Inhalt: Im Herbst 1853 unterbricht Henry David Thoreau die Arbeit an dem Manuskript seines wichtigsten Werks, »Walden«, um in die Wälder von Maine zurückzukehren. Schon einmal, sieben Jahre zuvor, hat er sich dorthin aufgemacht, um den »Großen Berg« zu besteigen (dt. »Ktaadn«, 2017), nun gilt sein Interesse den Elchen ? und neben diesen majestätischen und scheuen Tieren den Ureinwohnern, ihrer Lebensweise und Sprache, sowie den ausgedehnten Kiefernwäldern, die zunehmend Spuren ökonomischer Vernutzung zeigen. Thoreau hat einen Blick für diese Verheerungen und macht sich keine Illusionen darüber, was sie für Mensch und Natur bedeuten, aber er bewegt sich mit der Achtsamkeit eines Gastes und der Lust eines Entdeckers durch diese Landschaft, als hätte sie vor ihm noch keiner betreten. Die Notizen, die er dabei macht, werden später unter dem Titel »Chesuncook« zu einem Vortrag, dessen Humor und Empfindungsreichtum, dessen Lebendigkeit und Ernst begeistern. Während seinen Begleitern der getötete Elch vom Fell bis zum Geweih zur Trophäe wird, bringt Thoreau als Andenken seiner Reise Schneeschuhe mit. Schlagworte:F Belletristik und verwandte Gebiete Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-99027-185-8
Inhalt: Für Thoreau ist Wandern immer auch ein Weg zu sich selbst: »Wenn du dir tatsächlich Bewegung beschaffen willst, dann suche nach den Quellen des Lebens.« Über seinen Essay Vom Wandern sagte Thoreau, er sei das Fundament für alles, was er danach schrieb. Ein unsterbliches Plädoyer, ausgetretene Pfade zu verlassen und den ersten Schritt zu machen in ein selbstbestimmtes Leben im Einklang mit der Natur. Schlagworte:F Belletristik und verwandte Gebiete, FB Belletristik: allgemein und literarisch Umfang: 96 S. ISBN: 978-3-311-70327-3
Inhalt: Pflichtlektüre für alle Fortschrittsskeptiker, Sinnsucher, Weltflüchtige sowie Wald- und NaturliebhaberEin Klassiker von enormer Brisanz: ein leidenschaftliches Plädoyer für Verantwortung, Selbstbestimmung und ein naturnahes, ressourcenschonendes Leben. Nirgendwo finden sich die besseren Argumente für Achtsamkeit und Nachhaltigkeit, Minimalismus und Vegetarismus. Was ist im Leben wirklich von Bedeutung? Um dies herauszufinden, kehrte Henry David Thoreau vor über hundertfünfzig Jahren der Zivilisation den Rücken und zog hinaus in die Stille der Wälder. Am Walden-See in Concord, Massachusetts, verbrachte er zwei Jahre in einer selbst gebauten Holzhütte, um «zu sehen, ob ich nicht lernen könne, was es zu lernen gibt, damit mir in der Stunde des Todes die Entdeckung erspart bleibe, nicht gelebt zu haben». Der grandiose Selbsterfahrungsbericht «Walden» legt Zeugnis von seiner Suche ab: mit sensiblen, poetischen Naturbeschreibungen und dem glaubhaften Plädoyer für echte Naturverbundenheit und ein selbstbestimmtes Dasein. Längst ist dieses Buch zu einer Art grüner Bibel geworden, in der man die besten Argumente für Nachhaltigkeit, Ökologie, Vegetarismus und Minimalismus findet. Schlagworte:FBC Klassische Belletristik: allgemein und literarisch, FXP Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Politik, FXS Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Soziales, FYT Belletristik in Übersetzung Umfang: 608 S. ISBN: 978-3-641-26292-1
Inhalt: In Neuübersetzung: Walden, Werk des amerikanischen transzendentalistischen Schriftstellers Henry David Thoreau, ist eine Reflexion über das einfache Leben des Autors in einer natürlichen Umgebung und zugleich eine persönliche Unabhängigkeitserklärung, ein soziales Experiment, eine spirituelle Entdeckungsreise, eine Satire und - in gewisser Weise - eine Anleitung zur Selbstständigkeit. Es beschreibt Thoreaus Erfahrungen, die er im Laufe von zwei Jahren, zwei Monaten und zwei Tagen in einer Hütte machte, die er in der Nähe des Walden Pond inmitten der Wälder seines Freundes und Mentors Ralph Waldo Emerson in der Nähe von Concord, Massachusetts, baute. Der Autor macht genaue wissenschaftliche Naturbeobachtungen sowie metaphorische und poetische Verwendungen von Naturphänomenen. Er identifiziert viele Pflanzen und Tiere sowohl mit ihren volkstümlichen als auch mit ihren wissenschaftlichen Namen, zeichnet detailliert die Farbe und Klarheit verschiedener Gewässer auf, datiert und beschreibt genau das Gefrieren und Auftauen des Teiches und berichtet von seinen Experimenten zur Messung der Tiefe und Form des Bodens des angeblich 'bodenlosen' Walden Pond. Thoreau zögert nicht, Metaphern, Anspielungen, Untertreibungen, Übertreibungen, Personifikationen, Ironie, Satire, Metonymie, Synekdoche und Oxymorone zu verwenden, und er kann mitten im Satz von einer wissenschaftlichen zu einer transzendentalen Sichtweise wechseln. Zweitens beruht seine Logik auf einem anderen Verständnis des Lebens, ganz im Gegensatz zu dem, was die meisten Menschen als gesunden Menschenverstand bezeichnen würden. Ironischerweise basiert diese Logik auf dem, was die meisten Menschen zu glauben behaupten. Thoreau hat dies erkannt und füllt Walden mit Sarkasmus, Paradoxien und Doppeldeutigkeiten. Walden betont die Bedeutung der Einsamkeit, der Kontemplation und der Nähe zur Natur, um die 'verzweifelte' Existenz zu überwinden, die seiner Meinung nach das Los der meisten Menschen ist. Das Buch ist keine traditionelle Autobiografie, sondern verbindet Autobiografie mit einer Gesellschaftskritik an der konsumorientierten und materialistischen Haltung der zeitgenössischen westlichen Kultur und ihrer Distanz zur und Zerstörung der Natur. Thoreaus Nähe zur Concord-Gesellschaft und seine Bewunderung für die klassische Literatur deuten darauf hin, dass das Buch nicht nur eine Kritik an der Gesellschaft ist, sondern auch ein Versuch, sich kreativ mit den besseren Seiten der zeitgenössischen Kultur auseinanderzusetzen. Es gibt Anzeichen für Zweideutigkeit oder den Versuch, eine andere Seite von etwas Gewöhnlichem zu sehen. Einige der wichtigsten Themen, die im Text vorkommen, sind: Eigenständigkeit: Thoreau lehnt es ständig ab, auf die Gesellschaft anderer angewiesen zu sein. Obwohl er sich ihrer Bedeutung und Wichtigkeit bewusst ist, hält er es für unnötig, ständig auf der Suche nach ihr zu sein. Eigenständigkeit ist für ihn ein wirtschaftliches und soziales Prinzip, das in Bezug auf finanzielle und zwischenmenschliche Beziehungen wertvoller ist als alles andere. Für Thoreau kann Eigenständigkeit sowohl geistig als auch wirtschaftlich sein. Eigenständigkeit war ein zentraler Grundsatz des Transzendentalismus, der in Emersons Essay 'Self-Reliance' berühmt wurde. Einfachheit scheint Thoreaus Modell für das Leben zu sein. Während des gesamten Buches versucht Thoreau ständig, seinen Lebensstil zu vereinfachen: Er flickt seine Kleidung, anstatt neue zu kaufen, er minimiert seine Konsumaktivitäten und verlässt sich bei allem auf die Freizeit und auf sich selbst. Fortschritt: In einer Welt, in der alles und jeder auf Fortschritt erpicht ist, hält Thoreau es für stur und skeptisch zu glauben, dass jede äußere Verbesserung des Lebens inneren Frieden ... Umfang: 400 S. ISBN: 978-3-86992-507-3
Inhalt: 1845 zimmerte sich Henry David Thoreau, Sohn eines Bleistiftfabrikanten, eine einfache Hütte am Waldensee, nah seinem Heimatstädtchen Concord in Massachusetts, um sich für zwei Jahre dorthin zurückzuziehen. »Ich ging in die Wälder, weil ich mit Überlegung leben wollte, mich dem eigentlichen, wirklichen Leben nähern wollte, damit ich nicht, wenn es zum Sterben ginge, einsehen müssste, dass ich nicht gelebt hatte. Intensiv leben wollte ich, das Mark des Lebens in mich aufsaugen.« Walden ist das Protokoll dieses Experiments eines der ersten modernen Aussteiger und zugleich eine der eigentümlichsten und schönsten Handreichungen zum Glück. Schlagworte:F Belletristik und verwandte Gebiete, FB Belletristik: allgemein und literarisch Umfang: 416 S. ISBN: 978-3-311-70253-5
Inhalt: Wie soll und will ich leben? - Thoreau sucht eine Antwort auf diese Frage und zieht sich für zwei Jahre in eine selbstgebaute Blockhütte am Walden-See zurück. 'Walden oder Leben in den Wäldern' ist das Buch dieses Experiments. Thoreau zeigt darin, dass der Weg zu sich selbst bei den einfachen Dingen und einer gelasseneren Gangart beginnt. Kunstvoller Essay und erzählende Prosa in einem ist 'Walden' eine höchst vergnügliche Lektüre und ein veritables Handbuch des Glücks." Sechs Jahre nach dem 'Kommunistischen Manifest' lieferte Henry David Thoreau unter dem täuschend gemütvollen Titel 'Leben in den Wäldern' ein Alternativprogramm zu Marx und Engels, das als zweite klassische Protestform des 19. Jahrhunderts bis heute fortwirkt: Marx lehrte den gewaltsamen Umsturz - Thoreau praktizierte die Weigerung. Schlagworte:Alternative Lebensweise, Thoreau, Henry David Systematik: E 341 Umfang: 342 Seiten Standort: E 341 Tho ISBN: 978-3-257-20019-5
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