Inhalt: In Das Porträt erweist sich das Bildnis eines Wucherers, das der arme, begabte Maler Tschartkow im Trödelladen erwirbt, als verhängnisvoll. So wie der Wucherer alle, denen er Geld lieh, mit seinem bösen Geist erfüllte, werden auch die Besitzer seines Porträts ihres Lebens nicht mehr froh. Gogol ist in dieser Erzählung noch der hoffmannesken Schauerromantik ergeben. - In den beiden anderen Novellen des Bandes - Die Nase und Der Mantel - geht es grotesker und noch unheimlicher zu. Am Morgen des 25. März findet der Barbier Jakowlewitsch die Nase seines Kunden Kowaljow in seinem Frühstücksbrot. Im Glauben, sie Kowaljow im Rausch abgeschnitten zu haben, eilt der Barbier aus dem Haus und wirft sie in die Neva. Er wird dabei von einem Polizisten beobachtet, der ihn festnimmt und einem Verhör unterzieht. Kowaljow unterdessen stellt bei der Morgentoilette erschrocken fest, dass dort, wo seine Nase sitzen müsste, sich eine glatte Stelle befindet ... Der Ministerialbeamte Akakijewitsch spart auf einen dringend benötigten neuen Wintermantel, den er sich einiges kosten lässt. An dem triumphalen Tag, da er das ersehnte Stück vom Schneider erhält, wird er vom Bürovorsteher sogar zu einem Festessen eingeladen. In der Nacht auf dem Rückweg überfallen ihn Diebe und entreißen ihm den Mantel. Der Verlust richtet ihn nach und nach seelisch und physisch zugrunde. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-96999-168-8
Inhalt: Sprecher: Ernst-August Schepmann studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und spielte danach 50 Jahre lang an diversen Theatern: in Wiesbaden, Frankfurt, Stuttgart, Hannover, München, Berlin, Wien und zuletzt in Köln. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler war und ist er ein begeisterter (Rundfunk-)Sprecher, der schon in vielen Hörspielen und Lesungen mit seiner Sprechkunst überzeugen konnte. Schlagworte:Außenseiter, Beamter, Mantel, Novelle, Persönlichkeitsveränderung Umfang: 89 Min. ISBN: 978-3-88698-741-2
Inhalt: Neue Übersetzung ins Deutsche: Die Geschichte folgt den Heldentaten von Tschitschikow, einem Herrn mittleren Alters mit mittlerem sozialen Status und Vermögen. Tschitschikow kommt in einer kleinen Stadt an und versucht mit seinem Charme, wichtige lokale Beamte und Landbesitzer zu umwerben. Während er seinen bizarren und geheimnisvollen Plan, 'tote Seelen' zu erwerben, in die Tat umsetzt, verrät er wenig über seine Vergangenheit oder seine Absichten. Tschitschikow und Nozdryow. Die Regierung besteuerte die Grundbesitzer auf der Grundlage der durch die Volkszählung ermittelten Anzahl der Leibeigenen (oder 'Seelen'), die der Grundbesitzer besaß. Volkszählungen fanden in dieser Zeit nur selten statt, so dass die Grundbesitzer oft Steuern für Leibeigene zahlten, die nicht mehr lebten, also die 'toten Seelen'. Es sind diese toten Seelen, die nur noch auf dem Papier existieren, die Tschitschikow den Grundbesitzern in den Dörfern, die er besucht, abkaufen will; er erklärt den potenziellen Verkäufern lediglich, dass er eine Verwendung für sie hat und dass es den Verkäufern ohnehin besser ginge, da ihr Verkauf die derzeitigen Besitzer von einer unnötigen Steuerlast befreien würde. Obwohl die Stadtbewohner, denen Tschitschikow begegnet, grobe Karikaturen sind, sind sie keineswegs platte Stereotypen. Stattdessen ist jeder von ihnen ein neurotisches Individuum, das die von Gogol typischerweise satirisch dargestellten behördlichen Versäumnisse (Habgier, Korruption, Paranoia) mit einer Reihe merkwürdiger persönlicher Macken verbindet. Tschitschikow macht sich auf den Weg zu den umliegenden Landgütern und geht zunächst davon aus, dass die unwissenden Provinzler bereit sind, ihre toten Seelen gegen ein symbolisches Entgelt herzugeben. Die Aufgabe, die Rechte an den Toten einzutreiben, erweist sich jedoch aufgrund der anhaltenden Gier, des Misstrauens und des allgemeinen Misstrauens der Grundbesitzer als schwierig. Dennoch gelingt es ihm, etwa 400 Seelen zu erwerben, die Verkäufer zur Verschwiegenheit zu verpflichten und in die Stadt zurückzukehren, um die Transaktionen rechtlich registrieren zu lassen. Zurück in der Stadt wird Tschitschikow von den kleinen Beamten weiterhin wie ein Fürst behandelt, und zu Ehren seiner Einkäufe wird ein Fest veranstaltet. Plötzlich tauchen jedoch Gerüchte auf, dass die Leibeigenen, die er gekauft hat, alle tot sind und dass er vorhatte, mit der Tochter des Gouverneurs durchzubrennen. In der darauf folgenden Verwirrung wird die Rückständigkeit der irrationalen, klatschsüchtigen Stadtbewohner besonders gut dargestellt. Es werden absurde Vermutungen geäußert, wie z. B. die Möglichkeit, dass Tschitschikow ein verkleideter Napoleon oder der berüchtigte Rächer 'Hauptmann Kopeikin' ist. Der in Ungnade gefallene Reisende wird sofort aus der Gesellschaft, die er bisher genossen hat, ausgeschlossen und hat keine andere Wahl, als aus der Stadt zu fliehen. Tschitschikow entpuppt sich als ehemaliger mittlerer Regierungsbeamter, der wegen Korruption entlassen wurde und nur knapp dem Gefängnis entgangen ist. Seine makabre Mission, 'tote Seelen' zu erwerben, ist in Wirklichkeit nur ein weiteres seiner 'Schnell-reich-werden'-Systeme. Sobald er genügend tote Seelen erworben hat, wird er einen enormen Kredit auf sie aufnehmen und das Geld in die eigene Tasche stecken. Im zweiten Teil des Romans flieht Tschitschikow in einen anderen Teil Russlands und versucht, sein Vorhaben fortzusetzen. Er versucht, dem untätigen Gutsbesitzer Tentetnikow zu helfen, die Gunst von General Betrischtschew zu erlangen, damit Tentetnikow die Tochter des Generals, Ulinka, heiraten kann. Um dies zu erreichen, erklärt sich Tschitschikow bereit, viele von Betrischtschews Verwandten zu besuchen, angefangen bei Oberst Koschkarjow. Von dort aus zieht Tschitschikow weiter von Gut zu Gut und begegnet dabei immer wieder exzentrischen und absurden Gestalten. Schließlich erwirbt er ein Gut ... Umfang: 380 S. ISBN: 978-3-86992-616-2
Inhalt: Eine Nase entweicht ihrem Besitzer und geht promenieren; ein verarmter Maler findet jede Menge Golddukaten im Rahmen eines Porträts; die Anschaffung eines neuen Mantels wird einem Kopisten zum Verhängnis ? in den Geschichten von Nikolai Gogol geschehen seltsame und auch zunehmend unheimliche Dinge. Wie sich zeigt, hat dabei der Teufel gern seine Finger im Spiel. Gogol war ein Meister im Spiel mit Wirklichkeit und Phantastik. Dieser Band enthält die Novellen »Der Newski-Prospekt«, »Die Nase«, »Das Porträt«, »Der Mantel« und »Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen«. Schlagworte:FBC Klassische Belletristik: allgemein und literarisch Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-641-27650-8
Inhalt: Wunderliche Dinge ereignen sich in der Nacht vor Weihnachten in einem verschneiten ukrainischen Dorf. Am Himmel zieht die Hexe ihre Kreise, kurz darauf ist der Mond verschwunden: Der Teufel will sich in finsterer Nacht am Schmied Wakula rächen, der seine Vertreibung aus der Hölle an die Kirchenwand malte. Wakula jedoch wirbt gerade um die schöne, eitle Oxana. Zum Beweis seiner Liebe fordert diese ein Paar Schuhe der Zarin. Um diese aussichtslose Aufgabe zu erfüllen, muss der Schmied einen Pakt mit dem Teufel eingehen ... Umfang: 68 Min.
Inhalt: Was führt wohl, wundert sich die Hexe Solocha, der Teufel wieder im Schilde, der da klammheimlich den Mond vom Himmel stiehlt? Während im Dorf nach altem Brauch die Weihnachtssinger durch die Gassen ziehen, sinnt der Teufel auf einen ganz anderen Zeitvertreib ... Eine märchenhaft-phantastische Weihnachtsgeschichte, die den Hörer schmunzeln lässt! Schlagworte:Hörbuch, Märchen Systematik: R 12 Umfang: 2 CD's / 133 Min. Standort: R 12 Gog / Weihnachten ISBN: 978-3-7857-4157-3
Inhalt: Im frühen 18. Jahrhundert unternimmt der Kartograph Jonathan Green eine Expeditionsreise, um als Erster den kompletten Umfang der Erde zu vermessen. Auf seinem Weg in Europas Osten überquert er die Karparten und strandet schließlich wegen dichten Nebels in einem einsamen und verfluchten Dorf jenseits Transylvaniens. Die Einwohner ähneln in keinster Weise den Leuten, die der Forscher bisher auf seiner Reise gesehen hat, viel eher ähneln sie Piraten. Jonathan kommt schon bald einem unheimlichen Geheimnis der Gegend auf die Spur. Schlagworte:3D, Blu, Fantasy, Film, Literaturverfilmung, ray Disc Umfang: Ca. 111 Min. Altersfreigabe: ab 12 Jahren Standort: Für EAN: 4041658140324
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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