Inhalt: Neue, wunderschöne Gedichte von Nr.-1-Bestsellerautorin Julia Engelmann »Julia Engelmann ist von jetzt auf gleich ein Lebensgefühl geworden.« Huffington Post Mit ihren gefühlvollen Texten begeistert Deutschlands bekannteste Poetry-Autorin Julia Engelmann ein Millionenpublikum. In ihrem neuen Buch schreibt sie berührend über die kleinen und großen, die stillen und lauten Momente des Lebens, über den Mut, Entscheidungen zu treffen und uns zu fragen, wer wir sein wollen. Ihre ausdrucksstarken, emotionalen Worte über die Suche nach Identität und Glück, über Träume und Sehnsucht reißen mit. Gleichzeitig regen ihre poetischen Zeilen über Kummer und Sorgen zum Nachdenken an und machen Hoffnung. Denn jeder Tag bringt immer auch ein bisschen Glück. Liebevoll von der Autorin illustriert. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-641-25312-7
Inhalt: Poesie, die das Herz berührt ? von Nr.1-Bestsellerautorin Julia Engelmann.»Ich liege auf dem Dach und zähle meine Sterne, manchmal strecke ich kurz die Arme aus. Dann pflück ich mir ein paar, greif einfach raus in sphärisch weite Ferne, endlich hört das Warten wieder auf.« Gefühlvoll und berührend schreibt Bestsellerautorin Julia Engelmann in ihrem neuen Gedichtband über die Suche nach Glück, Liebe und Zuhause und die kleinen und großen Fragen, die unser Leben bestimmen: was uns glücklich macht, wo wir hingehören, welchen Weg wir gehen wollen, was wir loslassen, was bleibt. Ihre Texte versprühen Lebensfreude und machen Mut: Das Universum steckt voller Möglichkeiten, und »vielleicht sind wir ein bisschen für immer« ?Wunderschöne Gedichte, liebevoll von der Autorin selbst illustriert. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-641-26718-6
Inhalt: »Was da unaufhörlich tickt / und feuert, das soll ich sein?« Die Neugier auf die Erfahrung seiner selbst und auf die Rätsel, die »ihm der Alltag und die Philosophie und die Biologie zuspielen« (DER SPIEGEL), hat sich Hans Magnus Enzensberger seit der »Verteidigung der Wölfe« (1957), seinem ersten Gedichtband, nicht nehmen lassen. In all den Jahrzehnten seither ist sein Werk wie wenige andere zu einem poetischen Vademecum für Zeitgenossen geworden. »Wir wüssten keinen, mit dem wir uns lieber einen Reim auf diese Welt machen würden«, schrieb einmal die »Neue Zürcher Zeitung« ? voilà: Enzensbergers persönliche Auswahl seiner Gedichte aus sechseinhalb Jahrzehnten. Wieder hat Enzensberger die Taschenbuchausgabe seiner gesammelten Gedichte im Fünfjahresrhythmus renoviert: Einiges aus der älteren Zusammenstellung wurde herausgenommen, Neues aus der letzten illustren Sammlung »Blauwärts« (2013) integriert. Mehrere bislang ungedruckte Gedichte kamen hinzu. So schreibt sich die Auswahl seiner Gedichte weiter fort als die Geschichte eines Zeitgenossen, der die Systeme hinter sich lässt und der unfasslichen Monstrosität der ?Realität? (s)eine Sprache gibt. Umfang: 241 S. ISBN: 978-3-518-74369-0
Inhalt: Dichterin von Weltformat. Feministische Ikone. Eine der ungewöhnlichsten Frauengestalten des 19. Jahrhunderts. Wer war Emily Dickinson wirklich?Die preisgekrönte kanadische Schriftstellerin Dominique Fortier zeichnet das Leben der »Einsiedlerin aus Amherst« nach, einer der faszinierendsten Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts. »Eine einfühlsame Hommage an die geheimnisvolle amerikanische Dichterin.« Le FigaroEmily Dickinson wurde 1830 in der Kleinstadt Amherst in Massachusetts geboren und starb 56 Jahre später im selben Haus. Sie trotzte den gesellschaftlichen Erwartungen ihrer Zeit, war nie verheiratet, hatte keine Kinder und verbrachte ihre letzten Jahre, ganz in Weiß gekleidet, zurückgezogen in ihrem Zimmer. Dort schrieb sie Hunderte von Gedichten, die sie nie veröffentlichen wollte ? betörend schöne Zeilen über die Natur, über Einsamkeit, Schmerz, Glück, Ekstase, Liebe, den Tod und darüber, dass sie sich als Frau oft fehl am Platz fühlte. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-641-28326-1
Inhalt: Ausgezeichnet mit dem Literaturnobelpreis 2020Averno ist der Name eines vulkanischen Kratersees in der Nähe von Neapel. Für die alten Römer war hier der Eingang zur Unterwelt. Die Mythologie, die Natur, der Mensch zwischen Liebe, Leben und Tod ? das sind die Themen der mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten amerikanischen Dichterin Louise Glück. 2020 erhielt sie den Literaturnobelpreis »für ihre unverkennbare poetische Stimme, die mit strenger Schönheit die individuelle Existenz universell macht«.Zweisprachige Ausgabe. Ins Deutsche übertragen von Ulrike Draesner Umfang: 176 S. ISBN: 978-3-641-27958-5
Inhalt: Was ist da los? Die Amerikaner verlassen den Mond, überlassen Nachzüglern den scheintoten Begleiter der Erde. Zeit zum Rekapitulieren: An einem Sonntagnachmittag in Berlin, auf dem Flugfeld des stillgelegten Aeroports Tempelhof, macht der Dichter Durs Grünbein eine folgenreiche Beobachtung. Was, wenn die Menschheit immer nur zurückkehren wollte von ihren Abenteuern der Raumerkundung? Gestern der Mond, morgen der Mars und übermorgen?? Da begegnet ihm Cyrano de Bergerac, der spöttische Reisende durch die Planetenreiche der Imagination, ein Zeitgenosse des René Descartes. Er ruft ihm über die Jahrhunderte hinweg zu: Es gibt nur eine Sensation ? die der Heimkehr, alles andere sind Phantastereien! Und plötzlich öffnen sich alle Schleusen in Raum und Zeit, die Feier des Hierseins beginnt. Dort draußen die Unwirtlichkeit und die Krater (benannt nach den Helden der Wissenschaftsgeschichte, den Pionieren der Raumfahrt) ? und hier unten die fragilen Elegien einer Spezies, die allmählich begreift, dass sie mutterseelenallein ist im All.Durs Grünbein hat einen neuen Gedichtzyklus geschrieben, der von der Sehnsucht ausgeht, von den verlorenen Erkenntnismühen einer im Kern romantisch gebliebenen Aufklärungskultur, die nichts anderes will, als zurückfinden zu sich, den Mond betrachten, als sei er immer noch da. Umfang: 150 S. ISBN: 978-3-518-73674-6
Inhalt: Mit seinem Gedichtband Grauzone morgens überraschte im Jahr 1988 ein 26jähriger Dichter aus Dresden ? aus der damaligen DDR. Ein »Hineingeborener«, der von seinem Land sich nicht mehr poetische Aufbauhilfe abverlangen ließ, zog mit scharfgeschnittenen Momentaufnahmen aus dem »Ghetto einer verlorenen Generation« in den Metropolen des Sozialismus seine erste Bilanz ? mit nüchternem Blick »in Augenhöhe«. Mit seinem zweiten Gedichtband Schädelbasislektion hat Durs Grünbein den »stillen Aufruhr« poetischer »Zeitrafferaufnahmen« weitergetrieben. Die Tagträume in den Rissen des Alltags von damals sind benennbar geworden. »Komm zu Dir Gedicht. Berlins Mauer ist offen jetzt. / Wehleid des Wartens. Langweile in Hegels Schmalland / Vorbei wie das stählerne Schweigen ?« Illusionslos und radikal hat Durs Grünbein in Schädelbasislektion seine Gedichtsprache fortentwickelt. »Vielleicht war diese Stille nichts Als die Halbwertszeit Einzelner Wörter In mir Und wer bin ich: Ein genehmigtes Ich, Blinder Fleck oder bloßer Silbenrest ? (? ich) Zersplittert und wiedervereinigt Im Universum Von Tag zu Tag, Gehalten vom Bruchband der Stunden Zusammengeflickt, Stückweise Und in Fragmenten ?I feel so atomized.?« Zeitgenossenschaft im Dialog mit der Tradition ist in den Gedichten von Durs Grünbein höchst gegenwärtig: Seine lyrischen Lektionen zur Jahrtausendwende haben die poetischen Gewißheiten an Ganglien und die Normen des Gereimten an Neuronen abgetreten. Die Gedichte in Schädelbasislektion reagieren auf den Zerfall der Sprache in die geschwätzige Phrase ? »zu jeder Schandtat bereit« ?; auf den schmerzhaften Verlust des seiner nicht mehr selbst gewissen Ich; auf mörderische Großstadteinsamkeit und die Zerstörung der sozialistischen Ikonen. Die Gedichte von Durs Grünbein sezieren die Auflösung des modernen Ich: »Was Du bist steht am Rand / Anatomischer Tafeln.« Der Mensch und der Dichter: Ein »metaphysisches Tier«. Die Liebe: »Auf der Zunge zergangen, löschen Spermien den Durst / Auf den Nachwuchs.« (Après l?amour) Die Sprache: »Rache des Fleischs / Durch den Kehlkopf.« Das Gedicht: Ein gehirnphysiologischer Resonanzkörper. Deutschland: »O Heimat, zynischer Euphon.« Umfang: 158 S. ISBN: 978-3-518-77102-0
Inhalt: EINE ENTDECKUNG FÜR FANS DES GROSSEN SATIRIKERS UND VOLKSSCHAUSPIELERS OTTO GRÜNMANDL.OTTO GRÜNMANDL - DAS "EINMANNGESAMTKUNSTWERK"Mit der legendären Radiosendung "ALPENLÄNDISCHE INTERVIEWS" gelang dem KABARETTISTEN, SCHAUSPIELER UND DREHBUCHAUTOR OTTO GRÜNMANDL in den 1970er-Jahren der Durchbruch. Als Schauspieler war er u. a. an der Seite von GERHARD POLT zu sehen und wirkte in Filmen von MICHAEL HANEKE mit. Zusammen mit Kurt Weinzierl, Dietmar Schönherr und JOSEF KUDERNA war er Mitbegründer der Tiroler Volksschauspiele. In seinen Programmen und Hörspielen machte Otto Grünmandl DAS ABSURDE DER MENSCHLICHEN EXISTENZ sichtbar. Zeitlebens wirkte er aber auch als Schriftsteller. Sein Debüt "Ein Gefangener" war jahrzehntelang vergriffen - bis jetzt.EINE NEUE FACETTE DES LEGENDÄREN OTTO GRÜNMANDL ENTDECKENIn der NOVELLE "EIN GEFANGENER" kommt eine SELTEN OFFENBARTE, ERNSTE SEITE zum Vorschein: Vielfältig und kunstfertig, atmosphärisch und eindringlich zeigt sich darin Grünmandl, der aufgrund seiner jüdischen Herkunft selbst von den Nationalsozialisten in ein Zwangsarbeitslager verschleppt wurde. Vor dem HINTERGRUND DES ZU ENDE GEHENDEN ZWEITEN WELTKRIEGS erzählt er in dichten, bestechenden Bildern von den SINNLOSEN WIRREN DES KRIEGES und dem WERT DER MENSCHLICHKEIT. "Ein Gefangener" bildet - gemeinsam mit weiterer Kurzprosa und Gedichten - den Auftakt zu einer WERKAUSGABE IN FÜNF BÄNDEN. Umfang: 264 S. ISBN: 978-3-7099-3900-0
Inhalt: Authentisch, kritisch, kraftvoll: Poesie von Hans Haid.Poesie von Dichter und Visionär Hans HaidHans Haid ist einer der außergewöhnlichsten Schriftsteller und Volkskundler Österreichs. Als Bruder im Geiste von Maurice Chappaz tritt er auch in seinen Gedichten als unermüdlicher Kritiker der negativen Auswirkungen des Massentourismus auf. In bildkräftiger Sprache schildert Hand Haid das sich wandelnde Leben inmitten einer bedrohlichen wie faszinierenden Natur. Er erzählt von den alten Tagen und von harter Arbeit, aber auch von einem zum Ritual erstarrten Katholizismus und den zweifelhaften Segnungen der Gegenwart mit ihrer Ausbeutung von Umwelt und Tradition, ohne dabei in klischeehafte Vorstellungen zu verfallen.Erlesene Auswahl aus Hans Haids lyrischem SchaffenIn seinem vielgestaltigen Lebenswerk setzt sich Hans Haid seit jeher mit der Natur-, Lebens- und Sagenwelt der Alpen auseinander. Dabei spart der Autor, Volkskundler und Publizist niemals mit Kritik: Sei es an den Auswüchsen einer modernen Profitgesellschaft, die sich respektlos über alle Traditionen hinwegsetzt, aber auch an der Verklärung der Vergangenheit und des einfachen Lebens. Hans Haids Gedichte verströmen stets kritischen Geist und den Klang seiner alpinen Lebenswelt.Das vielfältige Schaffen Hans Haids in einer sorgfältig aufbereiteten WerkausgabeIn Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck wird Haids mannigfaltiges Wirken nun mit einer Werkausgabe gewürdigt. Drei Bände zu Lyrik, Prosa sowie Essays und Kolumnen zum Zeitgeschehen zeigen die vielgestaltigen Arbeits- und Wirkungsfelder des Autors. Band 1 versammelt einen Querschnitt seines lyrischen Werks und wird durch Worterklärungen und Übertragungen ins Hochdeutsche sowie einem informativen Nachwort ergänzt. Umfang: 264 S. ISBN: 978-3-7099-3838-6
Inhalt: In der Nacht vom 22. auf den 23. April 1945 wurde der Geograph, Diplomat und Schriftsteller Albrecht Haushofer von SS-Männern erschossen ? nachdem er monatelang als Gefangener der Gestapo im Gefängnis Berlin-Moabit eingesessen hatte. Sein ebenfalls gefangener Bruder Heinz fand bei dem Toten eine Sammlung von achtzig Sonetten, die zu den bedeutendsten und wirkungsmächtigsten Zeugnissen literarischen Widerstands gegen Nazi-Deutschland gehören. Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-406-79443-8
Inhalt: Der radikalste Sprachkünstler unter den Lyrikern des 20. Jahrhunderts war Ernst Jandl. Er wurde vor allem durch seine experimentelle Lyrik in der Tradition der Konkreten Poesie bekannt, durch visuelle Poesie und Lautgedichte. Dabei hat er einige der eindrucksvollsten und eingängigsten Liebesgedichte geschrieben ? und vielleicht auch einige der überraschendsten. Der vorliegende Band stellt die schönsten davon vor. Umfang: 138 S. ISBN: 978-3-458-74052-0
Inhalt: Durch die Blume gesagtMascha Kalékos Verse sind bekannt für ihren Wortwitz und ihren Charme. In ihrem Band ?Feine Pflänzchen?, der bisher als Einzelband nur einmal 1976 in einer limiterten handgesetzten Ausgabe erschienen war, besingt sie in gewohnter Manier und mit kreativen Wortschöpfungen allerlei Gewächse. Umfang: 96 S. ISBN: 978-3-423-42901-6
Inhalt: "Zur Heimat erkor ich mir die LiebeIn Mascha Kalékos Nachlassgedichten mischen sich auf unnachahmliche Art Humor und Poesie, Leichtigkeit und Tragik. Sie schreibt von Heimat und Fremde, von Weltenstürmern und Schmetterlingsträumen und immer wieder von der Liebe in all ihren Facetten. Ihre »Gebrauchspoesie« ist aus dem Alltag für den Alltag ? Lyrik, die begeistert und berührt. Der Bestseller mit Gedichten und Epigrammen aus dem Nachlass, der seit über vierzig Jahren im Taschenbuch lieferbar ist, erscheint nun in einer neuen Ausgabe. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-423-43495-9
Inhalt: Mascha Kalékos schönste LiebesgedichteMascha Kalékos Verse treffen den Leser immer mitten ins Herz - ganz besonders aber ihre Liebeslyrik. Die vorliegende Auswahl versammelt Texte aus den frühen Jahren im Berlin der 1930er-Jahre, aus dem New Yorker Exil und aus Jerusalem, der letzten Lebensstation, in der viele Texte entstanden, die erst posthum veröffentlicht wurden.Erstmals sind in einer Sammlung von Liebesgedichten auch Texte und Entwürfe aus dem Nachlass enthalten, die bisher nur in der Gesamtausgabe der Werke und Briefe zugänglich waren. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-423-42829-3
Inhalt: Mascha Kalékos ExilgedichteVon den Nationalsozialisten ins Exil gezwungen, verlor Mascha Kaléko nicht nur ihre Heimat, sondern auch ihre Sprache und damit ihr Publikum. Sie schrieb also nicht mehr wie im ?Lyrischen Stenogrammheft? für die breite Masse, sondern richtete sich an ihre Leidens- und Zeitgenossen, die mit ihr ins Exil gehen mussten.Melancholisch, oft sehnsüchtig, aber pointiert und mit dem ihr eigenen Witz thematisiert sie Heimat und Fremde und setzt wie nebenbei dem New Yorker Künstlerviertel Greenwich Village, in dem sie mit ihrer Familie lebte, ein literarisches Denkmal. ?Verse für Zeitgenossen? war einer der wenigen Bände, die in den Vierzigerjahren in deutscher Sprache in den USA veröffentlicht wurden. Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-423-43252-8
Inhalt: Ganz Weimar fiebert den Feierlichkeiten zur »Kulturhauptstadt Europas« entgegen. Doch mitten in den Vorbereitungen werden aus dem berühmten Goethehaus wertvolle Exponate gestohlen. Die einzigen Hinweise sind Zitate des Dichters, die der Täter an Stadtrat Kessler sendet. Hendrik Wilmut, Dozent für Literaturgeschichte in Frankfurt am Main und ausgewiesener Goethe-Kenner, wird von Kessler gebeten, diese Zitate zu analysieren. Langsam und geduldig tastet sich Wilmut durch die Literatur und die Psyche des Täters - ohne zu ahnen, dass er damit nicht nur sich selbst in größte Gefahr bringt ? Umfang: 377 S. ISBN: 978-3-8392-3462-4
Inhalt: »Mit mir geht es zu Ende, ich kann nicht mehr lieben«, soll eine der letzten Äußerungen Else Lasker-Schülers vor ihrem Tod gewesen sein. Gerade ihre Liebesgedichte zeigen, wie mutig, wie rücksichtslos die Liebe sein kann. Für die Zeit der Liebe ist es aus mit dem Mittelmaß. Kein Alltag, nirgends. Liebe ist der einzige Beweis für die Einzigartigkeit des einzelnen. Liebe ist für Else Lasker-Schüler das Recht und der Wunsch, jemanden so sehr zu fordern, bis er den Ansprüchen des anderen gleichen beginnt. Die Liebende erschafft sich den Geliebten ? und keine hat das so großartig gekonnt wie Else Lasker-Schüler. Ihre Gedichte zeigen uns, wie die Liebe sein kann: von der Einsamkeit des unerwiderten Begehrens bis zu ihrem verschwenderischen Überschwang. Eva Demski hat für diese Ausgabe 100 Liebesgedichte der »größten Lyrikerin, die Deutschland je hatte« (Gottfried Benn) ausgewählt. Umfang: 137 S. ISBN: 978-3-458-73259-4
Inhalt: Friederike Mayröcker hat keine Zeit. Nicht für Resümee und Erinnerung, nicht fürs ausschweifende Betrachten und Räsonieren und erst recht nicht fürs Geschichtenerzählen. Sie hat noch nicht einmal Zeit für das Leben selbst, sofern es nicht das Schreiben ist. Was zählt, sind allein die Poesie und »die echoartigen Erfindungen« eines fast schon ein Jahrhundert währenden Lebens, die in ihren Schriften aufgehoben sind. Mag dieses Leben im Äußeren den Zumutungen der Endlichkeit aller menschlichen Existenz unterworfen sein ? im Inneren und in seiner Transformation in den ewigen Augenblick wird es immer nur reicher an Formen des Erlebens: »(Die Jahre werden immer unglaublicher), die blauen, Schlitze des Himmels, bin sehr ambivalent.« Nach den »études«, den »Fetzchen« und Splittern, schreibt Friederike Mayröcker nun ein »cahier oder Heftchen«, wie sie es nennt; es ist gleichzeitig der zweite Band einer Trilogie. In radikal konzentrierter Sprache und bezwingend schönen Bildern führt sie darin ein Leben vor, das nur einer Maxime folgt: »nicht nur das Geschriebene auch die Existenz musz poetisch sein«. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-518-73907-5
Inhalt: »Verehrte Lauscher und Lauscherinnen versuchen Sie nicht das Geheimnis dieses Textes zu lüften«, verfügt Friederike Mayröcker in ihrem neuen Prosawerk ? aber schon sein Titel legt eine unfehlbare Spur. da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete lässt keine Zweifel an dem, was immer noch Tag für Tag zu tun ist: hellwach und neugierig auf die Welt blicken und ihr eine Kunst abgewinnen, die Wörter in Sternschnuppen verwandelt und die Sprache selbst als einen schier unerschöpflichen poetischen Zauberkasten begreift: »meine Texte entstehen durch sich fortpflanzende Augen«, so eines der Geheimnisse, das die Wiener Dichterin ihren Leserinnen und Lesern doch noch preisgibt. Mag die »Leibhaftigkeit« im hochbetagten Alter auch mühselig geworden sein, mögen die Listen an Wörtern, die mit den Jahren abhandengekommen sind, auch länger werden, wie die Poetin selbst beklagt ? »in meinen Träumen bin ich jung, in meinen Träumen bin ich high«, versichert Friederike Mayröcker, und dieses Credo gilt umso mehr für ihre unvergleichliche, grenzenlose und ganz und gar unausdeutbare Dichtung. Umfang: 201 S. ISBN: 978-3-518-73715-6
Inhalt: Etüden nennt Friederike Mayröcker ihre prosaischen Gedichte und lyrischen Prosastücke, Studien also, »Fetzchen« auch, wie sie sagt, splitternd, brüchig und aufs höchste konzentriert, die Sprache zugespitzt aufs Wesentliche allein, der Entgrenzung von Raum und Zeit, der Transposition des gelebten Augenblicks in ein ewiges Hier und Jetzt. Allesamt sind es Variationen auf die Vergänglichkeit des Irdischen ? ein Motiv, das längst zum beherrschenden im sich unaufhörlich radikalisierenden Alterswerk der Wiener »poeta magica« geworden ist. Übung für Übung wird der Skandal der Endlichkeit des Lebens einem unwiderstehlichen Verwandlungszauber unterzogen, der das beschwerlich Profane in der Losgelöstheit der Poesie zum Verschwinden bringt. Friederike Mayröckers Etüden sind Texte in betörendem Moll, melancholisch, verletzlich, aber voll des Lebens und prall der Abwehr des Todes: »NEIN keinen Tod keine Wandlung kein Verderben kein Hinscheiden kein Abschied kein unisono«. Kompromisslos einzig dem Schreiben verpflichtet zeigt sich die große Dichterin, von unüberbietbarer sprachlicher Kühnheit ist ihre Poesie. Umfang: 180 S. ISBN: 978-3-518-73458-2
Inhalt: Friederike Mayröcker hat für diesen Band neue Gedichte aus den letzten Jahren zusammengestellt. So entsteht eine Art lyrisches Tagebuch, ein Bilder-Buch der Dichterin mit dem »euphorischen Auge«. Oft sind es kleinste Anlässe, Anemonen auf einer Wiese, Schnee vor dem Fenster, das Gedicht (oder Bild) eines Kollegen, die in Friederike Mayröcker ein Sprechen provozieren, in dem sie ins Grenzenlose ausschreitet, sich die Welt verwandelt in die eigenen Worte und die eigenen Findungen in die Welt, »beim Gedichteschreiben ganz eingesponnen in das Heilige in das Wohlwollende, Sprengfreude in mir«. die Küsse auf dem Campingtisch im Buchgeschäft sie drückt sich leicht an ihn ihr weiches Drehen Wenden Nesteln rückenwärts an seine Brust als suche sie die Nähe eines Trosts während er zärtlich ihren Scheitel küßt, indes der Buchhändler im Clothanzug mit kalten Händen weist auf Platten Tische und Tableaux die hohen Stapel cellophanverpackter Bücher auf Campingtischen und Regalen : beklagt den schlechten Absatz und die tristen Zeiten indes ich hocke in der Phantasie und küsse seine linke Wange Umfang: 216 S. ISBN: 978-3-518-77113-6
Inhalt: Die Reise durch die Nacht ist die ebenso zauberische wie erbarmungslose Geschichte der Reise in eine vergehende Zeit. »Friederike Mayröcker, diese Lyrikerin von Rang, (hat) eine zwischen traditionellen und experimentellen Schreibweisen angesiedelte Erzählform gefunden, die weder artifiziell noch paradigmahaft wirkt, sondern sich überzeugend an den Bewußtseinsstrom angleicht: eine Sprache, die unangreifbar poetisch ist und zugleich doch sichtbar dem Prozeß ständiger intellektueller Überprüfung ausgesetzt bleibt. Friederike Mayröcker stellt ihren Leser vor allerhand Rätsel, aber aus den geläufigen Gegenständen derzeit inflationärer autobiographischer Prosa wie Krankheit, Altern und Kindheitserinnerungen, denen auch sie sich ausliefert, schält sich in ihren Aufzeichnungen deren Hauptthema, die Einheit von Leben und Schreiben, immer wieder heraus. ?Lebensnotizen?, wie sie ihre Prosa nennt, bilden das Konzentrat von Befindlichkeiten, die von Niederlagen, Wankelmut und fehlenden Orientierungen geprägt sind. ?Alles in meinem Leben?, schreibt sie, war immer verzwickt und unscharf und abgestumpft, weil da immer ein Makel ist im schönsten Himmelsvergnügen, mitunter Teufel.« Hans Christian Kosler, FAZ Umfang: 136 S. ISBN: 978-3-518-77099-3
Inhalt: Zwischen Wolken und Meer, zwischen Romantik und Moderne - Jochen Missfeldt schildert das Leben eines der berühmtesten Dichter und Erzähler, die Deutschland im 19. Jahrhundert hervorgebracht hat. Mit seinen Gedichten gab Theodor Storm in der Generation nach Eichendorff, Heine und Mörike den Ton an. Storms Novellen - von ?Immensee? über ?Pole Poppenspäler? bis zum ?Schimmelreiter? - berühren bis heute die Leser aller Generationen. Streng faktenbasiert erzählt Missfeldt, selber fest in Schleswig-Holstein verwurzelt, die Biografie dieses Zerrissenen, der als Rechtsanwalt arbeitete, das musikalisch-kulturelle Leben seiner Heimatstadt Husum prägte und mit den großen Schriftstellern seiner Zeit in Verbindung stand. Umfang: 512 S. ISBN: 978-3-446-24273-9
Inhalt: Eine pointierte, harte, rhythmische Diktion zeichnet Valzhyna Morts Poesie aus. Ihr Ton hat etwas Unerbittliches. Mit Belarus, dem Land ihrer Herkunft, in dem die Stille auch die Stille ist, die über Gräberfeldern liegt, wird sie nicht fertig. In einer Stadt aufgewachsen zu sein, in der »Straßen die Namen von Mördern« tragen ? das kontaminiert die Erinnerung. Nur weil man »sie mal mit einem Skalpell in der Hand gesehen hat, glauben manche schon, dass die Zeit Wunden heilt«. Umfang: 120 S. ISBN: 978-3-518-76858-7
Inhalt: »Schönheit erhitzt, und wenn sie noch dazu so heiter und klug daherkommt, weise und jung zugleich, dann verfällt man ihr und ist ? man weiß nicht warum ? für einen Moment glücklich«, schrieb Arno Widmann über Cees Nootebooms Gedichtband »So könnte es sein«. In »Licht überall« nun geht es um die Crux des menschlichen Lebens: niemand zu sein und nirgends, und gleichzeitig jemand zu sein und hier. »Voll heiterer Verzweiflung«, mit weiser Ironie und sinnlicher Lust am Konkreten geht Cees Nooteboom in seinem neuen Gedichtband dem Da-Sein auf den Grund. »Licht überall« versammelt Gedichte aus den vergangenen zehn Jahren und zeigt den großen Romancier, Reiseschriftsteller und Essayisten als einen, dem die Lyrik seit Beginn seines Schreibens der wichtigste Wegbegleiter ist. Umfang: 106 S. ISBN: 978-3-518-73449-0
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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