertaler? Was bleibt von uns und der modernen Religion des Humanismus, wenn wir Maschinen konstruieren, die alles besser können als wir? In unserer Gier nach Gesundheit, Glück und Macht könnten wir uns ganz allmählich so weit verändern, bis wir schließlich keine Menschen mehr sind. Schlagworte:Menschheit, Zukunft Systematik: E 711 Umfang: 576 Seiten, Illustrationen Standort: E 711 Har ISBN: 978-3-406-70401-7
Inhalt: Wir sind klimabewusst. Wir haben eine Erinnerungskultur. Freiheit und Frieden sind westliche Tugenden. Das erzählen wir uns über uns selbst und über die Gesellschaft, in der wir leben. Doch diese Geschichte stimmt nicht ganz, oder? Wir kaufen in Sweatshops hergestellte Kleidung, schrecken vor unserer Familiengeschichte zurück, und in unserer Gesellschaft grassieren Rechtsradikalismus und Polizeigewalt. Unsere Selbsterzählung stimmt nicht mit der Realität überein. Kein Wunder also, dass wir in einer Identitätskrise stecken. Es ist Zeit, sich dieser Identitätskrise zu stellen und herauszufinden, wer wir wirklich sind, sagt Alice Hasters - denn nur so können sich Menschen und Gesellschaften verändern. Schlagworte:Gesellschaft, Identität, Krise, Selbstwertgefühl Systematik: E 711 Umfang: 222 Seiten Standort: E 711 Has ISBN: 978-3-446-27391-7
Inhalt: Dass unsere Welt sich gegenwärtig rasant verändert, weiß inzwischen jeder. Doch wie reagieren wir darauf? Die einen feiern die digitale Zukunft mit erschreckender Naivität und erwarten die Veränderungen wie das Wetter. Die Politik scheint den großen Umbruch nicht ernst zu nehmen. Sie dekoriert noch einmal auf der Titanic die Liegestühle um. Andere warnen vor der Diktatur der Digitalkonzerne aus dem Silicon Valley. Und wieder andere möchten am liebsten die Decke über den Kopf ziehen und zurück in die Vergangenheit. Richard David Precht skizziert dagegen das Bild einer wünschenswerten Zukunft im digitalen Zeitalter. Ist das Ende der Leistungsgesellschaft, wie wir sie kannten, überhaupt ein Verlust? Für Precht enthält es die Chance, in Zukunft erfüllter und selbstbestimmter zu leben. Doch dafür müssen wir jetzt die Weichen stellen und unser Gesellschaftssystem konsequent verändern. Denn zu arbeiten, etwas zu gestalten, sich selbst zu verwirklichen, liegt in der Natur des Menschen. Von neun bis fünf in einem Büro zu sitzen und dafür Lohn zu bekommen nicht! Dieses Buch will zeigen, wo die Weichen liegen, die wir richtig stellen müssen. Denn die Zukunft kommt nicht - sie wird von uns gemacht! Die Frage ist nicht: Wie werden wir leben? Sondern: Wie wollen wir leben? Schlagworte:Digitales Zeitalter, Digitalisierung, Zukunft Systematik: E 711 Umfang: 282 Seiten Standort: E 711 Pre ISBN: 978-3-442-31501-7
Inhalt: Bestseller-Autor Harald Welzer stellt fest, dass unsere Kultur kein Konzept vom Aufhören hat. Deshalb baut sie Autobahnen und Flughäfen für Zukünfte, in denen es keine Autos und Flughäfen mehr geben wird. Und sie versucht, unsere Zukunftsprobleme durch Optimierung zu lösen, obwohl ein optimiertes Falsches immer noch falsch ist. Damit verbaut sie viele Möglichkeiten, das Leben durch Weglassen und Aufhören besser zu machen. Diese Kultur hat den Tod genauso zur Privatangelegenheit gemacht, wie sie die Begrenztheit der Erde verbissen ignoriert. Harald Welzer zeigt in einer faszinierenden Montage aus wissenschaftlichen Befunden, psychologischen Einsichten und persönlichen Geschichten, wie man aus den Absurditäten dieser gesellschaftlichen Entwicklung herausfindet. Man muss rechtzeitig einen Nachruf auf sich selbst schreiben, damit man weiß, wie man gelebt haben will. Schlagworte:Entwicklung, Gesellschaft, Nachhaltigkeit, Sozialer Wandel Systematik: E 711 Umfang: 288 Seiten, Illustrationen Standort: E 711 Wel ISBN: 978-3-10-397103-3
Inhalt: Während neue Technologien immer schneller und immer massiver bis in die letzten Winkel unseres Lebens vordringen, sind wir immer weniger dazu in der Lage, sie unseren Erfordernissen anzupassen. Sie sind längst zu einer Bedrohung für humane Lebensformen geworden. Eine japanische Touristenfamilie folgt an der Küste Australiens ihrem Navi bis in den Ozean, obwohl die Straße längst verschwunden ist. Auch die Ranger im Death Valley in Arizona kennen dieses Phänomen, dass Ortsfremde der Technik mehr vertrauen als den eigenen Sinnen. Sie haben sogar einen eigenen Begriff dafür: "Tod durch GPS". Doch dieser makabre "automation bias" ist nur ein Gleichnis für die Lage, in der sich die Menschheit heute befindet. Während neue Technologien immer schneller und immer massiver bis in die letzten Winkel unseres Lebens vordringen, sind wir immer weniger dazu in der Lage, sie unseren Erfordernissen anzupassen. Sie sind längst zu einer Bedrohung für humane Lebensformen geworden. In einer rasanten Tour de Force führt uns James Bridle, der "Orwell des 21. Jahrhunderts", durch die technologischen Dystopien der Gegenwart - vom Klimawandel und dem Internet bis zur Automatisierung der Arbeitswelt und der omnipräsenten Datenerfassung. Doch er zeigt noch mehr: Wir müssen eine unberechenbar gewordene Welt anders denken lernen, wenn wir uns in unserem "New Dark Age" noch zurecht finden wollen. Bridle ist ein junger Harari noir - kompetent, funkelnd und düster wie ein Roman von H.P. Lovecraft. Schlagworte:Digitalisierung, Sozialer Wandel, Technischer Fortschritt, Technologie Systematik: E 711 Umfang: 319 Seiten, Illustrationen, Diagramme Standort: E 711 Bri ISBN: 978-3-406-74177-7
Inhalt: Was bleibt? Was ändert sich? Und was macht das mit uns? In seinem neuen Buch blickt Ranga Yogeshwar aus seiner ganz speziellen Perspektive auf unsere sich rasch wandelnde Welt. Die digitale Revolution, Fortschritte in der Gentechnik oder die Entwicklungen der künstlichen Intelligenz greifen auf fundamentale Weise in unser Leben ein. Ein informatives, aber auch sehr unterhaltsames Buch.Innovationssprünge sind häufig gleichbedeutend mit Krisen. Wir erfahren derzeit eine epochale Umbruchphase so wie einst, als das Mittelalter durch die Renaissance abgelöst wurde oder die Moderne das Bürgertum erschütterte. Doch oft betrachten wir das Neue mit alten Augen und verkennen, dass der Fortschritt uns selbst verändert. Für Ranga Yogeshwar ist die eigene unmittelbare Erfahrung entscheidend. So berichtet er von seinen Besuchen in einem Klonlabor in Südkorea, einer Auswilderungsstation auf Sumatra, von unterirdischen Eishöhlen auf Spitzbergen oder den zerstörten Atomanlagen in Fukushima. In einem Selbstversuch testet er, wie man mit einem "infizierten" Handy abgehört werden kann. Oder erinnert sich, wie sein indischer Großvater die erste mobile Bibliothek einführte, um Menschen den Zugang zu den Wissensschätzen der Vergangenheit zu ermöglichen. Solche Erlebnisse, Experimente und Reminiszenzen inspirieren ihn, engagiert und kritisch über unsere Welt im Wandel nachzudenken und den Fortschritt in seinem Gesamtzusammenhang zu begreifen. Schlagworte:Wandel, Welt Systematik: E 711 Umfang: 397 Seiten Standort: E 711 Yog ISBN: 978-3-462-05113-1
Inhalt: Haben Sie das Gefühl, die Welt sei aus den Fugen geraten? Sie sind nicht allein - die meisten Menschen haben in den letzten Jahren einen Realitätsschock erlitten: Unser Bild der Welt hat sich oft als kollektive Illusion entpuppt. Wer hätte damit gerechnet, dass Trump die Wahl gewinnt und die Briten für den Brexit stimmen? Dass Hunderttausende nach Europa flüchten und dabei Zehntausende sterben? Dass so viele Demokratien nach rechts kippen? Dass der Klimawandel so schnell spürbar wird und über Nacht eine weltweite Klima-Jugendbewegung entsteht? Sascha Lobo erklärt in seinem neuen Buch, warum die Welt plötzlich aus den Fugen geraten zu sein scheint. In seiner großen Analyse untersucht er, woher diese drastischen Veränderungen kommen und was wir daraus lernen können und müssen.
Wer "Realitätsschock" liest, - wird verstehen, warum so viele frühere Selbstverständlichkeiten einfach verpufft sind. - wird erkennen, dass die meisten Krisen auf Globalisierung und Digitalisierung zurückgehen. - wird für die kommenden Brüche und Veränderungen besser gewappnet sein, in Politik und Alltag.
Unser Umgang mit dem Realitätsschock entscheidet darüber, wie wir in den nächsten Jahrzehnten leben. Dieses Buch zeigt, wie wir die Schockstarre überwinden, um wieder handlungsfähig zu werden und mit der anstrengenden Komplexität der Welt besser zurechtzukommen. Schlagworte:Gesellschaft, Zeitfragen, Zukunftsentwicklung Systematik: E 711 Umfang: 390 Seiten Standort: E 711 Lob ISBN: 978-3-462-05322-7
Krieg, Klimakrise, Demokratieverdrossenheit: Die Zeit der Sicherheit ist vorbei, die Wohlfühlgesellschaft, die sich in den letzten 30 Jahren etabliert hat, ist Vergangenheit. Angst, Irrationalität und Abwehr bestimmen einen Teil unserer Debattenkultur. Viele Menschen haben nicht ausreichend gelernt, mit Furcht umzugehen und gesellschaftspolitische Krisen durch eine konstruktive Streitkultur zu bewältigen. Das muss nun nachgeholt werden. Wenn wir uns in diesem Jahrzehnt den Problemen nicht aktiv stellen, könnten Deutschland und Europa zur Bedeutungslosigkeit verkümmern.
In seiner augenöffnenden Gesellschaftsanalyse wirbt Friedman für überlegtes und couragiertes Handeln. Ein Aufruf, die akuten und zukünftigen Krisen mit Ernsthaftigkeit anzunehmen und damit die Angst und Panik zu überwinden. Schlagworte:Gesellschaftlicher Wandel, Klimakrise, Kriege Systematik: E 711 Umfang: 220 Seiten Standort: E 711 Fri ISBN: 978-3-8270-1460-3
Sie wissen alles wie intelligente Menschen in unser Leben eindringen und warum wir für unsere Freiheit kämpfen müssen C. Bertelsmann, München (2014)
Standort: E 711 Hof
Inhalt: Hochaktuelles Debattenbuch über die totalitäre Tendenz von Datensystemen. Die Snowden-Enthüllungen schreckten weltweit auf. Big Data heißt das neue Geschäftsmodell der Überwachung - haben wir die Kontrolle über unsere Daten längst verloren? Yvonne Hofstetter, Expertin für künstliche Intelligenz, klärt auf: Die unvorstellbaren Datenmassen, die sekündlich abgeschöpft werden und durchs weltweite Netz fluten, sind allein noch kein Risiko. Denn die Gefahr für die freiheitliche Gesellschaft geht von intelligenten Algorithmen aus. Sie analysieren, prognostizieren und berechnen uns neu, um uns zu kontrollieren - autonom, schnell, überall und immer. Sie verbreiten sich als selbstlernende Haustechnik, vernetzte Autos oder elektronische Armbänder. Hofstetter fordert dazu auf, das einzige Supergrundrecht unserer Gesellschaftsordnung, die Menschenwürde, gegen die digitale Revolution zu verteidigen. Sie plädiert für eine neue Gesetzgebung, eine Ethik der Algorithmen und eine gesellschaftliche Debatte darüber, was der Mensch in Zukunft sein will. Schlagworte:Big Data, Daten, Internet, Künstliche Intelligenz, Überwachungstechnik Systematik: E 711 Umfang: 350 S. Standort: E 711 Hof ISBN: 978-3-570-10216-9
Inhalt: Wir sparen ständig Zeit. Trotzdem haben wir am Ende immer weniger davon. Warum eigentlich? Im Takt der elektronischen Kommunikationsmittel hetzen wir von einem Termin zum anderen. Doch für die wirklich wichtigen Dinge, wie Freunde, Familie scheint die Zeit nicht mehr zu reichen. Wer oder was treibt diese Beschleunigung eigentlich an? Ist sie ein gesellschaftliches Phänomen oder liegt alles nur am mangelhaften Zeitmanagement des Einzelnen? In seinem Kinodokumentarfilm SPEED AUF DER SUCHE NACH DER VERLORENEN ZEIT begibt sich der Filmemacher und Autor Florian Opitz auf die Suche nach der verlorenen Zeit. Wo ist nur die Zeit geblieben, die wir mühsam mit all den neuen Technologien und Effizienzmodellen eingespart haben? Opitz begegnet Menschen, die die Beschleunigung vorantreiben und solche, die sich trauen, Alternativen zur allgegenwärtigen Rastlosigkeit zu leben. Er befragt Zeitmanagement-Experten, Therapeuten und Wissenschaftler nach Ursachen und Auswirkungen der chronischen Zeitnot. Er trifft Unternehmensberater und Akteure, die im internationalen Finanzmarkt aktiv sind, die an der Zeitschraube drehen. Und er lernt Menschen kennen, die aus ihrem ganz privaten Hamsterrad ausgestiegen sind und solche, die nach gesellschaftlichen Alternativen suchen. Auf seiner Suche entdeckt er: ein anderes Tempo ist möglich, wir müssen es nur wollen. Schlagworte:Beschleunigung, Dokumentarfilm, Effizienzsteigerung, Zeitdruck, Zeitwahrnehmung Systematik: E 711 Umfang: 95 Min. + Extras Altersfreigabe: ab 6 Jahren Standort: E 711 Spe EAN: 4250128410465
Inhalt: Alles muss klar und eindeutig sein. Und wer sich nicht entscheiden oder festlegen kann, der ist ein Verlierer: Es ist fast schon eine Sucht, die Sucht nach Eindeutigkeit und Entschiedenheit. Es gibt nur noch: Ja oder nein, weiß oder schwarz, Freund oder Feind. Der Mensch kann die Spannung des Unentschiedenen nicht mehr aushalten. Dabei hat das mit der Welt, wie sie wirklich ist, nichts zu tun. Was wirklich ist, das zeigen Harald Lesch und Thomas Schwartz: Es geht um Naturwissenschaft und Digitalisierung, Populismus und Glaube, um das Universum und uns. Es geht nicht nur darum, was die Welt im Innersten zusammenhält, sondern auch was sie antreibt. Die Autoren räumen deshalb mit Mythen auf und inspirieren, die Spannung des Unentschiedenen auszuhalten und so die Dynamik des Lebens zu spüren. Sie machen Mut für ein Leben nicht in Schwarz und Weiß, sondern mit all seinen Farben und Schattierungen. Ein scharfsinniges Plädoyer für die Uneindeutigkeit, im Namen der Freiheit und des Lebens. Schlagworte:Gesellschaft, Lebensführung, Philosophie Systematik: E 711 Umfang: 176 Seiten Standort: E 711 Les ISBN: 978-3-451-39385-3
Inhalt: Was sind das nur für Zeiten? Innerhalb weniger Jahre ist aus uns eine hysterisch-hyperventilierende Gesellschaft geworden, in der sich Wutbürger und Weltverbesserer, vermeintlich Ewiggestrige und Meinungsmissionare feindselig gegenüberstehen. Und die gegenwärtige Krise hat keineswegs zur Verbesserung des Miteinanders geführt, sie hat die Blödheit einiger eher noch verschlimmert. Die preisgekrönte Kabarettistin Monika Gruber und Bestsellerautor Andreas Hock gehen dem kollektiven Wahnsinn auf den Grund - und stellen fest, dass er seine Ursache vor allem in der Ignoranz und im Egoismus einiger Weniger hat. Mit Selbstironie und schwarzem Humor begeben sie sich auf die Suche nach dem gesunden Menschenverstand und gehen dorthin, wo es wirklich wehtut - eine unterhaltsame Reise durch die Gegenwart, die beweist: Lachen hilft! Schlagworte:Gesellschaftskritik, Satire Systematik: E 711 Umfang: 229 Seiten Standort: E 711 Gru ISBN: 978-3-492-07500-8
Inhalt: Ein fundiertes Plädoyer für eine Gesellschaft, die der Verfügbarkeit der Welt Grenzen setzt. Das zentrale Bestreben der Moderne gilt der Vergrößerung der eigenen Reichweite, des Zugriffs auf die Welt: Diese verfügbare Welt ist jedoch, so Hartmut Rosas brisante These, eine verstummte, mit ihr gibt es keinen Dialog mehr. Gegen diese fortschreitende Entfremdung zwischen Mensch und Welt setzt Rosa die "Resonanz", als klingende, unberechenbare Beziehung mit einer nicht-verfügbaren Welt. Zur Resonanz kommt es, wenn wir uns auf Fremdes, Irritierendes einlassen, auf all das, was sich außerhalb unserer kontrollierenden Reichweite befindet. Das Ergebnis dieses Prozesses lässt sich nicht vorhersagen oder planen, daher eignet dem Ereignis der Resonanz immer auch ein Moment der Unverfügbarkeit. Schlagworte:Entfremdung, Gesellschaft, Zwischenmenschliche Beziehungen Systematik: E 711 Umfang: 130 Seiten Standort: E 711 Ros / Magazin ISBN: 978-3-7017-3446-7
Inhalt: Ein fundiertes Plädoyer für eine Gesellschaft, die der Verfügbarkeit der Welt Grenzen setzt. Das zentrale Bestreben der Moderne gilt der Vergrößerung der eigenen Reichweite, des Zugriffs auf die Welt: Diese verfügbare Welt ist jedoch, so Hartmut Rosas brisante These, eine verstummte, mit ihr gibt es keinen Dialog mehr. Gegen diese fortschreitende Entfremdung zwischen Mensch und Welt setzt Rosa die "Resonanz", als klingende, unberechenbare Beziehung mit einer nicht-verfügbaren Welt. Zur Resonanz kommt es, wenn wir uns auf Fremdes, Irritierendes einlassen, auf all das, was sich außerhalb unserer kontrollierenden Reichweite befindet. Das Ergebnis dieses Prozesses lässt sich nicht vorhersagen oder planen, daher eignet dem Ereignis der Resonanz immer auch ein Moment der Unverfügbarkeit. Schlagworte:Entfremdung, Gesellschaft, Zwischenmenschliche Beziehungen Systematik: E 711 Umfang: 130 Seiten Standort: E 711 Ros ISBN: 978-3-7017-3446-7
Inhalt: Aber er hat ja gar nichts an!, ruft das Kind im Märchen von des Kaisers neuen Kleidern und spricht damit aus, was alle sehen, doch nicht zu äußern wagen. Diese Parabel auf die Bereitschaft des Menschen zum Selbstbetrug stellt Ingo Schulze seiner großen Dresdner Rede voran. Wie nur wenige Schriftsteller und Intellektuelle bezieht Ingo Schulze als politischer Mensch öffentlich Position. In seiner so faktenreichen wie poetischen Analyse des Status quo benennt er die Ursachen von Demokratieverlust und sozialer Polarisierung in unserer von Globalisierung geprägten Gesellschaft. Er zeigt, dass es notwendig ist, sich selbst wieder ernst zu nehmen, die Vereinzelung zu überwinden und die Welt als veränderbar zu begreifen. Systematik: E 711 Umfang: 79 S. Standort: E 711 Schul ISBN: 978-3-446-24091-9
Inhalt: Unsere Welt steht an einem Kipp-Punkt, und wir spüren es. Einerseits geht es uns so gut wie nie, andererseits zeigen sich Verwerfungen, Zerstörung und Krise, wohin wir sehen. Ob Umwelt oder Gesellschaft - scheinbar gleichzeitig sind unsere Systeme unter Stress geraten. Wir ahnen: So wie es ist, wird und kann es nicht bleiben. Wie finden wir zu einer Lebensweise, die das Wohlergehen des Planeten mit dem der Menschheit versöhnt? Wo liegt der Weg zwischen Verbotsregime und Schuldfragen auf der einen und Wachstumswahn und Technikversprechen auf der anderen Seite? Diese Zukunft neu und ganz anders in den Blick zu nehmen - darin besteht die Einladung, die Maja Göpel ausspricht. Schlagworte:Gesellschaft, Nachhaltigkeit Systematik: E 711 Umfang: 207 Seiten Standort: E 711 Göp ISBN: 978-3-550-20079-3
Inhalt: Weltweit sind die Populisten auf dem Vormarsch - Michael J. Sandel erklärt, warum. Gerade in Zeiten des Corona-Virus wird erschreckend deutlich, dass das Gemeinwohl in unseren Gesellschaften in den letzten Jahren an Bedeutsamkeit verloren hat. Die Demokratien stehen auf dem Prüfstand, wir sind Zeugen einer populistischen Revolte. Die Wahl Trumps, der Brexit, der Erfolg der AfD - das sind die wütenden Antworten auf die wachsende Ungleichheit in der Gesellschaft. Der Moralphilosoph Michael J. Sandel sieht die Ursache dafür in der Tyrannei der Leistungsgesellschaft.Wer hat in unserer Gesellschaft Erfolg - und warum? Unter dem gesellschaftlich unumstrittenen Mantra »Wer hart arbeitet, kann alles erreichen« haben wir gelernt zu glauben, dass jeder genau das hat, was er verdient. Die Profiteure und Nutznießer dieses Systems, das Erfolg auf Leistung und Talent zurückführt, gehen darum davon aus, dass sie ihren Erfolg verdienen, dass er ihnen zusteht, eben weil sie sich angestrengt haben. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass diejenigen, die am System scheitern, selbst Schuld sind. Die Hybris der Gewinner ebenso wie die Demütigung der Verlierer befeuern den populistischen Protest, dessen Zeugen wir aktuell weltweit sind. Im Kern zielt der Unmut gegenüber den Eliten auf eine Kritik an der Tyrannei der Leistungsgesellschaft, und diese Kritik ist berechtigt. Seit Jahrzehnten nimmt die Ungleichheit in den demokratischen Gesellschaften zu, Verlierer und Gewinner des Systems entfernen sich sowohl auf sozialer als auch auf finanzieller Ebene immer weiter voneinander.Statt an einer trennenden Ethik des Erfolgs festzuhalten, müssen wir an einer Politik des Gemeinwohls und der Gerechtigkeit arbeiten, die allen Mitgliedern der Gesellschaft zugutekommt. Schlagworte:Demokratie, Gemeinwohl, Gerechtigkeit, Leistungsgesellschaft Systematik: E 711 Umfang: 441 Seiten Standort: E 711 San ISBN: 978-3-10-390000-2
Inhalt: Ein dringend notwendiger Weckruf von Deutschlands bekanntestem Philosophen
In den Jahren 2020 und 2021, der Zeit der Covid-19-Pandemie, ereignete sich ein bemerkenswertes Schauspiel. Während der weitaus größte Teil der Menschen Empathie mit den Schwachen und besonders Gefährdeten zeigte, entpflichtete sich eine Minderheit davon und rebellierte gegen die staatlichen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit aller Bürger.
Für Richard David Precht ein Anlass, darüber nachzudenken, was eigentlich die Pflicht des Fürsorge- und Vorsorgestaates gegenüber seinen Bürgern ist und was die Pflicht seiner Bürger. Was schulden wir dem Staat und was sind die Rechte der Anderen auf uns? Die Frage führt ein Dilemma vor Augen: Auf der einen Seite sind wir darauf konditioniert, egoistische Konsumenten zu sein. Und auf der anderen Seite braucht der Staat zu seinem Funktionieren genau das Gegenteil, nämlich solidarische Staatsbürger. Könnte es da nicht hilfreich sein, das Pflichtgefühl der Bürger in der liberalen Demokratie durch zwei Pflichtjahre zu stärken? Eines nach dem Schulabschluss und eines beim Eintritt in die Rente, um allen Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich selbst in der Pflicht gegenüber dem Staat und auch gegenüber anderen zu erfahren? Schlagworte:19, Coronavirus, Covid, Gesellschaft, Verantwortung Systematik: E 711 Umfang: 173 Seiten Standort: E 711 Pre ISBN: 978-3-442-31639-7
Inhalt: Wandel tut not: Vom Turbokapitalismus zur Nachhaltigkeit, vom Ich zum Wir. Die Finanzkrise ist mehr als ein Betriebsunfall - sie ist die logische Folge eines Kapitalismus, dessen Akteure ohne Verantwortungsbewusstein dem schnellen Gewinn hinterherjagen. Auch wenn uns diese Art zu wirtschaften in der Vergangenheit Wohlstand gebracht hat, zukunftsfähig ist sie nicht. Stattdessen stehen wir heute vor der Grundsatzfrage eines Neuanfangs: Wie gestalten wir eine nachhaltige Wirtschafts- und Lebenskultur und wie können wir dieses Ziel angesichts der Jahrhundertaufgaben einer globalisierten Welt erreichen? Alois Glück analysiert die Ursachen für unser jüngstes Scheitern und beschreibt den Weg für einen gesellschaftlichen Kulturwandel. Fest steht: Die Tatkraft jedes Einzelnen von uns ist dabei gefragt. Schlagworte:Finanzkrise, Kulturwandel, Sozialökonomischer Wandel, Wohlstandsgesellschaft Systematik: E 711 Umfang: 222 S. Standort: E 711 Glü ISBN: 978-3-7766-2627-8
Inhalt: Wie wollen wir eigentlich leben? Nach zwei Jahren Pandemie, in zermürbten Gesellschaften, verformten Demokratien, polarisierten Debatten, erschöpften Volkswirtschaften und eingeschränkten Freiheitsrechten, liegt diese Frage mitten auf dem europäischen Tisch! Ulrike Guérot hat ein wütendes Essay für all diejenigen geschrieben, die nicht so leben wollen wie in den letzten zwei Jahren; die einem Virus nicht noch ein demokratischen System hinterher schmeißen, und die ihre Freiheit nicht für eine vermeintliche Sicherheit verspielen wollen. Ein Buch gegen den transhumanistischen Zeitgeist, der mit einer als Lebensrettung maskierten Kontrollpolitik genau das verspielt, was das Mysterium des Lebens ausmacht. Schlagworte:19, Coronavirus, Covid, Demokratie, Pandemien Systematik: E 711 Umfang: 144 Seiten Standort: E 711 Gué ISBN: 978-3-86489-359-9
Inhalt: Das Buch zum Dokumentarfilm, inspiriert von Roger Willemsens ErfolgstitelWie können wir unsere Welt zum Besseren verändern und für unsere Nachkommen erhalten? Wie lässt sich der Prozess von Globalisierung und Wachstum nachhaltig und fair gestalten? Und wie werden künftige Generationen über uns urteilen? Diesen Fragen ging der 2015 verstorbene Intellektuelle Roger Willemsen in seiner Zukunftsrede "Wer wir waren" nach. Davon inspiriert, stellen Regisseur und Produzent Marc Bauder und GEO-Reporter Lars Abromeit in ihrem Buch zum Film WER WIR WAREN sechs charismatische und bedeutende Wissenschaftler*innen vor, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven an Lösungsansätzen für die Zukunft arbeiten. Große Persönlichkeiten, große Visionen, große Bilder. Vom Dach der Welt bis zur Tiefsee, vom Wirtschaftsgipfel bis in die Weiten des Senegals und zur neuesten Entwicklung von "künstlicher Intelligenz" in Japan. Vom Astronauten Alexander Gerst bis zum Molekularbiologen und Mönch Matthieu Ricard, vom Ökonom Dennis Snower zur Tiefseeforscherin Sylvia Earle, von der kritischen Post-Humanistin und Roboterethikerin Janina Loh bis zum Philosophen Felwine Sarr, Vertreter eines neuen afrikanischen Selbstbewusstseins. Sie alle setzen sich mit Fragen zur Zukunft unserer Welt auf unterschiedlichste Art und Weise auseinander. Schlagworte:Gesellschaft, Zukunftsfragen Systematik: E 711 Umfang: 207 Seiten, Illustrationen, Diagramme Standort: E 711 Wer ISBN: 978-3-8310-4219-7
Inhalt: Für uns Menschen von heute ist Arbeit nicht mehr nur Mühsal. Wir tun unsere Arbeit gern, verstehen uns gar als Genussarbeiter. Das Genießen im engeren Sinn hingegen, der Müßiggang, gelingt uns immer seltener und wird regelrecht zur Anstrengung. Warum aber sind wir als moderne Leistungsträger hyperaktiv bis zum Burnout und halten das Nichtstun kaum mehr aus? Genießen nur, wenn wir arbeiten, oder höchstens noch beim Sport? Die Philosophin Svenja Flaßpöhler geht den kulturellen und psychischen Ursachen von Arbeitssucht, Körperkult und Versagensangst auf den Grund und fragt nach dem prekären Verhältnis von Freiheit und Zwang in der heutigen Gesellschaft. Ihre eindringliche Analyse zeigt: Nur wenn wir inmitten des Optimierungswahns nicht ausschließlich tun, sondern auch lassen, sind wir imstande, wirklich zu genießen. Schlagworte:Arbeitssucht, Leistungsgesellschaft Systematik: E 711 Umfang: 203 S. Standort: E 711 Fla ISBN: 978-3-421-04462-4
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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