Inhalt: In ihrem vielleicht schönsten Roman erzählt Janet Frame von einer Frau, die, nachdem sie ihren Ehemann verloren hat, beschließt Schriftstellerin zu werden. Sie absolviert einen Kurs, geht auf Reisen, verliebt sich, heiratet erneut - und wird wieder Witwe. Auf Einladung von Freunden verbringt sie, die Neuseeländerin, den Sommer in Berkeley, Kalifornien, und erbt unversehens das Haus ihrer Freunde, die bei einem Erdbeben in Italien ums Leben kommen. Doch am Ende des Sommers tauchen sie quicklebendig wieder auf. Was ist Realität, was Fiktion, wie glaubwürdig ist die Erzählerin, die sich uns unter verschiedenen Namen vorstellt? Amüsant und detailreich, haarsträubend und bunt, in einer grandiosen Sprache erzählt dieser Roman lauter Geschichten und handelt dabei zugleich vom Schreiben und Erzählen selbst. Und das Maniototo, eine Hochebene in Neuseeland, die die Maori "Blutebene" nennen, ist eine Metapher für die Phantasiewelt der Autorin, für den "Ort der Imagination, den Knotenpunkt zwischen Literatur und Leben" (Manuela Reichart), den Janet Frame mit ihrer unvergleichlichen Sprache sichtbar macht. Schlagworte:FYT Belletristik in Übersetzung Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-406-65386-5
Inhalt: Dem neuen Sommer entgegen", 1963 in London geschrieben, ist erst nach dem Tod Janet Frames veröffentlicht worden. Ihr erschien dieser Roman zu persönlich, um ihn zu Lebzeiten zu publizieren. Grace Cleave verbringt ein Wochenende außerhalb Londons. Die junge Schriftstellerin aus Neuseeland wird von einem Kritiker, der es gut mit ihr meint, zu sich in den Norden Englands eingeladen. Aber gerade die schlichte Herzlichkeit und das Verständnis ihrer Gastgeber stellen Grace auf eine schwere Probe. Sie fühlt sich wie ein Zugvogel, auch, weil das Heimweh nach Neuseeland an ihr zehrt und ihr ganzes Leben im Ausland als flüchtig und vorübergehend erscheinen lässt. Alles Menschliche ist ihr irgendwie fremd, sie sucht nach ihrem Platz in der Welt - und muss ihn erst in ihrer eigenen Haut finden, ob gefiedert oder nicht. Wunderschön geschrieben, mit einer fast überwachen Genauigkeit, anrührend und auch komisch, ist dieser Roman aus dem Nachlass von Janet Frame ein weiteres Zeugnis dafür, dass diese Autorin zu den bedeutendsten der Literatur des 20. Jahrhunderts gehört. Vielen Lesern und Cineasten ist Janet Frame im Gedächtnis geblieben durch ihre Autobiographie "Ein Engel an meiner Tafel" und deren Verfilmung durch Jane Campion. Schlagworte:Autobiographie, Autobiographien, Frame, Janet, Schriftsteller Systematik: R 11 Umfang: 287 S. Standort: R 11 Fra ISBN: 978-3-406-60520-8
Inhalt: Janet Frames autobiographischer Roman erzählt die Lebensgeschichte einer der eigenwilligsten Autorinnen der Weltliteratur. Die junge Janet Frame wächst unter ärmlichen und tragischen Umständen an der Küste Neuseelands auf: ihr Bruder erkrankt an Epilepsie, und ihre beiden Schwestern ertrinken bei Badeausflügen. Nach einem Selbstmordversuch in die Psychiatrie eingeliefert, rettet die junge Autorin nur wenige Tage vor einer geplanten Hirnoperation ein Literaturpreis, und sie wird nach acht Jahren entlassen. "Ein Engel an meiner Tafel" liefert den Beweis für die lebensspendende Kraft der Literatur, erzählt von einer Autorin, die ihr Leben dem Schreiben widmete und bis zum Ende aus dieser Kraft schöpfte. Frames Autobiographie gehört zu den bedeutendsten Beispielen für dieses Genre im 20. Jahrhundert. Schlagworte:Autobiographie, Autobiographien, Frame, Janet, Schriftsteller Systematik: R 11, , H 910 Umfang: 285 S. Standort: R 11 Fra ISBN: 978-3-7632-6593-0
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