Inhalt: Woher sollen Kinder wissen, warum sie überhaupt an Gott glauben sollten?Längst sind die Zeiten vorbei, in denen Kinder getauft werden, ?weil man das eben so macht?, oder den Großeltern zuliebe Kommunion oder Konfirmation gefeiert wird. In einer Gesellschaft, die ein Höchstmaß an Reflexion beweist, werden Tradition und Religion innerhalb der Familie nicht mehr unhinterfragt akzeptiert. Kinder sollen selbst entscheiden, ob Religion etwas ist, das ihr Leben bereichert, ob sie einer Konfession angehören wollen, ob sie religiöse Rituale in ihr Leben integrieren möchten. Doch woher sollen Kinder das wissen? Wie soll ein Kind einschätzen, welche Hilfestellung Religion für sein eigenes Leben bietet, wenn das soziale Umfeld ? Eltern, die nicht religiös sind, ältere Generationen mit nicht mehr zeitgemäßen Gottesbildern, konfessionslose Freund*innen ? dazu kaum Orientierung bieten kann?Helga-Kohler Spiegel, Simone Hiller und Albert Biesinger nehmen die Grundsatzfrage von Kindern in unserer säkularen Welt ernst: Warum soll man überhaupt an Gott glauben? Was bringt mir das für mich und mein Leben? Renommierte Forscherinnen und Forscher ? Religionspädagog*innen, Theolog*innen, Lehrer*innen, Pfarrer*innen ? geben Antworten auf die Teilaspekte der Kernfrage zukünftiger Religiosität: Welchen Zweck hat es, Glaube ins eigene Leben zu lassen?Der finale Teil rundet die beliebte Reihe "Kinder fragen ? Forscherinnen und Forscher antworten" ? adäquat ab. Wie die anderen Bände ist auch dieser unverwechselbar illustriert von Mascha Greune. Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-641-30446-1
Inhalt: Wo hat Toleranz ihre Grenzen? Und wie können wir einander besser verstehen?In unserer westlichen Welt traut man der Religion nur noch eine geringe Prägekraft zu. Nun aber begegnen wir immer mehr Menschen, deren Leben zutiefst von ihrem Glauben bestimmt wird: Muslime feiern öffentlich den Fastenmonat Ramadan, islamisch begründete Speisevorschriften beeinflussen die Menü-Angebote in Schulen und Kantinen.Eine tolerante Gesellschaft trägt religiösen Traditionen Rechnung. Zugleich stellt sich die Frage nach den Grenzen.Melanie Wolfers und Andreas Knapp stellen fest: Die notwendige gesellschaftliche Debatte krankt oftmals an ihrer Oberflächlichkeit. Wer differenziert mitreden möchte, braucht Hintergrundwissen über die unterschiedlichen Glaubensvorstellungen. Denn je nachdem, wie man sich Gott vorstellt, ändert sich auch die Sicht auf den Menschen. Und dies wirkt sich aus, zum Beispiel auf die Rolle der Frau, auf das Verhältnis von Religion und Staat oder auf die Ausübung von Gewalt im Namen Gottes.Ihr Buch richtet sich an Menschen, auf die ein öffentlich gelebter Glaube befremdlich wirkt und die sich im Blick auf die aktuellen Herausforderungen mit dem Islam und den eigenen Wurzeln auseinandersetzen wollen. Es richtet sich an Christen, die ihren Glauben und dessen persönliche und gesellschaftliche Bedeutung besser verstehen wollen. Und indem das Buch Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Islam und Christentum darstellt, liefert es Basiswissen für den interreligiösen Dialog."Andreas Knapp und Melanie Wolfers stellen die Grundzüge des christlichen Glaubens unverkürzt und gut verständlich dar, schlagen Brücken zum muslimischen Glauben und benennen die Unterschiede. Das Buch ist ein wertvoller Begleiter für die am eigenen Glauben Interessierten oder für die, die das Christentum aus einer muslimischen Perspektive kennenlernen wollen."Christoph Kardinal Schönborn, Erzbischof von Wien"Es ist ein hochbrisantes, aber zutiefst notwendiges Anliegen dieses Buches, einen ehrlichen interreligiösen Dialog auf Augenhöhe zu führen und gleichzeitig die Chancen wie die Inkompatibilitäten für ein bereicherndes gesellschaftliches Zusammenleben aufzuzeigen."Bischof Manfred Scheuer Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-96340-005-6
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